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Histaminintoleranz und weitere Unverträglichkeiten oder Allergien
#1
Hallo,

ich habe seit kurzem die Diagnose aus der Allergologieambulanz der Uni-Klinik, dass ich wahrscheinlich eine Histaminintoleranz habe.

Die Diagnose erhielt ich fast unmittelbar vor einem Krankenhausaufenthalt, bei dem ich wegen einer Hiatushernie operiert worden bin.
Nachdem ich jahrelang Omeprazol genommen hatte und dennoch immer Bauchweh hatte bin ich jetzt schrittweise dabei abzuklären, was eigentlich los ist.

Letzes Jahr war ich schon mal im Krankenhaus und habe da stationär Eiseninfusionen bekommen. Es ging einfach nicht mehr ohne Eisen, dachte ich, da ich immer erschöft war, bin ich leider immer noch. Ein paar Jahre zuvor hatte mich eine Eiseninjektion schon mal umgehauen und ich war mit tagelangem Schwindel und Herzrasen ins Krankenhaus gekommen. Diesmal hatte ich das Eisenpräparat zuvor besorgt und von einer Allergologin testen lassen. Als ich eins hatte, auf das ich nicht reagierte waren da - oh Wunder - keine Konservierungsstoffe drin und das hat gut funktioniert.

Die kürzliche Magen-OP habe ich gut weggesteckt und das kam so: bei der stationären Aufnahme ins Krankenhaus hatte ich auch ein Vorgespräch mit einer Anästesistin. Die fragte mich nach Allergien und da habe ich aufgezählt: Penizillin, Alternaria, Lanolin, Perubalsam, Hausstaub und Milben, Katze, Wegerich, Laktoseintoleranz, Histaminintoleranz. (Allerdings sind Wegerich und Katze beispielsweise nicht sehr ausgeprägt. Die Gastroenterologin, die die Laktoseintoleranz festgestellt hat, meinte sie sei grenzwertig, also gerade so vorhanden und ich solle Sahne und Eis meiden. An die Histaminintoleranz glaubt sie gar nicht - das sei zu exotisch. Aktuell war ich bei einer Allergologin, die sich meine Befunde angesehen hat und die davon ausgeht, dass ich keine Laktoseintoleranz habe (die Reaktionszeit war ihr viel zu lang). Sie tippt eher auf eine Zuckerunverträglichkeit, vielleicht Sorbit.) Ich habe zu der letzten Allergologin gesagt, dass ich schon seit vielen Jahren annehme, dass ich weitere Allergien oder Unverträglichkeiten habe. Habe aber nie jemanden gefunden, der sich mit mir dahinterklemmt und testet. Die o. g. Allergien sind Ergebnisse aus mindestens 25 Jahren, ich habe schon richtig dämliche Allergologen und Hautärzte erlebt. Es war auch schon mal eine gute darunter, die hat z. B. das Eisenpräparat getestet. Aber als ich darüber hinaus noch weitere Tests wollte, meinte sie, ich müsse ein Jahr warten.

Aber ich sollte der Reihe nach erzählen. Die Anästesistin war sehr nett und hat gemeint, dass man bei Histaminintoleranz gut aufpassen muss wegen der Narkose, aber da sie das selbst habe (und ihre Kinder auch) kenne sie sich gut aus und sie könne mir auch noch ein paar Tips geben. Das hat sie dann abends, als es ruhiger in ihrem Dienst wurde, auch getan. U. a. hat sie mir eine Klinik genannt, wo ich unbedingt versuchen solle, stationär aufgenommen zu werden um weitere Tests zu machen. Ich habe mich dahinter geklemmt und bin über die Hotline der Klinik auf die Allergologin (s. o.) gestoßen, die zwar weit von mir entfernt ist, aber doch nicht so weit wie die Klinik und die früher in dieser Klinik gearbeitet hat. Sie hat mir angeboten vorstationär weitere Tests zu machen, aber das hätte ich selbst bezahlen müssen und wenn´s in der Klinik gemacht wird, dann muss ich es nicht bezahlen. Also habe ich jetzt eine Einweisung und einen Aufnahmetermin für den 02.03.2009. Ich weiß nicht so recht, ob ich hier das Krankenhaus usw. nennen darf, deshalb habe ich es nicht getan.

In dem Krankenhaus mit der Magen-OP waren sie sehr nett, besonders die Anästesistin, aber dass man trotzdem gut aufpassen muss, habe ich gemerkt, als ich gegen "epigastrisches Völlegefühl und Übelkeit" ein Medikament auf dem Nachttisch hatte, das ich als Histaminliberator genannt gefunden hatte. Das habe ich dann nicht genommen. Die Diätassistentin war zu der Zeit erkrankt, jemand aus der Küche hat sich meine Ausdrucke ausgeliehen und danach haben sie mir dann das Essen zusammengestellt. Allerdings waren da auch so merkwürdige Vanillesoßen (wohl aus der Tüte ) dabei und noch ein paar andere leicht schluckbare Sachen, die mir aber unheimlich waren und die ich deshalb nicht gegessen habe. Zur OP-Kontrolle bekam ich noch eine Röntgenaufname mit Kontrastmittel und davon hatte ich drei Tage erst Bauchweh und dann Durchfall und Blähungen.

