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Allergiekarriere / Histaminintoleranz ??
#3
Hallo Uli, vielen Dank für deine Antwort, gern sotiere ich besser - es hatte sich nur halt so viel angesammelt. Meine Antwort steht dann schräg, ist leichter zu lesen OK?

Pe-Angeli und willkommen!
Ich hoffe, Du bist mir net allzu böse, wenn ich versuche, durch Rückfragen einen besseren Überblick zu bekommen ...?

"Allergiekarriereleiter.."" hat bei meiner 1jährigen mit extremer Fischallergie begonnen (vor 16 Jahren)
<<<< da gleich die erste Frage: bist Du oder Dein Mann „Allergiker“ in irgendeiner Form? Hatte Deine Tochter als Säugling Milchschorf? Mein Mann hat Allergie gegen Birke, verträgt keine Milchprodukte, Natriumglutamat, natürlich auch keine Möhren (Kreuzallergie Birke)- ja sie hatte etwas Milchschorf, der Kinderarzt meinte, das verliert sich - war nach ein paar Wochen weg.
Obstipation?....konntest Du Stillen oder war sie ein „Flaschenkind“?
Leider sind wir nicht besonders angeleitet worden und die Stillzeit war nach 6 Wochen vorüber, was ich sehr bedaure. Meinen 2 Jahre später geboreren Sohn konnte ich über 6 Mon. stillen, er hatte wesentlich weniger Allergieprobleme als Kind.
ganz häufig Bauchweh
<<<<<<ähem: also auch dann, wenn sie keinen Fisch bekommen hat???
Natürlich war die Reaktion auf Fisch für uns eine ganz neue Erfahrung. Mein Mann ist erst 5 Jahre später zum "richtigen Allergiker" geworden, meine damit dass der Heuschnupfen schlimmer wurde und wir den Verdacht hatten, er kann gar keine Milchprodukte vertragen. Den einzigen Fisch, den unser Mädchen probiert hat , das war dieses halbe Kinderlöffelchen Makrele oder Forelle (geräuchert) etwa mit 1 1/2 Jahren auf Brötchen. Wir wussten gar nicht was uns geschah und in der Klinik war man auch etwas ratlos, was dieses dick angeschwollene Gesicht sollte. Ein Allergietest mit etwa 2 1/2 Jahren war superheftig am Arm, da wo Fisch getestet wurde, das wurde dick wie eine halbe Orange.
Das mit dem Bauchweh erkläre ich heute so, dass sie anscheinend nicht nur die 3 Monate Blähungen hatte, sondern schon irgendwie auf Milchfläschchen reagiert hat. Leider wussten wir nichts von allergikerfreundlicher Milch, der Kinderarzt empfohl glaube ich Aptamil oä (leider Kuhmilch)

anscheinend lange allergisches Asthma (als Bronchitis mit Antibiotikum behandelt)
<<<<<<mhhh- Asthma entwickelt sich auch oft nach einer Bronchitis, bzw. erst kommt es häufig zu einem hyperreagiblen Bronchialsystem, ohne dass das „klassische“ Asthma ist -> Atemnot/Hüsteln/Husten bei körperlicher Anstrengung, bei Temperaturwechsel, bei Küchengerüchen..und häufig sind auch Entzündungszeichen der Bronchialschleimhaut feststellbar( besser: wären....) Nachdem sie aber oft Bauchweh hatte, bereits eine Atopie: möglicherweise lag hier schon Milchallergie vor, die die entzündlichen Prozesse der Bronchialschleimhaut unterhielten und die dann auch Atemnot auslöste....
das denke ich heute auch und ich möchte keine weiteren Fehler machen, daher suche ich nach einer guten Lösung
vielleicht immer den entzündeten Blinddarm mitbehandelt bis er fast platzte( 2 Wochen keine Antibiotikum-BlinddarmOP nachts)
<<<<< entzündeter Blinddarm würde ebenfalls ( zum Bauchweh und der Atemnot) auf eine Nahrungsmittelallergie/-unverträglichkeit ( neben Fisch) hindeuten
ja
Allergie gegen Birke, Nüsse, Milch??, Hausstaub, Hund-Katze-Pferdehaare, Vogelfedern, Schimmelpilze
<<<<<wie wurde die Allergie festgestellt? Per Prick und RAST-Test?
In der Ruhrlandklinik sind Blutuntersuchungen gemacht worden und auch der Test auf der Haut(Prick) (
das stelle ich heute in Frage
<<<<< warum???? Gab es nicht positive Befunde? Hatte die Tochter Beschwerden beim Verzehr z.B. von nusshaltigen Dingen? Von Eis oder Kakao? Beim „Pferd-Putzen“ oder Ausreiten???
Der Allergietest war mit 7 Jahren, mir fele nur auf, wenn sie Nussjoghurt gegessen hatte, lief etwas die Nase - somit wußten wir erst ab dem 1. Schuljahr, dass sie Allergikerin gegen Nüsse ... ist. Eis und Kakao war bei uns nicht an der Tagesordnung, sie ist ein fröhliches Kleinkind gewesen und liebte schon Joghurt zu schleckern.
Mit Pferden hatte sie als Kleinkind zu tun, eine Freundin wohnt am Bauernhof, da war Ponyreiten. Das klappte ich würde sagen vom 2.- 6. Lebensjahr. Sie saß vielleicht 5 x auf 'm Pony. Die Pferdehaarallergie wurde erst festgestellt, als sie im 1. Schuljahr war- in dem Kliniktest, da wurde auch Hausstaub, Birke usw festgestellt.


