14.08.2004, 19:27
Infos zu Sorbit
Sorbit gehört zur Gruppe der Zuckeraustauschstoffe. Darunter fallen der Fruchtzucker (Fructose) und alle Zuckeralkohole wie z.B. Lactit./ Lactitol; Maltit, / Maltitol; Xylit / Xylitol; Mannit/ Mannitol; Sorbit/ Sorbitol etc.
Wer einmal in Drogerie- und Supermärkten, Apotheken und Bioläden u.s.w. die Deklarationen sämtlicher Zahnpasten gelesen hat, der weiß: Fast alle Zahnpasten enthalten Sorbit/Sorbitol. Und den wenigen, die kein Sorbit enthalten, ist zumeist der Zuckeraustauschstoff /Zuckeralkohol Xylit oder ein Süßstoff , bzw. Saccharin, beigefügt. Manche enthalten eine Mischung verschiedener Zuckeralkohole und Süßstoffe...
Selbstverständlich findet sich Sorbit nicht nur in Zahnpflegeprodukten. Es kommt natürlicherweise in div. Obststorten vor: u.a. . Apfel, Birne, Aprikosen und den daraus hergestellten Obstsäften vor. Außerdem wird Sorbit zahlreichen Nahrungsmitteln, Nahrungsergänzungsmitteln, Diätprodukten, Medikamenten sowie synthetischen Produkten zu peroralen, gastroenteralen und parenteralen Ernährung beigefügt.
Dies`ist bei einer Sorbitunverträglichkeit problematisch.
Sorbit ist kein acariogener Zuckeraustauschstoff/Zuckeralkohol, sondern fördert Karies:
>Einige in Zahnplaques vorkommende Bakterienarten können bei häufigem Kontakt mit Sorbit die Fähigkeit entwickeln, diesen Zuckeraustauschstoff unter Freisetzung cariogener Säuren abzubauen <
(Heepe, Prof. Dr. Fritz : Basisdaten für die interdisziplinäre Ernährungstherapie. 3. Aufl. Berlin-Heidelberg 1998, S. 464, Fußnote 1)
Um so merkwürdiger , dass Sorbit in fast jeder handelsüblicher Zahnpasta und in vielen „angeblich zahnfreundlichen“ Produkten enthalten ist......
Sorbit ist kontraindiziert bei Fructose-1,6-diphosphatasemangel (F-1,6-DPM), bei hereditärer Fructoseintoleranz (HFI) und bei Fructosemalabsorption (FM)
Lt. Heepe sind zu berücksichtigende Fructosequellen der Nahrung: reine Fructose und die in Di-, Oligo- und Polysacchariden gebundene Fructose sowie der Fructosepräkursor Sorbit ( vgl. ebd.S.28 )
Sorbit und Fructose ( letzteres als Monosaccharid oder in Di-, Oligo- oder Polysacchariden) sind bei HFI, FM und F-1,6-DPM weitestgehend zu meiden; d.h. bei HFI und F-1,6-DPM weniger als 1 Gramm Fructose (einschl. Fructosepräkursor Sorbit) pro Tag, ebenso bei ausgeprägter FM!
Zu meiden sind auch alle sorbit – und fructosehaltigen Zuckeraustauschstoffe sowie Lactulose ( = künstliches Disaccharid aus Galactose und Fructose) und Lactitol (= ein von Sorbit abgeleiteter Disaccharidalkohol).
Bei HFI sind jegliche sorbit-, invertzucker- und fructosehaltigen Infusionslösungen kontraindiziert. Sorbit und Fructose führen bei HFI zu Fructoseintoxikation mit Hypoglycämie, Leber- und Nierenversagen; können also bei HFI tödlich sein ( vgl. ebd. S. 38, 231f., 546)
Menschen mit hereditärer Fructoseintoleranz (HFI) oder mit Fructosemalabsorption sollten lt. Beratungsstelle für HFI/FM Neustadt/Aisch nicht nur auf sorbithaltige Nahrungsmittel und Medikamente verzichten, sondern auch auf alle sonstigen sorbithaltigen Produkte, wie bspw. sorbithaltige Zahnpasta.
