18.01.2005, 19:13
Hallo,
ich bin neu hier und stelle mich mal kurz vor, bevor ich zu meiner eigentlichen Frage komme.
Ich bin w, 29 Jahre alt und leide seit 15 Jahren zunehmend an Nahrungsmittelallergien.
Mit 12 wurde bei mir bereits eine Senbsibilisierung auf Baum- und Gräserpollen festgestellt, zu diesem Zeitpunkt hatte ich jedoch noch keinerlei Heuschnupfen-Beschwerden und war einigermaßen erstaunt über dieses Ergebnis (der Allergie-Test wurde durchgeführt, weil ich ständig merkwürdige Quaddeln am Körper bekam).
Mit 14 vertrug ich plötzlich keine Äpfel, Möhren und Nüsse mehr, ich bekam danach heftigen Juckreiz im Mund und die Lippen schwollen stark an.
Mit ca. 17 stellte ich meine Ernährung auf Vollwertkost um und damit ging es mir immer schlechter. Ich nahm rapide ab, hatte ständig Bauchschmerzen, Durchfall, Übelkeit...Schließlich hab ich mich freiwillig im Krankenhaus durchchecken lassen, Diagnose: Lactoseintoleranz und multiple Nahrungsmittelallergien (ohne dass ein Allergietest gemacht wurde).
Mittlerweile weiß ich glücklicherweise größtenteils, welche Lebensmittel ich nicht vertrage: sämtliche Milchprodukte (hab zusätzlich auch eine leichte Milcheiweißallergie), Nüsse und Mandeln, Stein- und Kernobst, Soja, Sellerie, Fenchel, Karotten und einige Kräuter und Gewürze.
Ich habe eine wahre Odysse von HP zu HP und schließlich doch wieder Ärzten hinter mir, habe auch 3 Jahre lang eine Hyposensibilisierung gegen Pollen durchgeführt in der Hoffnung, dass dann auch die Lebensmittelallergien (die ja hauptsächlich Kreuzallergien sind) verschwinden, allerdings ohne großen Erfolg.
Ich komme im Alltag ganz gut zurecht, finde nur diese ständige Vorausplanerei nervig (immer was zum Essen mitnehmen etc.). Manchmal denke ich allerdings, dass ich mich bei vielen Dingen vielleicht unnötig einschränke. Viele Dinge traue ich mich gar nicht erst auszuprobieren, weil ich derartige Angst vor meinen allergischen Reaktionen habe. Auf vielen Fertiggerichten/-nahrungsmitteln steht z.B. nur Gewürze drauf, und dann probiere ich gar nicht erst, ob ich das nun vertrage oder nicht, weil ich schon einmal eine anaphylaktische Reaktion auf Sellerie hatte und seitdem tierische Angst davor habe, eines Tages an einem dummen allergischen Schock zu sterben.
Um Fisch mache ich ebenfalls einen großen Bogen, obwohl ich laut Allergietest darauf nicht allergisch reagiere, allein weil ich weiß, dass Fisch heftige allergische Reaktionen auslösen kann.
Wenn ich mich doch mal traue, etwas zu probieren, wird mir (aus Angst?) sofort übel, ich kriege Durchfall, Herzrasen und fühle mich benommen.
Wie werde ich diese ständige Angst vorm Essen wieder los? Mein Allergologe wollte mir leider kein Notfallset mit einer Adrenalinspritze verschreiben, er meinte, bei der heutigen medizinischen Versorgung sei das nicht nötig und Adrenalin könne falsch angewandt heftige Nebenwirkungen haben.
Ich hoffe, ihr könnt mir helfen.
Viele Grüße,
levanna
ich bin neu hier und stelle mich mal kurz vor, bevor ich zu meiner eigentlichen Frage komme.
Ich bin w, 29 Jahre alt und leide seit 15 Jahren zunehmend an Nahrungsmittelallergien.
Mit 12 wurde bei mir bereits eine Senbsibilisierung auf Baum- und Gräserpollen festgestellt, zu diesem Zeitpunkt hatte ich jedoch noch keinerlei Heuschnupfen-Beschwerden und war einigermaßen erstaunt über dieses Ergebnis (der Allergie-Test wurde durchgeführt, weil ich ständig merkwürdige Quaddeln am Körper bekam).
Mit 14 vertrug ich plötzlich keine Äpfel, Möhren und Nüsse mehr, ich bekam danach heftigen Juckreiz im Mund und die Lippen schwollen stark an.
Mit ca. 17 stellte ich meine Ernährung auf Vollwertkost um und damit ging es mir immer schlechter. Ich nahm rapide ab, hatte ständig Bauchschmerzen, Durchfall, Übelkeit...Schließlich hab ich mich freiwillig im Krankenhaus durchchecken lassen, Diagnose: Lactoseintoleranz und multiple Nahrungsmittelallergien (ohne dass ein Allergietest gemacht wurde).
Mittlerweile weiß ich glücklicherweise größtenteils, welche Lebensmittel ich nicht vertrage: sämtliche Milchprodukte (hab zusätzlich auch eine leichte Milcheiweißallergie), Nüsse und Mandeln, Stein- und Kernobst, Soja, Sellerie, Fenchel, Karotten und einige Kräuter und Gewürze.
Ich habe eine wahre Odysse von HP zu HP und schließlich doch wieder Ärzten hinter mir, habe auch 3 Jahre lang eine Hyposensibilisierung gegen Pollen durchgeführt in der Hoffnung, dass dann auch die Lebensmittelallergien (die ja hauptsächlich Kreuzallergien sind) verschwinden, allerdings ohne großen Erfolg.
Ich komme im Alltag ganz gut zurecht, finde nur diese ständige Vorausplanerei nervig (immer was zum Essen mitnehmen etc.). Manchmal denke ich allerdings, dass ich mich bei vielen Dingen vielleicht unnötig einschränke. Viele Dinge traue ich mich gar nicht erst auszuprobieren, weil ich derartige Angst vor meinen allergischen Reaktionen habe. Auf vielen Fertiggerichten/-nahrungsmitteln steht z.B. nur Gewürze drauf, und dann probiere ich gar nicht erst, ob ich das nun vertrage oder nicht, weil ich schon einmal eine anaphylaktische Reaktion auf Sellerie hatte und seitdem tierische Angst davor habe, eines Tages an einem dummen allergischen Schock zu sterben.
Um Fisch mache ich ebenfalls einen großen Bogen, obwohl ich laut Allergietest darauf nicht allergisch reagiere, allein weil ich weiß, dass Fisch heftige allergische Reaktionen auslösen kann.
Wenn ich mich doch mal traue, etwas zu probieren, wird mir (aus Angst?) sofort übel, ich kriege Durchfall, Herzrasen und fühle mich benommen.
Wie werde ich diese ständige Angst vorm Essen wieder los? Mein Allergologe wollte mir leider kein Notfallset mit einer Adrenalinspritze verschreiben, er meinte, bei der heutigen medizinischen Versorgung sei das nicht nötig und Adrenalin könne falsch angewandt heftige Nebenwirkungen haben.
Ich hoffe, ihr könnt mir helfen.
Viele Grüße,
levanna