Ich hatte im Internet schon vor dem Test in der Allergologieambulanz nachgelesen und weiß ungefähr, in welchen Lebensmitteln viel Histamin enthalten ist. Allerdings habe ich in den Listen auch sehr viele Nahrungsmittel nicht gefunden und bin entsprechend doch unsicher. Habe dann bekannten Histaminbomben gemieden und hatte beim Test eine 7 (Histaminintoleranz wahrscheinlich). Beim Lesen zum Thema habe ich dann herausgefunden, dass manche Patienten als "gesund" dastehen (ergo wie Simulanten) wenn sie vor den Tests kein Histamin zu sich nehmen und vielleicht obendrein noch Antihistaminika. Das und die offensichtliche Erfolglosigkeit der nur auf Histamin ausgerichteten Diät hat mich zu dem Entschluss gebracht, die Diät noch mal auszusetzen und die Klinik-Tests abzuwarten. Natürlich übertreibe ich es nicht allzusehr und esse nicht alles, was mir so quer kommt. Aber derzeit versuche ich die Vorräte an "bösen" Lebensmitteln aufzuessen, die ich nachher wahrscheinlich eh nicht mehr essen darf.?

Ich habe die Informationen, die ich bisher verarbeiten konnte, so verstanden, dass die Histaminintoleranz eine Folge und nicht die Ursache weiterer Nahrungsmittelintoleranzen oder -allergien ist. Wenn das so ist, dann ist es ja schon sträflich, dass ich z. B. in der Uniklinik nicht weiter ausgetestet wurde, obwohl ich mehrmals bei verschiedenen Ärzten danach gefragt habe. Und überhaupt waren die sehr schlecht organisiert, ständig hat was gefehlt, sie hatten was vergessen, haben mich falsch geschickt und wussten nicht Bescheid über ihren eigenen Laden. Dabei aber tragen sie die Nasen oben und verhalten sich als wären sie eine Behörde. Ich selbst arbeite in einer Behörde, aber bei uns werden die Leute besser behandelt.

A pro pos Arbeit: ich bin vollzeitbeschäftigt und habe jeden Tag 2 Stunden Fahrt zur Arbeit und 2 Stunden wieder zurück. Ich kann das auch nicht so einfach ändern und umziehen, denn davon hängen verschiedene familiäre Dinge ab. Ich esse sämtliche Mahlzeiten im Büro weil mein Arbeitstag so lang ist und ich bis vor kurzem abends nicht mehr hätte essen können wegen dem Reflux. Ich erhoffe mir von der Klinik zweierlei: erstens genauere Diagnosen und zweitens praktische Hinweise für die alltägliche Lebensweise, insbesondere den Speiseplan, den ich auch an der Arbeit umsetzen kann. So lange ich nach der OP krankgeschrieben war, war es ja vergleichsweise einfach, aber in einer kleinen Teeküche mit nur 2 Platten und anderen Kollegen, die auch kochen wollen ist es schon schwieriger. Außerdem weiß ich gar nicht, wo ich ständig frische Lebensmittel herkriegen könnte. Bilden denn die histaminarmen Sachen wie Kartoffeln, Haferflocken, Reis und Hirse auch Histamin, wenn sie liegen?

Und dann hätte ich noch eine wichtige Frage: kann mir hier jemand aufzählen, welche Tests sinnvollerweise in dieser Klinik gemacht werden sollten? Ich will die Gelegenheit ja nutzen und so viel wie möglich rausfinden, auch wenn ich jetzt schon begriffen habe, dass ich mich vielleicht noch jahrelang mit dem Thema werde beschäftigen müssen. Und das will ich ja auch gerne tun. Aber bei so viel ärztlicher Arroganz, die mir schon begegnet ist, will ich wenigstens wissen, wonach ich fragen kann, auch wenn ich die Auswertungen der Tests selbst nicht immer lesen kann. Aber ich habe einen guten Heilpraktiker (der ist auch weit weg und wir kommunizieren per Mail oder Telefon). Bei dem laufen die ganzen Ergebnisse zusammen und von dem erhoffe ich mir auch, dass er durch homöopathische Behandlung an den Ursachen? der Allergien was ändern kann. Das erhoffe ich mir von den Leuten in der Klinik ja schon gar nicht mehr.

