01.01.2006, 11:31
Diät-Mythen
Von Pu-Erh-Tee und Negativkalorien
Von Angelika Unger
Macht "light" wirklich schlank? Kann man den Speck in der Sauna einfach wegschwitzen? Und macht Fett nun dünn oder dick? Die zehn hartnäckigsten Diät-Mythen werden hier entlarvt.
Wer schlank werden will, muss Diät halten.
Im Gegenteil - Diäten machen nicht etwa dünn, sondern dick. Und eigentlich weiß das auch jeder, der schon einmal eine Diät ausprobiert hat: Da wurden die lästigen Pfunde in wochenlanger Enthaltsamkeit mühsam abgehungert - danach einmal richtig zugeschlagen, und schwupp, ist der Speck wieder auf den Hüften.
Warum das so ist? Als unsere Vorfahren noch im Lendenschurz durch die Wälder hüpften, mussten sie jagen und sammeln, was da war. Und oft genug gab es einfach nicht genug, um satt zu werden. Ihr Körper reagierte auf solche Situationen, indem er den Grundumsatz senkte: Er stellte sich darauf ein, auch mit weniger Kalorien satt zu werden, und nutzte die vorhandenen Nährstoffe besonders gut aus. Und in guten Zeiten? Da legte er Fettpolster an, von denen er zehren konnte.
Dieses Notprogramm der Urmenschen funktioniert noch heute. Deshalb Finger weg von 1000 Kilokalorien am Tag und lieber langfristig die Ernährung umstellen.
http://www.stern.de/wissenschaft/ernaehr...v=ex_L3_ct[/URL]
******
Oder hier: die „Blutgruppen-Diät“
http://www.das-eule.de/blutgruppendiaet0202.html
http://gin.uibk.ac.at/thema/sportunderna...diaet.html
http://www.ugb.de/e_n_1_140236_n_n_n_n_n_n_n.html
******
Nun habe ich nur die o.g. „Diäten“ angegeben – habe die unendlich vielen Varianten von GlYX-Diät über LOW-FAT-Diät und LOW-CARB-Diät zu Atkinson-Diät „links liegen“ lassen , um das „Thema des neuesten E.U.L.E.n-Spiegels „ aufnehmen zu können:
Die Steinzeit-Diät......
http://www.das-eule.de
Hier rechnen Jutta Muth und Udo Pollmer auf amüsante Weise mit den z.T. haltlosen Ansichten diverser „Diät-Erfinder“ ab.
Ich kann , darf ( und will auch nicht...) hier alles im Einzelnen wiedergeben : nur 2 Dinge, die ich höchst interessant fand....
Viele Hasen sind des Jägers Tod ( rabbit starvation : http://www.medbio.info/Horn/Time%201-2/v...nsson1.htm
Hasen-/Kaninchenfleisch ist sehr mager : einseitiger Verzehr mageren(fettfreien) Fleisches über einen längeren Zeitraum ist lebensgefährlich! ....wie passt das denn zu LOW-FAT ???
Außerdem haben manche von uns „Nahrungsmittelallergikern und Kohlenhydratmalabsorbern schon festgestellt, dass sie „fettes“ Essen besser vertragen als „mageres....
Und zu der gerne angeführten „Ursache von Allergien“ – >>nämlich keine Auseinandersetzung des Immunsystems mit Parasiten und deshalb aus „Langeweile“ neue Feinde suchen <<– ein paar Fakten, die mich an dieser These schon ein wenig zweifeln lassen:
- Die neolithische Revolution bescherte den Bauern erst einmal eine deutlich gesunkene Lebenserwartung im Vergleich zu den „Kollegen“, die noch Jäger und Sammler waren : sie litten z.B. an Störungen der Knochenbildung und Anämien, hervorgerufen durch Parasiten, Plasmodien oder Tuberkel.
- Bei den Aborigines, die sich noch traditionell ernährten (gibt es die überhaupt noch????) wären die häufigsten Todesursachen: Tuberkulose, Arteriosklerose, Infekte, Unfälle und Gewaltverbrechen sowie Parasitenbefall ( Band-, Peitschen- und Hakenwürmer)
- Man fand z.B. auch Allergien auf das Protein des Heringwurmes in Ländern, in denen häufig Rohfisch verzehrt wird – die Symptome werden fälschlicherweise mit einer „Fisch-Allergie“ erklärt – oder aber auch als Tumorgeschehen im Magen-Darm-Trakt angesehen.......
Nun weiß ich wirklich nicht, ob das >> Glückliche-Verwurmt-Sein<< wirklich so erstrebenswert ist!
