28.07.2005, 20:32
Insektengiftallergien
Bienengift
Die Giftwirkung
Die Gifte der Honigbiene enthält drei Klassen von Wirkstoffen. Man kann biogene Amine (Histamin), Polypeptide und Enzyme unterscheiden . Die Wirkung des Histamins kommt durch die Einwirkung auf im Körper vorhandene Histaminrezeptoren zustande. Histamin kommt im Körper zum einen als Entzündungsmediator in der Granula von Mastzellen und basophilen Granulozyten vor, zum anderen findet sich Histamin als Neurotransmitter in Neuronen im hinteren Hypothalamus. Die Wirkung als Entzündungsmediator steht bei der toxikologischen Bedeutung als Insektengift im Vordergrund . Das Histamin wirkt danach als Entzündungsmediator, indem es zur Erweiterung der lokalen Arteriolen und Venolen kommt und zur Erhöhung der endothelialen Perabilität. Dadurch bewirkt das Histamin eine lokale Hyperämie verbunden mit den wichtigen Entzündungszeichen Rötung (rubor), Wärme (calor) und Schwellung (tumor). Die Hyperämie und die gesteigerte Gefäßpermeabilität führen im Entzündungsgebiet zum Austritt von Plasmaproteinen und von Leukozyten. Der Schmerz entsteht hierbei zum Teil durch den Druck der Gewebeschwellung auf sensible Dendriten, die frei im Gewebe liegen. Falls Histamin aber nicht nur lokal im Entzündungsgebiet wirkt, sondern eine systemische Wirkung im ganzen Körper entwickeln kann, kommt es zu Kreislauf-, Muskel- und Magenwirkungen. Bei der Kreislaufwirkung findet man eine Blutdrucksenkung durch die Erweiterung der Arteriolen und Venolen. Als Reaktion auf diese Blutdrucksenkung reagiert das Herz mit einer positiv chronotropen und positiv inotropen Wirkung, wodurch es zur Steigerung der Herzfrequenz und der Herzkraft kommt. Durch eine Wirkung auf die glatte Muskulatur kommt es in vielen Organen zur Kontraktion dieser. Eine besondere Empfindlichkeit findet sich bei den Bronchialmuskeln und beim Darm. Diese Bronchokonstriktion und Kontraktion der Darmmuskulatur finden sich am stärksten ausgeprägt bei anaphylaktischen Situationen mit einhergehender Atemnot. http://www.immenkorf.de/p_gift.html
( ein sehr interessante Seite über die Bienen!!!!)
**********
Eine Seite „der andren Art“ .....
http://www.mdr.de/hauptsache-gesund/7081...90899.html
nicht gut, wenn der Therapeut einen nicht erkannten Bienengiftallergiker damit „heilen“ will......
*************
Wespengift
Wespen verfügen über ein ebenso starkes Gift wie eine Cobra oder eine Viper, allerdings in sehr kleiner Menge. Reines Wespengift besteht neben vielen anderen Komponenten aus Enzymen, Histamin und Serotonin. Insektengiftallergien sind aber keine Erfindung unserer Zeit. Schon der ägyptische Pharao Menes (2640 v. Chr.) soll Wespengiftallergiker gewesen sein. Dies schließen zumindest Historiker aus der Hyroglypheninschrift am Grab des Pharaos.
(Ende)
http://www.pressetext.de/pte.mc?pte=041005037
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http://www.vs-c.de/vsengine/vlu/vsc/de/c...vscml.html
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Hornissengift
Hornissengift besitzt eine hohe Allergenpotenz . Da es in seltenen Fällen im Sommer zu Stichen kommen kann und eine Kreuzallergenität zu den anderen Wespengiften gegeben ist , darf die Bedeutung dieses Allergens nicht unterschätzt werden. Es sind Fälle beschrieben, wo IgE-Antikörper ausschließlich gegen Hornissengift nachgewiesen werden konnten. Während die normale Reaktion auf einen Stich in einer stark brennenden Rötung und Schwellung im Einstichbereich besteht, kommt es bei Vorliegen einer Allergie zusätzlich zu einer oder mehreren der folgenden Reaktionen: Jucken und nesselsuchtartiger Hautausschlag am ganzen Körper; Schwellungen im Kopfbereich; Atemnot; Angstzustände; Abgang von Urin und Stuhl; anaphylaktischer Schock. Eine Hornissengiftallergie ist demnach lebensbedrohlich und sollte ggf. mit einer spezifischen Immuntherapie (Hyposensibilisierung mit Wespengift) behandelt werden, da das Risiko gestochen zu werden, nie ganz ausgeschlossen werden kann. Zum Bienengift besteht nahezu keine Kreuzallergenität.