Inzwischen plane ich allerdings schon weiter und habe rausbekommen, dass ich eine Reha-Maßnahme im Eilverfahren von der Dt. Rentenversicherung Bund (ehemals BfA) kriegen kann, wenn der Sozialdienst den Antrag mit Befunden direkt aus der Klinik an die BfA faxt und es in dem Antrag heißt, dass ohne die Reha meine Arbeitsfähigkeit dauerhaft gefährdet sei. Ich hatte eine sehr nette Reha-Beraterin am Telefon, die mir genau erklärt hat, wie´s beantragt werden muss, damit die Sache Aussicht auf Erfolg hat. Ich hatte mir im Internet auch schon eine Rehaklinik rausgesucht und von denen Infomaterial zugeschickt bekommen. Da hat sie mal eben nachgesehen und eingeschätzt, dass das eine empfehlenswerte Rehaklinik sei. Von ihr habe ich auch erfahren, dass mit Allergien keine Anschlussheilbehandlung (AHB), wohl aber eine Reha.

Falls in der ersten Klinik die Zeit nicht ausreicht für alle sinvollen Tests, dann werde ich versuchen, in der Rehaklinik an weitere Diagnosen zu kommen. Ich bin zur Zeit nicht in der Stimmung, mich von denen noch länger vertrösten zu lassen. Vor etwa vier Jahren war ich schon mal zur Kur, einer psychosomatischen, weil meine Hausärztin meinte, meine "Seele schreit"? - und sicher hat mir die damalige Kur nicht geschadet und auch partiell weitergeholfen. Aber nach der Grunderkrankung für meine Beschwerden hat einfach niemand gefragt. Psychologen sind halt keine Allergologen. Ich komme so langsam drauf: man muss sein eigener Arzt werden!

Ehe das hier zu einem Roman ausartet schreibe ich jetzt noch meine aktuellen Symptome auf und komme dann mal so langsam zum Schluss:
Hautrötung
Flush
Hitzewallungen
Kopfschmerzen
Migräne
Erschöpfungszustände
Schwellungen der Augenlieder
rinnende/verstopfte Nase
Blähungen
aufgeblähter Bauch
Bauchschmerzen
Magenstechen
Durchfall/Verstopfung
Heißhunger
Gliederschmerzen
Rückenschmerzen
Dysmenorrhoe
Warzen, besonders an den Füßen

Vor einem Jahr habe ich ohne was dafür tun zu müssen 5 kg abgenommen und sie sind auch nicht "wiedergekommen". Wegen der aktuellen OP waren es dazu noch mal 4 kg, worum ich aber nicht traurig bin, siehe Heißhunger. Früher hatte ich auch noch Ekzeme, Juckreiz, Schwindel, Übelkeit, Magenkrämpfe, Herzrhytmusstörungen und Schleimhautreizungen.

Noch was ist mir in letzter Zeit klargeworden: dass es mir vor zwei Jahren bei meiner Myomoperation so ganz und gar schlecht ging, hat wohl nicht nur an dem Bauchschnitt gelegen sondern auch am Histamin in den Medikamenten.

Und zum Schluss noch eine Frage: kennt jemand ein Buch zu Histaminintoleranz von Thiel? Das war ein Tip von der netten Anästesistin, aber ich kann´s nicht finden.


Liebe Grüße<br />Gloria
Antworten
#2
Hallo Gloria – willkommen!,
....und vielleicht auch gleich ein >> sorry<< dazu, wenn ich ( aus Zeitgründen) Dein erstes Posting nicht gleich vollständig beantworten / kommentieren kann:

Ich werde diese Dein erstes Posting etwas "zerlegen" und die mir relevanten Themen als erstes beantworten......( vielleicht auch deshalb, um eine "allergologische Struktur " hinein zu bekommen.......)

Zitat:ich habe seit kurzem die Diagnose aus der Allergologieambulanz der Uni-Klinik, dass ich wahrscheinlich eine Histaminintoleranz habe.
Und:
Ehe das hier zu einem Roman ausartet schreibe ich jetzt noch meine aktuellen Symptome auf und komme dann mal so langsam zum Schluss:
Hautrötung
Flush
Hitzewallungen
Kopfschmerzen
Migräne
Erschöpfungszustände
Schwellungen der Augenlieder
rinnende/verstopfte Nase
Blähungen
aufgeblähter Bauch
Bauchschmerzen
Magenstechen
Durchfall/Verstopfung
Heißhunger
Gliederschmerzen
Rückenschmerzen
Dysmenorrhoe
Warzen, besonders an den Füßen

Und zum Schluss noch eine Frage: kennt jemand ein Buch zu Histaminintoleranz von Thiel? Das war ein Tip von der netten Anästesistin, aber ich kann´s nicht finden.


Also: diese Deine letzte Frage kann ich Dir ziemlich "leicht" beantworten? Wink: die nette Ärztin meinte bestimmt Thilo Schleip...........
http://www.lebensmittelallergie.info/ind...pic=1314.0
....aber "Jarisch" ist auch nicht sehr viel "erhellender" ................ :Smile

Eine gute HIT- Seite ist diese:
http://www.kofler-haut.at:/pdf/HistaminNMMerkblatt2007.DOC

Das wär` mal Punkt eins! Mal ganz abgesehen davon, dass Deine o.g. Symptome z.T. schon sehr gut zu einer HIT passen................


