brauchen meines Wissens immer "Säuren", um wirken zu können...
Meintest Du unter "normaler" Hefe die frische?
Und Backhefe die getrocknete?
Da gibt`s auch wieder ein paar "Fallstricke" :
Herstellung: Bioreal - Konventionelle Hefe
Zuckerquelle: Getreide aus biologischem Anbau - Melasse (vorwiegend)
Stickstoffquelle: Getreide aus biologischem Anbau - Bierhefe Ammoniak (NH3), Ammoniumsalze
pH-Wert-Regulierung: Keine pH-Wert-Regulierung notwendig- Säuren (z.B. Schwefelsäure), Laugen (z.B. Natronlauge)
Hilfs- undWuchsstoffe: In den natürlichen Medien ausreichend vorhanden - Synthetische Vitamine und anorganische Salze
Entschäumer: Sonnenblumenöl aus biologischem Anbau - Synthetischer Entschäumer
Waschen :Entfällt - Zweimal
Abwasser : Rohstoff für weitere Produkte - Schwer abbaubar
Quelle: Reiff, F.; Kautzmann, R.; Lüers, H.; Lindemann, M.; Die Hefen «Technologie der Hefen»
** so, wenn man jetzt eine "Getreide-Unverträglichkeit" hat- z.B. Gräserpollenallergie mit Kreuzallergie, dann könnte einem die "Bioreale" Hefe Kummer bereiten.....
oder die "andre", weil z. B. Zitronensäure zugesetzt wird...
Herstellung der konventioneller Hefe
Seit der Getreideknappheit im Ersten Weltkrieg wird Melasse zur Hefeherstellung eingesetzt. Melasse ist ein billiges Nebenprodukt der Zuckerherstellung. Bei der Herstellung konventioneller Hefe werden chemische Stickstoffquellen, wie zum Beispiel Ammoniak, Ammoniumsalze und Laugen, sowie verschiedene Säuren (u.a. Schwefelsäure), synthetische Vitamine und Wuchsstoffe, eingesetzt. Die konventionelle Hefe muss nach der Fermentation mehrfach gewaschen werden, um unangenehme Geschmacks- und Geruchsstoffe zu entfernen. Das Abwasser ist stark belastet und nur schwierig zu reinigen.
Herstellung der Bioreal-Biohefe – es geht auch anders
In einer auf rein biologischer Basis hergestellten Nährlösung aus biologischem Getreide, sauberem Quellwasser sowie Enzymen werden ausgewählte Hefestämme und Milchsäurebakterien-Kulturen gezüchtet. Alle eingesetzten Mikroorganismen und Rohstoffe sind garantiert GVO-frei.Bei der Fermentation wird auf chemisch hergestellte Stoffe verzichtet und als Entschäumer wird Bio-Sonnenblumenöl eingesetzt. Das Waschen der Bioreal-Biohefe ist nicht notwendig. Belastetes Abwasser fällt auch bei der Reinigung der Anlage nicht an, dort braucht lediglich Wasserdampf eingesetzt zu werden, Desinfektionsmittel sind überflüssig. Das Fermentationsmedium ist sogar die Basis für weitere Produkte wie z.B. Biogetränke.
**** mh....für einen Allergiker bedeutet >bio< nicht immer >besser< - leider!
Deine Frage, was wir essen - z.B. selbsgekochte Marmelade und "cleane" Wurst - da "Allesfresser"
( halt nicht die Allergene!)
z.B. ist in Quitte und Feige kein Sorbit....vielleicht wär`das was für Dich?
Lieber Gruß
Uli