04.01.2006, 15:52
Wirksame Fettbremse
http://focus.msn.de/hps/fol/newsausgabe/...m?id=23269
| 04.01.06 |
Unter Diätexperten tobt ein Glaubenskrieg: Fett reduzieren oder Kohlenhydrate minimieren? Eine aktuelle US-Studie liefert Munition für die Jünger der Low-Fat-Theorie.
Im Dauerstreit um die richtige Ernährung bekommen die Anhänger von fettreduzierter Vollwertkost Schützenhilfe: Trotz gleich bleibender Kalorienzufuhr speckten die Teilnehmerinnen einer Langzeitstudie, die sich vollwertig ernährten, dauerhaft ab.
Das ist das neueste Ergebnis einer breit angelegten US-Studie zur Frauengesundheit, das in der aktuellen Ausgabe des Fachmagazins Journal of the American Medical Association erscheint. Die zugrunde liegenden Daten wurden im Rahmen der Woman’s Health Initiative (WHI) erhoben. Für diese untersuchen Wissenschaftler über einen Zeitraum von 15 Jahren mehr als 160 000 Frauen zwischen 50 und 79 Jahren
Ohne Kaloriensparen fünf Pfund weniger
Auf Anweisung der Forscher reduzierte ein Teil der Teilnehmerinnen die Kalorienmenge, die sie normalerweise über Fette zu sich genommen hatten, um 20 Prozent. Die so eingesparten Kalorien verzehrten sie stattdessen in Form von Obst, Gemüse und Vollkornprodukten. Obwohl die Frauen insgesamt genauso viele Kalorien verwerteten wie zuvor, nahmen sich dauerhaft ab. Im Schnitt verloren sie fünf überflüssige Pfunde. Während der Zeiger der Waage nach den Wechseljahren sonst oft unaufhaltsam nach oben klettert, wogen die Probandinnen auch nach neun Jahren ein Pfund weniger als eine Kontrollgruppe.
Zur Gewichtskontrolle geeignet
Anhänger der populären Low-Carb-Diäten behaupten gern, eine kohlenhydratreiche Kost würde die Speckrollen auf Dauer anschwellen lassen. Diesen Vorwurf konnte die Studie nun entkräften. Im Gegenteil: Eine fettreduziert Vollwertkost sei geeignet, um das Gewicht auch nach den Wechseljahren stabil zu halten, folgert Studienleiter Jacques Russow vom National Heart, Lung and Blood Institute.
Im Mittelpunkt des Forschungsinteresses steht indes nicht die Gewichtskontrolle: Ziel der aufwändigen Untersuchung ist es, Strategien zu finden, um Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Krebs und Osteoporose vorzubeugen.
Quelle: Eurekalert
Spannend! Wann wohl die "Gegenstudie" kommt?????
Uli
http://focus.msn.de/hps/fol/newsausgabe/...m?id=23269
| 04.01.06 |
Unter Diätexperten tobt ein Glaubenskrieg: Fett reduzieren oder Kohlenhydrate minimieren? Eine aktuelle US-Studie liefert Munition für die Jünger der Low-Fat-Theorie.
Im Dauerstreit um die richtige Ernährung bekommen die Anhänger von fettreduzierter Vollwertkost Schützenhilfe: Trotz gleich bleibender Kalorienzufuhr speckten die Teilnehmerinnen einer Langzeitstudie, die sich vollwertig ernährten, dauerhaft ab.
Das ist das neueste Ergebnis einer breit angelegten US-Studie zur Frauengesundheit, das in der aktuellen Ausgabe des Fachmagazins Journal of the American Medical Association erscheint. Die zugrunde liegenden Daten wurden im Rahmen der Woman’s Health Initiative (WHI) erhoben. Für diese untersuchen Wissenschaftler über einen Zeitraum von 15 Jahren mehr als 160 000 Frauen zwischen 50 und 79 Jahren
Ohne Kaloriensparen fünf Pfund weniger
Auf Anweisung der Forscher reduzierte ein Teil der Teilnehmerinnen die Kalorienmenge, die sie normalerweise über Fette zu sich genommen hatten, um 20 Prozent. Die so eingesparten Kalorien verzehrten sie stattdessen in Form von Obst, Gemüse und Vollkornprodukten. Obwohl die Frauen insgesamt genauso viele Kalorien verwerteten wie zuvor, nahmen sich dauerhaft ab. Im Schnitt verloren sie fünf überflüssige Pfunde. Während der Zeiger der Waage nach den Wechseljahren sonst oft unaufhaltsam nach oben klettert, wogen die Probandinnen auch nach neun Jahren ein Pfund weniger als eine Kontrollgruppe.
Zur Gewichtskontrolle geeignet
Anhänger der populären Low-Carb-Diäten behaupten gern, eine kohlenhydratreiche Kost würde die Speckrollen auf Dauer anschwellen lassen. Diesen Vorwurf konnte die Studie nun entkräften. Im Gegenteil: Eine fettreduziert Vollwertkost sei geeignet, um das Gewicht auch nach den Wechseljahren stabil zu halten, folgert Studienleiter Jacques Russow vom National Heart, Lung and Blood Institute.
Im Mittelpunkt des Forschungsinteresses steht indes nicht die Gewichtskontrolle: Ziel der aufwändigen Untersuchung ist es, Strategien zu finden, um Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Krebs und Osteoporose vorzubeugen.
Quelle: Eurekalert
Spannend! Wann wohl die "Gegenstudie" kommt?????
Uli