.
Zitat: Die fragte mich nach Allergien und da habe ich aufgezählt: Penizillin, Alternaria, Lanolin, Perubalsam, Hausstaub und Milben, Katze, Wegerich, Laktoseintoleranz, Histaminintoleranz. (Allerdings sind Wegerich und Katze beispielsweise nicht sehr ausgeprägt. Die Gastroenterologin, die die Laktoseintoleranz festgestellt hat, meinte sie sei grenzwertig, also gerade so vorhanden und ich solle Sahne und Eis meiden.
Smile na- das ist doch `mal schon `ne ganze Menge!
Perubalsam <-> Benzoesäure:
http://www.lebensmittelallergie.info/ind...topic=30.0

....schon evtl. ein Hinweis auf " Milch-an-sich"...........
Und das mit LI und Gastroenterologin....mhhhhhhhhhhhh- ich fürchte fast, dass das Wissen hierzu ziemlich gering ( bis nicht vorhanden) ist.......... :Smile
http://www.lebensmittelallergie.info/ind...oard=102.0

Hausstaub / Haustaubmilben= Kreuzreaktionen zu z.B. Shrimps, Muscheln:
Näheres zu Kreuzreaktionen hier:
http://www.lebensmittelallergie.info/ind...opic=592.0

...und die Pflanzenfamilien, die hier "ihr Schärflein" an Unverträglichkeitsreaktionen beitragen können ( aber nicht zwingend müssen!)
http://www.lebensmittelallergie.info/ind...topic=55.0

Zu Deiner Frage nach "sinnvollen" Tests ( ich weiß ja nicht, was Du bisher schon gelesen hast......)
http://www.lebensmittelallergie.info/ind...pic=2542.0

....und zu möglichen Ursachen von Nahrungsmittelunverträglichkeiten:
http://www.lebensmittelallergie.info/ind...topic=70.0


So – nun fürchte ich, dass ich Dich mit Infos "zugemüllt" habe für`s Erste.....weiteres wird bestimmt noch folgen.............. Wink Big Grin
So, wie ich Dein Posting "in homöopathischen Dosen" aufnehme und beantworte, mögest auch Du die Infos hierzu aufnehmen .....und verdauen!
LG
Uli
Antworten
#3
Hallo Uli,
vielen Dank für die prompte Antwort. Wow, obwohl erstmal nur ein Teil, war das ja schon sehr viel Input.
Durch das Kreuz- und Querlesen habe ich von einigen Aspekten schon einen blassen Schimmer, aber ich habe mir Deine Antwort erst mal in einzelne Teile zerlegt, drucke die aus und lese nach und nach. (Dafür sind meine langen Zugfahrten prima geeignet.)
Perubalsam dachte ich bisher, sei leicht zu vermeiden, war vor Jahren in meinen anästesierenden Salben bei Hämorrhoidden- und Darmpolypen-OP. Damals hatte ich ständig Ekzeme. Klar, dass ich danach Perubalsam gemieden habe. Ich hatte keine Ahnung, dass das mit Benzoesäure zusammenhängt!
Und so werde ich mich Schritt für Schritt durcharbeiten. Laktulose habe ich während meines kürzlichen Krankenhausaufenthaltes zum Abführen bekommen. Da ich aber wusste, das da Laktose drin ist, habe ich nach was anderem gefragt und dann auch bekommen. Das hatte ich bei der letzten Allergologin, die die mich in die Allergologie-Klinik eingewiesen hat, erwähnt. Und sie meinte, das hätte ich ruhig nehmen können, Laktulose sei doch keine Laktose. Zu Hause nachgesehen: da ist sehr wohl Laktose drin, wenn es auch nicht das gleiche ist. Habe hier jetzt gelesen, dass es sehr wohl bedenklich ist, Laktulose zu sich zu nehmen....?
Vermutlich ist durch die OP bei mir die Verdauung durcheinander gekommen. Zur Zeit habe ich eher Verstopfung als Durchfall. Gestern Abend noch habe ich von der Laktulose genommen, nur ganz wenig, um überhaupt in Gang zu kommen. Die Allergologin hatte ja gesagt, dass ich eher keine Laktoseunverträglichkeit habe...
Ich finde das Ganze echt verwirrend und widersprüchlich.
Vielen Dank erstmal!
Liebe Grüße<br />Gloria
Antworten
#4
Hi Gloria,

Nächste " homöopathische Dosis: Wink

Zitat: . Laktulose habe ich während meines kürzlichen Krankenhausaufenthaltes zum Abführen bekommen. Da ich aber wusste, das da Laktose drin ist, habe ich nach was anderem gefragt und dann auch bekommen. Das hatte ich bei der letzten Allergologin, die die mich in die Allergologie-Klinik eingewiesen hat, erwähnt. Und sie meinte, das hätte ich ruhig nehmen können, Laktulose sei doch keine Laktose.