Nachdem in Notfällen zur schnellen Resorption manche Medikamente sublingual (unter der Zunge) oder in der Wangentasche appliziert werden, kann davon ausgegangen werden, dass auch das in der Zahnpasta enthaltene Sorbit über die Mundschleimhaut resorbiert und damit vom Körper aufgenommen wird. Außerdem lässt es sich trotz Mundspülung nicht zu 100% vermeiden, dass auch ein kleiner Teil Zahnpasta in den Magen-Darm-Trakt gelangt.
Deshalb ist der Gebrauch von sorbithaltiger Zahnpaste bei HFI und FM kontraindiziert.
Sorbit kann unangenehme Nebenwirkungen haben und auch die Nebenwirkungen bestimmter Medikamente verstärken:
Sorbit kann u.a. zu Meteorismus, Flatulenz, Diarrhoe, Colon irritabile ( Reizdarm) und zu Nahrungsmittelintoleranzen beitragen. Dieselben und weitere Nebenwirkungen
( u.a..Hypoglycämie) hat z.B. das Medikament Acarbose (= Glucosidaseinhibitor, Medikament zur Unterstützung der Diät bei Diabetes mellitus!)), so dass sich die Nebenwirkungen bei Acarbosemedikation durch gleichzeitigen Konsum von Sorbit noch erheblich verstärken können (vgl. ebd. S. 154)
Sorbit ist kotraindiziert bei Sorbitintoleranz und bei genereller Polyolintoleranz.
Zu den Zuckeraustauschstoffen vom Polyoltyp (= Zuckeralkohole) gehören: Sorbit(ol); Mannit(ol); Xylit(ol); Maltit(ol); Lactit(ol) u.a. Alle diese Zuckeralkohole können zu Diarrhoe
( sog. Polyoldiarrhoe) führen, bzw. bestehende Diarrhoen verstärken ( vgl.ebd. S. 214; 431f )
Sorbithaltige Infusionslösungen sind in vielen Fällen kotraindiziert
Sorbit und Fructose sind mittlerweile in einigen Ländern (z.B.USA) wegen möglicher schwerer Nebenwirkungen (z.B. Hypoglycämie, Leber- und Nierenschäden) für Infusionslösungen nicht mehr zugelassen. ( vgl. ebd. S. 546). Sorbit – und fructosehaltige Infusionslösungen sind strengstens kontraindiziert bei HFI oder bei nicht zweifelsfreiem Ausschluss ( Labortests sowie Ernährungsanamnese auf HFI; insbes. Frage der Obst- und Süßspeisenverträglichkeit). Im Falle einer unerkannten Fructoseintoleranz stellen sorbit- und fructosehaltige Infusionslösungen ein lebensbedrohliches Risiko dar, deshalb sollte insbesondre bei Säuglingen, Kindern und Jugendlichen grundsätzlich keine Fructose (Laevulose) und kein Sorbit bei Infusionen eingesetzt werden. Es wird mittlerweile von immer mehr Seiten gefordert, auf Fructose und Sorbit in der parenteralen Ernährung aller Altersstufen generell zu verzichten ( vgl. ebd. S. 231, 300, 546)
Ebenso sollte der allzu großzügige Umgang mit dem H2-Atemtest auf Fructose und Sorbit bei Verdacht auf eine Malabsorption überdacht und nach weniger invasiven Alternativen gesucht werden!
Sorbit ist kontraindiziert bei allen Indikationen einer zuckerarmen Kost:
Lt. Heepe ist bei zuckerarmer Kost nicht nur eine saccharosearme Kost, sondern auch die Einschränkung der anderen Zucker wie bspw. Invertzucker, Glucose/Dextrose, Fructose, Maltose, Isomaltose, Lactose sowie der verschiedenen Zuckeralkohole /Polyole wie z.B. Sorbit indiziert ( vgl. ebd. S. 565)
Sorbit erhöht das Allergierisiko und ist kontraindiziert bei bestehenden Allergien:
Sorbit kann bestehende Allergien verstärken oder zur Entwicklung von Allergien beitragen. Auch kommen häufig Überempfindlichkeitsreaktionen auf Sorbit selbst vor: z-B. chronische Mundschleimhautentzündung,- schwellung,- reizung sowie Parodontose.
( kennen die Zahnpastahersteller diese Problematik nicht??????)
