19.10.2005, 16:52
Hallo Uli,
nein, ich bin nicht genervt oder gar böse wegen deinen Tipps. Ich halte das Ganze nur für sehr gefährlich:
http://www.faventia.de/gesundheit/news-g...ird-1/389/
Glaub mir, ich habe schon vieles ausprobiert und zeitweise asketischer gelebt als ein buddhistischer Mönch. Wochenlang fast nur Reis und/oder Kartoffeln und einige wenige, auserwählte Gemüsesorten.
Mir ging es mit dieser Ernährung keineswegs besser, sondern sowohl körperlich als auch psychisch immer schlechter (ich hatte in dieser Zeit 2 Nervenzusammenbrüche - damals habe ich übrigens trotz schwerer Depressionen noch keine Antidepressiva genommen).
Überhaupt finde ich den Gedanken abwegig, dass es mir psychisch besser gehen soll, wenn ich noch mehr Lebensmittel weglasse. Das macht schließlich auch psychisch etwas mit mir, dieser ständige Verzicht. Es deprimiert und nervt mich einfach, nicht gedankenlos in irgendetwas reinbeißen zu können, wenn ich Hunger habe. Und immer in dieser Scheiß-(sorry) Außenseiterposition zu sein und auf Partys entweder nur Wasser zu trinken oder etwas aus meiner Tupperdose zu mümmeln.
Anfangs habe ich mich auch sehr gefreut, als ich die ersten "Entdeckungen" bezüglich unverträglicher Lebensmittel machte. Schließlich hatte ich wieder die Kontrolle über meinen Körper gewonnen und es ging mir viel besser. Nun lebe ich schon über 10 Jahre so, komme im Alltag auch ganz gut zurecht, aber ganz egal ist es mir nicht, so leben zu müssen.
LG
levanna
nein, ich bin nicht genervt oder gar böse wegen deinen Tipps. Ich halte das Ganze nur für sehr gefährlich:
http://www.faventia.de/gesundheit/news-g...ird-1/389/
Glaub mir, ich habe schon vieles ausprobiert und zeitweise asketischer gelebt als ein buddhistischer Mönch. Wochenlang fast nur Reis und/oder Kartoffeln und einige wenige, auserwählte Gemüsesorten.
Mir ging es mit dieser Ernährung keineswegs besser, sondern sowohl körperlich als auch psychisch immer schlechter (ich hatte in dieser Zeit 2 Nervenzusammenbrüche - damals habe ich übrigens trotz schwerer Depressionen noch keine Antidepressiva genommen).
Überhaupt finde ich den Gedanken abwegig, dass es mir psychisch besser gehen soll, wenn ich noch mehr Lebensmittel weglasse. Das macht schließlich auch psychisch etwas mit mir, dieser ständige Verzicht. Es deprimiert und nervt mich einfach, nicht gedankenlos in irgendetwas reinbeißen zu können, wenn ich Hunger habe. Und immer in dieser Scheiß-(sorry) Außenseiterposition zu sein und auf Partys entweder nur Wasser zu trinken oder etwas aus meiner Tupperdose zu mümmeln.
Anfangs habe ich mich auch sehr gefreut, als ich die ersten "Entdeckungen" bezüglich unverträglicher Lebensmittel machte. Schließlich hatte ich wieder die Kontrolle über meinen Körper gewonnen und es ging mir viel besser. Nun lebe ich schon über 10 Jahre so, komme im Alltag auch ganz gut zurecht, aber ganz egal ist es mir nicht, so leben zu müssen.
LG
levanna