Treffer- die Kandidatin hat 100 Punkte! >Sad >Sad
*grimmigguck*)
Zitat:z.B. ratiopharm- Lactulose-Sirup:
Weitere Bestandteile
Wasser, ger., Galactose, Lactose, Fructose

....die Leute sollten sich mal wirklich mit den Beipackzetteln und den "Füllstoffen" auseinandersetzen...und dem Thema überhaupt!...........( damit sie wissen, von was sie reden.... :Smile)
http://www.lebensmittelallergie.info/ind...pic=1759.0

Zitat:Vermutlich ist durch die OP bei mir die Verdauung durcheinander gekommen. Zur Zeit habe ich eher Verstopfung als Durchfall.

mhhhh – Op`s? UND? Medikamente........u.s.w : die können natürlich erheblichen Einfluss haben
Aber: Verstopfung? ( könnte dies´ vielleicht der Grund sein? )
http://www.lebensmittelallergie.info/ind...opic=782.0

Und. Lästig und " Les`-lastig" : :Smile
http://www.lebensmittelallergie.info/ind...topic=70.0

http://www.lebensmittelallergie.info/ind...pic=2263.0

Liebste Grüße ( vorerst)
Uli



Antworten
#5
Guten Morgen Gloria!

Noch ein paar Fragen meinerseits:
Wann – und vor allem wie! – wurde die Laktoseintoleranz festgestellt? Hast Du die Messergebnisse noch in Kopie vorliegen? Weißt Du noch, wie Du Dich dabei gefühlt hast?
Und – von wegen, die Reaktionszeit sei viel zu lange gewesen: Als Gastroenterologin müsste sie eigentlich wissen, das die Transitzeiten individuell höchst unterschiedlich sind! Manche unsrer Leute reagieren erst am Abend nach dem Test mit ziemlich krassen Symptomen........
Und eine SI ( Sorbitintoleranz) ist sehr oft mit einer LI vergesellschaftet – da hat sie nicht ganz Unrecht.......
Also testen lassen: Sorbit und Fruktose!

Die Histaminintoleranz : wie wurde die festgestellt? Und welcher Referenzwert ist auf dem Befund angegeben? Wurde die DAO ( Diaminoxidase) ebenfalls gemessen?
Und dass eine HIT ein "Exot" sein soll.........mhhhhhhh- ich fürchte fast, die Dame ist nicht auf dem neuesten Wissens- Stand. Allerdings – und da muss ich nun ziemlich "maulen", wird sie im Moment nahezu "inflationär" diagnostiziert....und zwar als alleinige Diagnose! Es wird nicht danach geguckt, ob die Leute denn nicht andre Allergien ( Pollen z.B., Kosmetik/ Haushalt, Nahrungsmittel ) haben oder KH- Malabsorptionen. Entsprechende Verwirrungen lösen dann auch die diversen Ernährungsratschläge aus....wenn ich nämlich auf "angeblich" verträgliche Dinge mit Symptomen reagiere! >Sad

Und dann kann es nämlich auch sein, dass ich auf Medikamente reagiere, wenn z.B. Laktose enthalten ist! Das hat dann nix mit der HIT zu tun – sondern es ist Reaktion auf unverträgliche Füllstoffe!
http://www.lebensmittelallergie.info/ind...opic=833.0


Zitat:Nachdem ich jahrelang Omeprazol genommen hatte und dennoch immer Bauchweh hatte bin ich jetzt schrittweise dabei abzuklären, was eigentlich los ist.

Mhhhh – Hemmung der Magensäure fördert wohl Allergien:
http://www.lebensmittelallergie.info/ind...pic=1061.0

Eisenmangel: Typisch für NMU`ler – aufgrund von Resorptionsstörung, evtl. auch aufgrund von kleinen Schleimhautläsionen und Blutungen im Darm........

Zitat:Aber als ich darüber hinaus noch weitere Tests wollte, meinte sie, ich müsse ein Jahr warten.
....das stimmt leider! Dank der KK`s? und KVB`s und der "wunderbaren" Gesundheitsreform ( die ja peu a peu schon seit ein paar Jahren "spart" ) bekommen Hautärzte / Allergologen pro Quartal und pro Pat. 19, 47 €......- egal, ob der Pat. einmal wegen eines "Pickels" kommt oder ob alle 2 Tage ein Verband gewechselt werden muss.......
Sie dürfen auch nur noch einen Allergietest innerhalb von 365 Tagen( also 1 Jahr) machen.....machen sie "zuviel", bekommen sie dafür kein Geld und wenn`s dumm läuft, müssen sie gar "Strafe" zahlen......sie dürfen nämlich auch nicht "umsonst" arbeiten.......( das versteh` mal einer!) Der GOÄ –Satz pro Testsubstanz aber beträgt 1,21 €............
Das ist mal die eine Seite der Medaille – über die "Qualifikation" so mancher Doc`s mag ich mich hier gar nicht auslassen........... >Sad ;D ;D


Zitat:. Also habe ich jetzt eine Einweisung und einen Aufnahmetermin für den 02.03.2009. Ich weiß nicht so recht, ob ich hier das Krankenhaus usw. nennen darf, deshalb habe ich es nicht getan.
....das ist auch o.k. so ......Lob könnte als unerlaubte Werbung und Kritik als Rufschädigung aufgefasst werden. Du kannst sie mir evtl. per PN nennen.......
Informiere Dich bitte vorher über das Procedere der einzelnen Testmöglichkeiten....( H2- Atemtests z.B. ); bei oraler Provokation mit verschiedenen Nahrungsmitteln frage bitte nach dem Inhalt der Placebos…..sie werden zwar immer gefordert, aber ich persönlich finde sie nicht hilfreich!