Sorbit ist kontraindiziert bei Colon irritabile (Reizdarm)
Lt. Heepe sollte bei ausbleibendem Behandlungserfolg und bei anhaltenden Darmkoliken im Rahmen des sog. Reizdarmsyndroms besonders sorgfältig nah den Auslösern gefahndet und diese dann umgehend ausgeschaltet werden. Insbesondere sei an die Möglichkeit zugrundeliegender Lactoseintoleranz, Fructosemalabsorption, Sorbitintoleranz, Zöliakie, Nahrungsmittelunverträglichkeiten u.ä. zu denken ( vgl. ebd. S. 187)
Sorbit ist kontraindiziert bei Diabetes mellitus mit Gicht und Hyperuricämie:
Lt. Heepe soll in Fällen von Diabetes mit Gicht und Hyperuricämie bei der ( parenteralen) Ernährung keine Fructose, kein Sorbit und kein Xylit verwendet werden ( vgl. ebd. S. 210, S. 238 )
Sorbit ist kontraindiziert bei Diarrhoe:
Sorbit und andere Zuckeralkohole (Polyole) und Zuckeraustauschstoffe können zu Diarrhoen führen oder diese verstärken; insbesondere bei schon bestehender oder bereits chronischer Diarrhoe sind diese absolut kontraindiziert (vgl. ebd. S. 214)
Sorbit ist kontraindiziert bei Gärungsdyspepsie:
Da bei Gärungsdyspepsie eine Kohlenhydrat- und zuckerarme Kost empfohlen wird und u.a. Fructosemalabsorption und Sorbitintoleranz Ursache für Gärungsdyspepsien sein können, sind auch Fructose und Sorbit in diesem Falle kontraindiziert ( vgl. ebd. S. 233)
Sorbit ist kontraindiziert bei Hypertriglyceridämie:
Lt. Heepe sollen bei Hypertriglyceridämien auch Zuckeraustauschstoffe wie z.B. Fructose und Zuckeralkohole (Sorbit, Xylit u.a.) gemieden werden (vgl. edb. S. 282)
Zusammenstellung November 2003 M. L.
Sorbit gehört zur Gruppe der Zuckeraustauschstoffe. Darunter fallen der Fruchtzucker (Fructose) und alle Zuckeralkohole wie z.B. Lactit./ Lactitol; Maltit, / Maltitol; Xylit / Xylitol; Mannit/ Mannitol; Sorbit/ Sorbitol etc.
Wer einmal in Drogerie- und Supermärkten, Apotheken und Bioläden u.s.w. die Deklarationen sämtlicher Zahnpasten gelesen hat, der weiß: Fast alle Zahnpasten enthalten Sorbit/Sorbitol. Und den wenigen, die kein Sorbit enthalten, ist zumeist der Zuckeraustauschstoff /Zuckeralkohol Xylit oder ein Süßstoff , bzw. Saccharin, beigefügt. Manche enthalten eine Mischung verschiedener Zuckeralkohole und Süßstoffe...
Selbstverständlich findet sich Sorbit nicht nur in Zahnpflegeprodukten. Es kommt natürlicherweise in div. Obststorten vor: u.a. . Apfel, Birne, Aprikosen und den daraus hergestellten Obstsäften vor. Außerdem wird Sorbit zahlreichen Nahrungsmitteln, Nahrungsergänzungsmitteln, Diätprodukten, Medikamenten sowie synthetischen Produkten zu peroralen, gastroenteralen und parenteralen Ernährung beigefügt.
Dies`ist bei einer Sorbitunverträglichkeit problematisch.
Sorbit ist kein acariogener Zuckeraustauschstoff/Zuckeralkohol, sondern fördert Karies:
>Einige in Zahnplaques vorkommende Bakterienarten können bei häufigem Kontakt mit Sorbit die Fähigkeit entwickeln, diesen Zuckeraustauschstoff unter Freisetzung cariogener Säuren abzubauen <
(Heepe, Prof. Dr. Fritz : Basisdaten für die interdisziplinäre Ernährungstherapie. 3. Aufl. Berlin-Heidelberg 1998, S. 464, Fußnote 1)
Um so merkwürdiger , dass Sorbit in fast jeder handelsüblicher Zahnpasta und in vielen „angeblich zahnfreundlichen“ Produkten enthalten ist......
