17.05.2006, 22:58
Quintessenz eines ( sehr guten) Vortrages , in dem es um unerkannte Zöliakie/ Sprue bei Diabetes Typ I Patienten ging:
Der sensibelste und spezifischste Laborparameter sind die Transglutaminase Antikörper !
Erhöhte Gliadin –Antikörper selbst stellen noch keinen „Krankheitswert“ dar – erst durch einen ( bisher unbekannten) Trigger kann es zur autoimmunen Erkrankung kommen.
In den Biopsaten ( Dünndarm, und vor allem: in mehreren) sind lymphozytäre Infiltrate ( entzündliche Veränderungen durch intraepithelial vermehrte Lymphozyten ) und ödematös veränderte Schleimhäute ein Zeichen für Zöliakie / Sprue!
Dabei müssen nicht unbedingt die Antikörper erhöht sein!
Ein äußerst wichtiger Hinweis:
Bei Autoimmunerkrankungen der Schilddrüse : immer auch an glutensensitive Enteropathie denken!!!!
Symptome, die eine Zöliakie - Antikörperdiagnostik rechtfertigen:
Gedeihstörungen, Infektanfälligkeit ( da gehören allerdings auch Milch-UV & Co dazu)
Gewichtsabnahme
Müdigkeit, Leistungsinsuffizienz
Dyspeptische Beschwerden ( Reizmagen), Stuhlunregelmäßigkeiten
Appetitlosigkeit, Erbrechen, Übelkeit
Anämie ( eisentherapiesesistent) , Eisenmangel (den gibt`s bei Milch-UV auch!)
Infertiltität, Abortneigung ( wie waren doch die Schlagzeilen vor nicht allzu langer Zeit???? Die deutschen sterben aus....und so ähnlich....) Bindegewebs- und Gelenkerkrankungen
Osteoporose
Neurologische und psychiatrische Erkrankungen
Isolierte Erhörung der Alkalischen Phosphatase ( sieht man auch bei andren NMU`s!)
Rezidivierende Mundaphten (dito)
Unklare Transaminasenerhöhung ( dito)
Zahnschmelzdefekte
Alopezie (= Haarausfall)
Risikogruppen für Zöliakie (Ergänzung Uli: und nicht nur Zöli...auch hier andre NMU`s,
- insbes. Milch-UV)
- Vernwandte ersten Grades von Zöliakiepatienten
- Dermatitis herpetiformis Duhring
- Diabetes mellitus Typ I (auch hier: in Kombination mit Milch und andren UV`s)
- Selektiver IgA-Mangel
- Down-Syndrom
- Turner-Syndrom
- Cystische Fibrose ( Mukoviszidose!-> die armen Betroffenen werden z.B. mit Milcheiweißshakes „zugeschüttet“ ! )
- Juvenile Rheumatoide Arthritis
- Morbus Crohn
- Colitis ulcerosa
- IgA-Nephropathien
- Autoimmunthyreopathie
- Autoimmunmyocarditis , bzw. Kardiomyopathie
- Polyglandulärsymptome
- Sjögren-Syndrom
- Osteoporose
Vorkommen der Zöliakie: Aus dem Jahr 1997:
USA -> 6,4%
Italien -> 7,8%
Irland -> 4,9%
Finnland -> 2,3%
Deutschland ->1,3%
Tendenz: steigend !!!!!........Aber munter wird weiter Vollkorn probagiert!
Uli
Der sensibelste und spezifischste Laborparameter sind die Transglutaminase Antikörper !
Erhöhte Gliadin –Antikörper selbst stellen noch keinen „Krankheitswert“ dar – erst durch einen ( bisher unbekannten) Trigger kann es zur autoimmunen Erkrankung kommen.
In den Biopsaten ( Dünndarm, und vor allem: in mehreren) sind lymphozytäre Infiltrate ( entzündliche Veränderungen durch intraepithelial vermehrte Lymphozyten ) und ödematös veränderte Schleimhäute ein Zeichen für Zöliakie / Sprue!
Dabei müssen nicht unbedingt die Antikörper erhöht sein!
Ein äußerst wichtiger Hinweis:
Bei Autoimmunerkrankungen der Schilddrüse : immer auch an glutensensitive Enteropathie denken!!!!
Symptome, die eine Zöliakie - Antikörperdiagnostik rechtfertigen:
Gedeihstörungen, Infektanfälligkeit ( da gehören allerdings auch Milch-UV & Co dazu)
Gewichtsabnahme
Müdigkeit, Leistungsinsuffizienz
Dyspeptische Beschwerden ( Reizmagen), Stuhlunregelmäßigkeiten
Appetitlosigkeit, Erbrechen, Übelkeit
Anämie ( eisentherapiesesistent) , Eisenmangel (den gibt`s bei Milch-UV auch!)
Infertiltität, Abortneigung ( wie waren doch die Schlagzeilen vor nicht allzu langer Zeit???? Die deutschen sterben aus....und so ähnlich....) Bindegewebs- und Gelenkerkrankungen
Osteoporose
Neurologische und psychiatrische Erkrankungen
Isolierte Erhörung der Alkalischen Phosphatase ( sieht man auch bei andren NMU`s!)
Rezidivierende Mundaphten (dito)
Unklare Transaminasenerhöhung ( dito)
Zahnschmelzdefekte
Alopezie (= Haarausfall)
Risikogruppen für Zöliakie (Ergänzung Uli: und nicht nur Zöli...auch hier andre NMU`s,
- insbes. Milch-UV)
- Vernwandte ersten Grades von Zöliakiepatienten
- Dermatitis herpetiformis Duhring
- Diabetes mellitus Typ I (auch hier: in Kombination mit Milch und andren UV`s)
- Selektiver IgA-Mangel
- Down-Syndrom
- Turner-Syndrom
- Cystische Fibrose ( Mukoviszidose!-> die armen Betroffenen werden z.B. mit Milcheiweißshakes „zugeschüttet“ ! )
- Juvenile Rheumatoide Arthritis
- Morbus Crohn
- Colitis ulcerosa
- IgA-Nephropathien
- Autoimmunthyreopathie
- Autoimmunmyocarditis , bzw. Kardiomyopathie
- Polyglandulärsymptome
- Sjögren-Syndrom
- Osteoporose
Vorkommen der Zöliakie: Aus dem Jahr 1997:
USA -> 6,4%
Italien -> 7,8%
Irland -> 4,9%
Finnland -> 2,3%
Deutschland ->1,3%
Tendenz: steigend !!!!!........Aber munter wird weiter Vollkorn probagiert!
Uli