Da fällt mir noch ein: Vor Deiner Magen-Op wurde doch bestimmt eine Gastroskopie gemacht : wurde da auch nach Zöliakie geguckt?? Wurden die Zöli- relevanten Antikörper ( Transglutaminase, Endomysium) bestimmt?
Sollten sie nicht bestimmt worden sein: bitte weiterhin Gluten ( Weizen, Roggen) verzehren, sonst sind keine Antikörper mehr nachweisbar!
Neuerlichen Test auf Pollen machen lassen: nicht, dass Du mit Kreuzallergien zu kämpfen hast! Man muss nicht zwingend mit Heuschnupfen reagieren – der "berühmt-berüchtigte Etagenwechsel" kann nämlich gleich >> 2 Stock tiefer<< in den Magen-Darm-Trakt rutschen......... :'(

Das Kontrastmittel: war das ein Bariumbrei? Da sind nämlich lauter "nette und unverträgliche "Teile drinne:
z.B. Bariumsulfat, Xanthan Gummi, Kaliumsorbat, Saccharin- Na, Carmellose- Na; Methyl-4-hydroxybenzoat, Na- Salz, noch ein....benzoat, Vanille-Karamell-Aroma, Schwefel............Na, wohl bekomm`s!!!! Und in Aromen ist häufig Laktose zu finden.......

......mhhhhhhh – Heilpraktiker : sie sind nicht immer der beste "Ansprechpartner" für Allergiker & Co! Tut mir Leid, Dich in dieser Hinsicht enttäuschen zu müssen..............Eine LI z.B. ist in der Regel genetisch bedingt- da kann man nix "behandeln"....zumal in den homöopathischen Medikamenten in der Regel Laktose ist........ :oOh Schreck, oh Graus!

Schilddrüse wäre auch noch abzuklären – nicht nur die "hormonelle Seite", sondern auch Antikörper!

Reha ........wieder ein mhhhhhh: Ist in meinen Augen erst dann sinnvoll, wenn ich all` meine "Feinde" kenne, dass ernährungstechnisch darauf Rücksicht genommen werden kann.....und selbst da ist es nicht ganz einfach, ein geeignetes Haus zu finden! :Smile

Auweia – jetzt hast Du viel Lesestoff – hoffentlich vergisst Du nicht, aus dem Zug auszusteigen!? Wink Big Grin

LG
Uli



Antworten
#6
Hallo Gloria,

Perubalsam ist absolut nicht leicht zu vermeiden. Das Wort führt in die Irre, denn es steht fast nirgends auf der Verpackung, wo entsprechendes allergenes Potenzial drin ist.

Ich würde daraus einen generellen Verdacht gegen Parfum ableiten.

Mit Lanolin hast du einen weiteren Inhaltsstoff von Kosmetik genannt. Mit Sorbit einen dritten. Sorbit findest du als Feuchthaltemittel in Nürnberger Lebkuchen und abgepackten Kuchen ebenso wie in Zahncreme, Duschgel, Seife. Xylit in Zahncreme ist keine Alternative. Bei mir macht es keinen Unterschied, ob ich Sorbit esse oder damit dusche. Das muss bei dir allerdings nicht auch so sein.

Prüfe bitte deine Kosmetik. Kosmetikallergien können sich untypisch oder zeitlich verzögert äußern und werden, wenn man nicht bewusst drauf achtet, leicht übersehen.

lg
Bolek
Antworten
#7
Huhu Uli,

vielen Dank für die ganze Arbeit, die Du Dir meinetwegen machst! Es ist großartig, endlich mal Erklärungen zu finden, selbst wenn sie mir eigentlich nicht so gut gefallen, der Teller wird immer leerer...

Ok, von Lactulose werde ich künftig die Finger lassen!