Sorbit ist kontraindiziert bei Fructose-1,6-diphosphatasemangel (F-1,6-DPM), bei hereditärer Fructoseintoleranz (HFI) und bei Fructosemalabsorption (FM)
Lt. Heepe sind zu berücksichtigende Fructosequellen der Nahrung: reine Fructose und die in Di-, Oligo- und Polysacchariden gebundene Fructose sowie der Fructosepräkursor Sorbit ( vgl. ebd.S.28 )
Sorbit und Fructose ( letzteres als Monosaccharid oder in Di-, Oligo- oder Polysacchariden) sind bei HFI, FM und F-1,6-DPM weitestgehend zu meiden; d.h. bei HFI und F-1,6-DPM weniger als 1 Gramm Fructose (einschl. Fructosepräkursor Sorbit) pro Tag, ebenso bei ausgeprägter FM!
Zu meiden sind auch alle sorbit – und fructosehaltigen Zuckeraustauschstoffe sowie Lactulose ( = künstliches Disaccharid aus Galactose und Fructose) und Lactitol (= ein von Sorbit abgeleiteter Disaccharidalkohol).
Bei HFI sind jegliche sorbit-, invertzucker- und fructosehaltigen Infusionslösungen kontraindiziert. Sorbit und Fructose führen bei HFI zu Fructoseintoxikation mit Hypoglycämie, Leber- und Nierenversagen; können also bei HFI tödlich sein ( vgl. ebd. S. 38, 231f., 546)
Menschen mit hereditärer Fructoseintoleranz (HFI) oder mit Fructosemalabsorption sollten lt. Beratungsstelle für HFI/FM Neustadt/Aisch nicht nur auf sorbithaltige Nahrungsmittel und Medikamente verzichten, sondern auch auf alle sonstigen sorbithaltigen Produkte, wie bspw. sorbithaltige Zahnpasta.
Nachdem in Notfällen zur schnellen Resorption manche Medikamente sublingual (unter der Zunge) oder in der Wangentasche appliziert werden, kann davon ausgegangen werden, dass auch das in der Zahnpasta enthaltene Sorbit über die Mundschleimhaut resorbiert und damit vom Körper aufgenommen wird. Außerdem lässt es sich trotz Mundspülung nicht zu 100% vermeiden, dass auch ein kleiner Teil Zahnpasta in den Magen-Darm-Trakt gelangt.
Deshalb ist der Gebrauch von sorbithaltiger Zahnpaste bei HFI und FM kontraindiziert.
Sorbit kann unangenehme Nebenwirkungen haben und auch die Nebenwirkungen bestimmter Medikamente verstärken:
Sorbit kann u.a. zu Meteorismus, Flatulenz, Diarrhoe, Colon irritabile ( Reizdarm) und zu Nahrungsmittelintoleranzen beitragen. Dieselben und weitere Nebenwirkungen
( u.a..Hypoglycämie) hat z.B. das Medikament Acarbose (= Glucosidaseinhibitor, Medikament zur Unterstützung der Diät bei Diabetes mellitus!)), so dass sich die Nebenwirkungen bei Acarbosemedikation durch gleichzeitigen Konsum von Sorbit noch erheblich verstärken können (vgl. ebd. S. 154)
Sorbit ist kotraindiziert bei Sorbitintoleranz und bei genereller Polyolintoleranz.