Uli
Von Pu-Erh-Tee und Negativkalorien
Von Angelika Unger
Macht "light" wirklich schlank? Kann man den Speck in der Sauna einfach wegschwitzen? Und macht Fett nun dünn oder dick? Die zehn hartnäckigsten Diät-Mythen werden hier entlarvt.
Wer schlank werden will, muss Diät halten.
Im Gegenteil - Diäten machen nicht etwa dünn, sondern dick. Und eigentlich weiß das auch jeder, der schon einmal eine Diät ausprobiert hat: Da wurden die lästigen Pfunde in wochenlanger Enthaltsamkeit mühsam abgehungert - danach einmal richtig zugeschlagen, und schwupp, ist der Speck wieder auf den Hüften.
Warum das so ist? Als unsere Vorfahren noch im Lendenschurz durch die Wälder hüpften, mussten sie jagen und sammeln, was da war. Und oft genug gab es einfach nicht genug, um satt zu werden. Ihr Körper reagierte auf solche Situationen, indem er den Grundumsatz senkte: Er stellte sich darauf ein, auch mit weniger Kalorien satt zu werden, und nutzte die vorhandenen Nährstoffe besonders gut aus. Und in guten Zeiten? Da legte er Fettpolster an, von denen er zehren konnte.
Dieses Notprogramm der Urmenschen funktioniert noch heute. Deshalb Finger weg von 1000 Kilokalorien am Tag und lieber langfristig die Ernährung umstellen.
http://www.stern.de/wissenschaft/ernaehr...v=ex_L3_ct[/URL]
******
Oder hier: die „Blutgruppen-Diät“
http://www.das-eule.de/blutgruppendiaet0202.html
http://gin.uibk.ac.at/thema/sportunderna...diaet.html
http://www.ugb.de/e_n_1_140236_n_n_n_n_n_n_n.html
******
Nun habe ich nur die o.g. „Diäten“ angegeben – habe die unendlich vielen Varianten von GlYX-Diät über LOW-FAT-Diät und LOW-CARB-Diät zu Atkinson-Diät „links liegen“ lassen , um das „Thema des neuesten E.U.L.E.n-Spiegels „ aufnehmen zu können:
Die Steinzeit-Diät......
http://www.das-eule.de
Hier rechnen Jutta Muth und Udo Pollmer auf amüsante Weise mit den z.T. haltlosen Ansichten diverser „Diät-Erfinder“ ab.
Ich kann , darf ( und will auch nicht...) hier alles im Einzelnen wiedergeben : nur 2 Dinge, die ich höchst interessant fand....
Viele Hasen sind des Jägers Tod ( rabbit starvation : http://www.medbio.info/Horn/Time%201-2/v...nsson1.htm
Hasen-/Kaninchenfleisch ist sehr mager : einseitiger Verzehr mageren(fettfreien) Fleisches über einen längeren Zeitraum ist lebensgefährlich! ....wie passt das denn zu LOW-FAT ???
Außerdem haben manche von uns „Nahrungsmittelallergikern und Kohlenhydratmalabsorbern schon festgestellt, dass sie „fettes“ Essen besser vertragen als „mageres....
Und zu der gerne angeführten „Ursache von Allergien“ – >>nämlich keine Auseinandersetzung des Immunsystems mit Parasiten und deshalb aus „Langeweile“ neue Feinde suchen <<– ein paar Fakten, die mich an dieser These schon ein wenig zweifeln lassen:
- Die neolithische Revolution bescherte den Bauern erst einmal eine deutlich gesunkene Lebenserwartung im Vergleich zu den „Kollegen“, die noch Jäger und Sammler waren : sie litten z.B. an Störungen der Knochenbildung und Anämien, hervorgerufen durch Parasiten, Plasmodien oder Tuberkel.
- Bei den Aborigines, die sich noch traditionell ernährten (gibt es die überhaupt noch????) wären die häufigsten Todesursachen: Tuberkulose, Arteriosklerose, Infekte, Unfälle und Gewaltverbrechen sowie Parasitenbefall ( Band-, Peitschen- und Hakenwürmer)
- Man fand z.B. auch Allergien auf das Protein des Heringwurmes in Ländern, in denen häufig Rohfisch verzehrt wird – die Symptome werden fälschlicherweise mit einer „Fisch-Allergie“ erklärt – oder aber auch als Tumorgeschehen im Magen-Darm-Trakt angesehen.......
Nun weiß ich wirklich nicht, ob das >> Glückliche-Verwurmt-Sein<< wirklich so erstrebenswert ist!
Uli