Hauptallergen: Hyaluronidase; Phospholipase A1/B; Antigen 5;
http://www.allergie-kompetenz-center.de/...php?id=104
*************
Während einer spezifischen Immuntherapie gegen Insektengiftallergie sollten nicht nur Betablocker abgesetzt werden, sondern auch ACE-Hemmer. In der Literatur sind mehrere schwere Zwischenfälle beschrieben, bei denen die therapierten Patienten ACE-Hemmer eingenommen haben. (6)
http://www.allergietherapie.info/2005/mai/text6.html
http://www.dgaki.de/Positionspapiere/Lei...03_186.pdf
http://www.daab.de/insekt.html
http://www.uni-duesseldorf.de/AWMF/ll/061-020.htm
„empfehlenswert“
Uli
Bienengift
Die Giftwirkung
Die Gifte der Honigbiene enthält drei Klassen von Wirkstoffen. Man kann biogene Amine (Histamin), Polypeptide und Enzyme unterscheiden . Die Wirkung des Histamins kommt durch die Einwirkung auf im Körper vorhandene Histaminrezeptoren zustande. Histamin kommt im Körper zum einen als Entzündungsmediator in der Granula von Mastzellen und basophilen Granulozyten vor, zum anderen findet sich Histamin als Neurotransmitter in Neuronen im hinteren Hypothalamus. Die Wirkung als Entzündungsmediator steht bei der toxikologischen Bedeutung als Insektengift im Vordergrund . Das Histamin wirkt danach als Entzündungsmediator, indem es zur Erweiterung der lokalen Arteriolen und Venolen kommt und zur Erhöhung der endothelialen Perabilität. Dadurch bewirkt das Histamin eine lokale Hyperämie verbunden mit den wichtigen Entzündungszeichen Rötung (rubor), Wärme (calor) und Schwellung (tumor). Die Hyperämie und die gesteigerte Gefäßpermeabilität führen im Entzündungsgebiet zum Austritt von Plasmaproteinen und von Leukozyten. Der Schmerz entsteht hierbei zum Teil durch den Druck der Gewebeschwellung auf sensible Dendriten, die frei im Gewebe liegen. Falls Histamin aber nicht nur lokal im Entzündungsgebiet wirkt, sondern eine systemische Wirkung im ganzen Körper entwickeln kann, kommt es zu Kreislauf-, Muskel- und Magenwirkungen. Bei der Kreislaufwirkung findet man eine Blutdrucksenkung durch die Erweiterung der Arteriolen und Venolen. Als Reaktion auf diese Blutdrucksenkung reagiert das Herz mit einer positiv chronotropen und positiv inotropen Wirkung, wodurch es zur Steigerung der Herzfrequenz und der Herzkraft kommt. Durch eine Wirkung auf die glatte Muskulatur kommt es in vielen Organen zur Kontraktion dieser. Eine besondere Empfindlichkeit findet sich bei den Bronchialmuskeln und beim Darm. Diese Bronchokonstriktion und Kontraktion der Darmmuskulatur finden sich am stärksten ausgeprägt bei anaphylaktischen Situationen mit einhergehender Atemnot. http://www.immenkorf.de/p_gift.html
( ein sehr interessante Seite über die Bienen!!!!)
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Eine Seite „der andren Art“ .....
http://www.mdr.de/hauptsache-gesund/7081...90899.html
nicht gut, wenn der Therapeut einen nicht erkannten Bienengiftallergiker damit „heilen“ will......
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Wespengift
Wespen verfügen über ein ebenso starkes Gift wie eine Cobra oder eine Viper, allerdings in sehr kleiner Menge. Reines Wespengift besteht neben vielen anderen Komponenten aus Enzymen, Histamin und Serotonin. Insektengiftallergien sind aber keine Erfindung unserer Zeit. Schon der ägyptische Pharao Menes (2640 v. Chr.) soll Wespengiftallergiker gewesen sein. Dies schließen zumindest Historiker aus der Hyroglypheninschrift am Grab des Pharaos.
(Ende)
http://www.pressetext.de/pte.mc?pte=041005037
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http://www.vs-c.de/vsengine/vlu/vsc/de/c...vscml.html
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Hornissengift
Hornissengift besitzt eine hohe Allergenpotenz . Da es in seltenen Fällen im Sommer zu Stichen kommen kann und eine Kreuzallergenität zu den anderen Wespengiften gegeben ist , darf die Bedeutung dieses Allergens nicht unterschätzt werden. Es sind Fälle beschrieben, wo IgE-Antikörper ausschließlich gegen Hornissengift nachgewiesen werden konnten. Während die normale Reaktion auf einen Stich in einer stark brennenden Rötung und Schwellung im Einstichbereich besteht, kommt es bei Vorliegen einer Allergie zusätzlich zu einer oder mehreren der folgenden Reaktionen: Jucken und nesselsuchtartiger Hautausschlag am ganzen Körper; Schwellungen im Kopfbereich; Atemnot; Angstzustände; Abgang von Urin und Stuhl; anaphylaktischer Schock. Eine Hornissengiftallergie ist demnach lebensbedrohlich und sollte ggf. mit einer spezifischen Immuntherapie (Hyposensibilisierung mit Wespengift) behandelt werden, da das Risiko gestochen zu werden, nie ganz ausgeschlossen werden kann. Zum Bienengift besteht nahezu keine Kreuzallergenität.
Hauptallergen: Hyaluronidase; Phospholipase A1/B; Antigen 5;
http://www.allergie-kompetenz-center.de/...php?id=104
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Während einer spezifischen Immuntherapie gegen Insektengiftallergie sollten nicht nur Betablocker abgesetzt werden, sondern auch ACE-Hemmer. In der Literatur sind mehrere schwere Zwischenfälle beschrieben, bei denen die therapierten Patienten ACE-Hemmer eingenommen haben. (6)
http://www.allergietherapie.info/2005/mai/text6.html
http://www.dgaki.de/Positionspapiere/Lei...03_186.pdf
http://www.daab.de/insekt.html
http://www.uni-duesseldorf.de/AWMF/ll/061-020.htm
„empfehlenswert“
Uli