Zu den Zuckeraustauschstoffen vom Polyoltyp (= Zuckeralkohole) gehören: Sorbit(ol); Mannit(ol); Xylit(ol); Maltit(ol); Lactit(ol) u.a. Alle diese Zuckeralkohole können zu Diarrhoe
( sog. Polyoldiarrhoe) führen, bzw. bestehende Diarrhoen verstärken ( vgl.ebd. S. 214; 431f )
Sorbithaltige Infusionslösungen sind in vielen Fällen kotraindiziert
Sorbit und Fructose sind mittlerweile in einigen Ländern (z.B.USA) wegen möglicher schwerer Nebenwirkungen (z.B. Hypoglycämie, Leber- und Nierenschäden) für Infusionslösungen nicht mehr zugelassen. ( vgl. ebd. S. 546). Sorbit – und fructosehaltige Infusionslösungen sind strengstens kontraindiziert bei HFI oder bei nicht zweifelsfreiem Ausschluss ( Labortests sowie Ernährungsanamnese auf HFI; insbes. Frage der Obst- und Süßspeisenverträglichkeit). Im Falle einer unerkannten Fructoseintoleranz stellen sorbit- und fructosehaltige Infusionslösungen ein lebensbedrohliches Risiko dar, deshalb sollte insbesondre bei Säuglingen, Kindern und Jugendlichen grundsätzlich keine Fructose (Laevulose) und kein Sorbit bei Infusionen eingesetzt werden. Es wird mittlerweile von immer mehr Seiten gefordert, auf Fructose und Sorbit in der parenteralen Ernährung aller Altersstufen generell zu verzichten ( vgl. ebd. S. 231, 300, 546)
Ebenso sollte der allzu großzügige Umgang mit dem H2-Atemtest auf Fructose und Sorbit bei Verdacht auf eine Malabsorption überdacht und nach weniger invasiven Alternativen gesucht werden!
Sorbit ist kontraindiziert bei allen Indikationen einer zuckerarmen Kost:
Lt. Heepe ist bei zuckerarmer Kost nicht nur eine saccharosearme Kost, sondern auch die Einschränkung der anderen Zucker wie bspw. Invertzucker, Glucose/Dextrose, Fructose, Maltose, Isomaltose, Lactose sowie der verschiedenen Zuckeralkohole /Polyole wie z.B. Sorbit indiziert ( vgl. ebd. S. 565)
Sorbit erhöht das Allergierisiko und ist kontraindiziert bei bestehenden Allergien:
Sorbit kann bestehende Allergien verstärken oder zur Entwicklung von Allergien beitragen. Auch kommen häufig Überempfindlichkeitsreaktionen auf Sorbit selbst vor: z-B. chronische Mundschleimhautentzündung,- schwellung,- reizung sowie Parodontose.
( kennen die Zahnpastahersteller diese Problematik nicht??????)
Sorbit ist kontraindiziert bei Colon irritabile (Reizdarm)
Lt. Heepe sollte bei ausbleibendem Behandlungserfolg und bei anhaltenden Darmkoliken im Rahmen des sog. Reizdarmsyndroms besonders sorgfältig nah den Auslösern gefahndet und diese dann umgehend ausgeschaltet werden. Insbesondere sei an die Möglichkeit zugrundeliegender Lactoseintoleranz, Fructosemalabsorption, Sorbitintoleranz, Zöliakie, Nahrungsmittelunverträglichkeiten u.ä. zu denken ( vgl. ebd. S. 187)
Sorbit ist kontraindiziert bei Diabetes mellitus mit Gicht und Hyperuricämie:
Lt. Heepe soll in Fällen von Diabetes mit Gicht und Hyperuricämie bei der ( parenteralen) Ernährung keine Fructose, kein Sorbit und kein Xylit verwendet werden ( vgl. ebd. S. 210, S. 238 )
Sorbit ist kontraindiziert bei Diarrhoe:
Sorbit und andere Zuckeralkohole (Polyole) und Zuckeraustauschstoffe können zu Diarrhoen führen oder diese verstärken; insbesondere bei schon bestehender oder bereits chronischer Diarrhoe sind diese absolut kontraindiziert (vgl. ebd. S. 214)
Sorbit ist kontraindiziert bei Gärungsdyspepsie:
Da bei Gärungsdyspepsie eine Kohlenhydrat- und zuckerarme Kost empfohlen wird und u.a. Fructosemalabsorption und Sorbitintoleranz Ursache für Gärungsdyspepsien sein können, sind auch Fructose und Sorbit in diesem Falle kontraindiziert ( vgl. ebd. S. 233)
Sorbit ist kontraindiziert bei Hypertriglyceridämie:
Lt. Heepe sollen bei Hypertriglyceridämien auch Zuckeraustauschstoffe wie z.B. Fructose und Zuckeralkohole (Sorbit, Xylit u.a.) gemieden werden (vgl. edb. S. 282)
Zusammenstellung November 2003 M. L.