Auf Laktoseintoleranz wurde ich vor ca. 5 Jahren schon mal getestet. Damals hieß es "negativ". Letztes Jahr wurde ich zweimal bei der erwänten Gastroenterologin getestet: zuerst ein Atem- und dann ein Bluttest. Und zwar hieß es nach dem ersten Test, meine Reaktion sei "grenzwertig" (und ich solle Sahne und Eis meiden). Das hatte ich dem damaligen Hausarzt erzählt und der sagte, das sei Stuß. Beim nächsten mal habe ich der Gastroenterologin erzählt, dass er das Stuß genannt hatte und sie hat noch einen Test angesetzt, diesmal den Bluttest. Diesmal hat sie deutlich gesagt, das sei eine Laktoseintoleranz, wenn auch keine ausgeprägte. Sorry, die konkreten Zahlen kann ich im Moment nicht nennen. Ich sammle zwar meine Befunde fleißig, habe sie aber gerade einem meiner Docs ausgeliehen. Auf jeden Fall hatten sie mich in der Praxis schon beim ersten Test mehrmals gefragt, ob ich schon Durchfall gehabt hätte, aber es hat nur gerumpelt. Der Durchfall - und was für einer - kam dann abends, ich glaube 10 Stunden später. Ich dachte, mich zerreisst´s. Beim zweiten Test hatte ich wieder Rumpeln - und diesmal keinen Durchfall, aber mir war insgesamt nicht wohl. Ich kann Dir die Ergebnisse gerne später noch mal schreiben. Aus Vergleichen mit anderen, die das gleiche gegessen hatten wie ich, weiß ich, dass ich eine recht lange Darmpassage habe. Im Bericht der letzten Darmspiegelung (mache ich seit den Darmpolypen regelmäßig alle paar Jahre) steht auch, dass ich einen langen oder verlängerten Darm habe. Schade, ich habe zwar noch nicht alles gelesen, was Du geschrieben hast, habe aber bisher verstanden, dass doch einiges dafür spricht, dass ich eben doch Laktose nicht vertrage.

Die Histaminintoleranz hatte ich selbst vermutet. Während ich einen Vortrag von einem Kinderarzt gehört hatte, der sich dämlich verdient, indem er nach seinen Vorträgen nicht nur Kinder sondern auch Erwachsene mit Igel-Leistungen testet, bin ich draufgekommen. Es war das Wort "Flush", das mir einen Kronleuter hat aufgehen lassen. Eben nicht "Hitzewallung" oder "Hautrötung" sondern "Flush". Und da wusste ich, das muss es sein. Bin dann zur Gastroenterologin, die hat mich zu einem höchst unfähigen und unfairen Hautarzt geschickt und der hat mir eine Überweisung in die Allergologie-Ambulanz der Uniklinik gegeben, obwohl er dazu nicht berechtigt war, denn er ist kein Allergologe. Ich brauchte dann noch mal eine Überweisung zur Allergologin und die hat mich (in zwei Quartalen zweimal) an die Uniklinik weiterüberwiesen, obwohl ich sie noch nie gesehen hatte. Heiliger Bürokratius!

In der Uniklinik haben sie Blut- und Stuhlproben von mir untersucht. Wenn die mal mit mir gesprochen hätten, dann hätten wir uns den ein- oder anderen Test vielleicht sparen können. Aber die waren schlecht organisiert und obendrein hochnäsig, habe ich ja schon erwähnt. Dass ich wirklich keinen Helicobacter habe, weiß ich jetzt halt noch mal, der war aber kurz zuvor (2008) eradiert worden, das war bei den Eiseninfusionen, da habe ich massiv Antibiotika bekommen. Ob Helicobacter vorher tatsächlich da gewesen war, war gar nicht mal so richtig klar. Aber weil mein Mann den hatte (der war wegen Nichtlesen des Arztbriefes der Gastroenterologin durch seinen Hausarzt noch ein weiteres Jahr mit seinen Beschwerden rumgelaufen) und die Docs gemeint haben, er hätte ihn mir vielleicht vererbt, haben sie das vorsorglich angesetzt. Meine Güte, was hatte ich Durchfall und Bauchweh von den Antibiotika...

Was Du über die alleinige HIT-Diagnose schreibst, stimmt mit meiner Erfahrung aus der Uniklinik genau überein. Da sie das mal gefunden hatten, waren sie´s zufrieden und haben sich trotz meiner mehrfachen Nachfragen nicht zu weiteren Tests herabgelassen.

Was heiß "KH"-Malabsorbtion? Sind das Kohlehydrate? Ja, genau: wie Du schreibst ist es mir ergangen. Ich habe das Histamin in meiner Ernährung runtergefahren und trotzdem noch jeden Tag einen riesigen Blähbauch. Wenn auch die Kopfschmerzen viieel weniger geworden sind. Aber ich habe noch jede Menge anderer Symptome übrig. Deshalb wird da wohl noch was anderes Unverträgliches sein.