die Desensi war für die damals 7jährige eine schlimme Geschichte
<<<<<< das glaube ich Dir und ihr aufs erste Wort!!!!
Oh da hatte ich einen Zeitsprung. Wir haben ja als sie im 1. Schuljahr war das komplette Haus saniert- kein Staub mehr, Betten saniert, Hund der Oma verschenkt usw. ein Arzt hat als sie etwa 8 war festgestellt, dass sie auf Schimmelpilze reagiert ( Wattestäbchen an die Nase gelegt, wir wollten schon gehen, da wurde es dick und rot) der Arzt empfahl dann milchfrei zu leben und unser hausarzt sollte die Desensibilisierung durchführen- der Kinderarzt war da gerade verstorben, daher neuer Arzt Die Sache war so heftig, dass wir abbrechen wollten, sie mußte Schmerzmittel und Fiebersenker nehmen etwa am 3. Tag am 7. kam die neue Dosis. Ich kann dir gar nicht sagen, wie hilflos wir waren.

kuhmilchfreie Zeit 8-11 Lebensjahr kein Asthma mehr
<<<<<<mmhhhh- spricht eigentlich „Bände“!!!!! Und jetzt. Konsumiert sie wieder Milch / Milchprodukte ?
Nein Milchprodukte sind bei uns tabu geworden und wir haben die Alternativen lieben gelernt, Sojaprodukte, Reismilch und alles was damit zusammengehört. Wegen des Asthmas waren wir in "der" Kinderklinik im Ruhrgebiet und anschließend an der Nordsee zur Kur. Allerdings weiß ich von einer Freundin, dass sie mal Eis genascht hat - uns musste na klar lange aufs Klöchen.
DURCHATMEN ab 13. Lebensjahr Allergie gegen Frühblüher,
<<<<< war die Birke ja schon vorher! Ja die Birke war ja schon vorher mit etwa 13 kam eine schlimme Nebenhöhlenentzündung im Sommer dazu, es sah aus wie Hirnhautentzündung. Sie lag 1 Woche in der Klinik.
sämtliches Obst (alle Beeren, Stein- und Kernobst, Zitrusfrüchte Vorsicht )
<<<<< leider die „typischen“ Kreuzallergene und Kreuzreaktionen!
Ja leider, die Bauchschmerzattacken nahmen zu obwohl wir milchfrei und fast ohne Obst lebten( wir ich meine die tapfere Jugendliche)
bis auf Banane, Melone und Rhabarber(aber Säure?)
<<<<< Unverträglichkeit auf diese Obstsorten können ebenfalls Kreuzreaktionen sein- oder aber Reaktionen Fruktose/Sorbit -
entschuldige habe mich etwas quer ausgedrückt, es blieb die Banane und Melone übrig als einziges Obst, alles andere sind doch die kreuzall. geg. Birke sie mied: Apfel, Birne, Kirsche, Erdbeeren und alle andere Beeren, Kiwi sowieso, Pfirsich und Nektarine, Pflaumen Aprikosen, auch Mango und Litschi - Banane und Melone musste dann reichen als zB. Marmelade.Den Rhabarber aus unserem Garten dachten wir der ist doch kein Obst in dem Sinne, der klappte eigentlich auch nicht

Inzwischen sind wir von der Kinderä. in Richtung Ärztin mit Homöopathie gewechselt - es geht so.. nicht schlechter :-) ist ja schon etwas - so nun genug für den Anfang - meine Frage einfach Ist Histaminintoleranz eine Idee, oder muss sie sich mit dem Pech abfinden( ist tapfer geworden)
<<<<< eine Histaminintoleranz ist bei dieser Karriere leider nicht auszuschließen – aber als Folge all der Allergien und Unverträglichkeiten. Meiner Meinung nach ist das „Fahnden“ nach einer HIT nicht sehr sinnvoll, sondern es wäre sehr viel wichtiger abzuklären, ob sie nicht Nahrungsmittelunverträglichkeiten, Pseudoallergien ( Konservierungsstoffe –E.Nummern) und/oder Kohlenhydratmalabsorptionen ( Laktose, Fruktose, Sorbit) hat.
In unserer Suche hab ich dann beide Kinder geschnappt und einen Laktosetest in der Klinik, in der beide geboren sind durchführen lassen. Du kannst dir denken, wie man da relativ ausgehungert den weißen Becher trinkt - der kleine Bub hatte nur immer Hunger und pustete fleißig, meine Tochter mußte nach etwa 10Min für etwa 20x auf Klo wegen Durchfall, da war im Atemtest für den Prof. zu wenig und er wischte meine Bedenken mit Laktose als besserwisserische Mutter vom Tisch.
Soviel meine/unsere Erfahrungen mit Laktosetest.
Und dann karrent leben!
Meist müssen wir uns schon so ein wenig mit „unsrem Pech abfinden- uns arrangieren“ . Wenn es uns dabei aber körperlich so „einigermaßen“ gut geht, ich glaube, dann können wir uns damit auch ganz gut abfinden............
Aber: das setzt erst`mal eine „ordentliche“ Diagnostik voraus – HIT ist „nix Halbes und nix Ganzes“
Ganz vielen Dank für deine Mühe, wenn du aus meiner Aufschlüsselung etwas mehr erkennen kannst, ich würde mich freuen, du gibst mir kurz Bescheid.
Ich weiß auch noch nicht, wie ich mich in diesem Forum bedanken kann , mich macht nur oft diese halben Sachen, die der Allergologe sagt/sieht, unglücklich. Ich denke, wir müssen selbst in uns hineinhorchen.


Lieber Gruß
Uli

schönen Abend noch viele Grüße Petra
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Nachrichten in diesem Thema
Allergiekarriere / Histaminintoleranz ?? - von pe-punkt - 07.04.2005, 19:07

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