Eigentlich unverantwortlich, den Leuten jahrelang Protonenpumpenhemmer zu verschreiben! Ich hatte ja monatelang Bauchweh. Magenschmerzen konnte ich das nicht nennen, ich wusste ja nicht, ob´s der Magen war. Die Antwort der Docs waren Dosis Omeprazol erhöhen und zusätzlich noch Tepilta, Buscupan, Novalgin usw. Omeprazol enthält Laktose, Novalgin sorgt für Histaminausschüttung und der Rest wird auch nicht besser sein. Meine Gastroenterologin war dagegen, dass ich mich operieren lassen wollte. Meine Hyatushernie sei mit Omeprazol gut zu beherrschen und die OP würde nicht dauerhaft erfolgreich sein. Mein Osteopath, der mir zugeraten hatte, weil er auch eine Hernie erfolgreich operieren lassen hatte, war jetzt nach 5 Jahren zur Kontrolle (Kontrastmittel und Röntgenaufnahme) und bei ihm hat alles prima gehalten. In dem Krankenhaus, das er mir empfohlen hatte, machen sie diese OPs minimalinvasiv und mit hoher Schlagzahl, d. h. sie haben Übung. Jedenfalls bin ich jetzt mögliche Nebenwirkungen von Omeprazol los!

Dass die Hemmung von Magensäure Allergien fördert, ist mir im Nachhinein nicht mehr allzu überraschend. Die Magensäure hat im Körper ja einen Sinn. Wenn man sie über Jahre runterfährt gegen Null, dann können durch die nicht mehr vorhandene Barriere auch ungehindert Keime in den Körper gelangen, die sonst abgehalten worden wären.

Ich habe was nicht verstanden: Du schreibst "bei oraler Provokation mit verschiedenen Nahrungsmitteln frage bitte nach dem Inhalt der Placebos…..sie werden zwar immer gefordert, aber ich persönlich finde sie nicht hilfreich!" Was heißt sie werden zwar immer gefordert? Meinst Du, Du findest Placebos an sich nicht hilfreich?

Ja, Zöliakie ist auch schon (mehrfach) ausgeschlossen worden. Endomysium weiß ich nicht (kann im Moment auch nicht nachsehen, da die Unterlagen ausgeliehen sind) aber Transglutaminase haben sie bestimmt. Da war nichts mit Zöliakie.

Keine Ahnung, ob ich Pollenallergie habe. Aber ich niese schon sehr viel und manchmal auch in Kaskaden. Habe dann auch angeschwollene Augen und weiß seit Jahren nicht, was das auslöst. Allerdings habe ich das auch an der Nordsee.

Ich wollte sowieso die Anästesistin aus dem Krankenhaus noch mal anrufen und fragen, was für ein Kontrastmittel das war. Keine Ahnung, was sie mir da gegeben haben.

Mein Heilpraktiker ist Homöopath und ich erhoffe mir halt, dass er die "Allergiebereitschaft" an sich behandeln kann. Natürlich nicht bei LI, das verstehe ich ja. Aber vielleicht den Rest?

Von der Schilddrüse wurde eine Untersuchung gemacht, ein Screening, glaub ich hieß das. Das war bei der Gastroenterologin. Kein Befund. Etwa zwei Jahre vorher war ich schon mal bei einem Schilddrüsendoc weil ich damals auch dachte, da könnte was sein. War aber nicht. Bin familiär in dieser Hinsicht vorbelastet, meine Mutter hatte bereits in jungen Jahren eine Schilddrüsen-OP und jetzt im Alter braucht sie wieder Schilddrüsenhormone. Wenn ich meine Papiere wieder zurück habe, schau ich mal nach, was da genau drinsteht.

Ja, weißt Du, das mit der Reha würde ich mir deshalb sinnvoll vorstellen, weil die auch Diagnostik machen und ihrerseits auch eine Haut- und Allergieklinik sind. Da könnte ich hoffentlich mit der Auslassdiät weitermachen. Das stelle ich mir schwieriger vor, wenn ich an der Arbeit bin.

Vielen Dank nochmal !!

Ich war eben bei der Vorschau und habe den Hinweis bekommen: Achtung - während Sie geantwortet haben, ist eine neuer Beitrag geschrieben worden. Sie sollten das Thema erneut lesen. --- Ich weiß aber nicht, wie das geht und will natürlich auch nicht meinen schon geschriebenen Text verlieren, also lese ich doch anschließend.

Wie das mit dem Einfügen der Zitate geht habe ich schon irgendwo gelesen, aber ich weiß grad nicht mehr, wo das war... tut mir leid.

Ich schreibe heute Abend nicht mehr weiter, muss jetzt schlafen und morgen früh aufstehen (5:30h). Gute Nacht.

Liebe Grüße<br />Gloria
Antworten
#8
Hallo Bolek,

vielen Dank für Deinen Hinweis. Ja, auf Parfüms und Duftstoffe reagiere ich zunehmend mit Unwohlsein und Kopfschmerzen. Ich könnte damit manchmal auch glatt eine akute Erkältung simulieren (Niesanfälle, Nase zu usw.)

Habe früher gerne Parfüms verwendet, sie inzwischen aber verschenkt. Vor kurzem konnte ich das Deo, das mein Mann schon lange benutzt, plötzlich "nicht mehr riechen". Ich selbst verwende einen Alaunkristall als Deodorant, was hältst Du davon? Auch miefige, verbrauchte Raumluft und Zigarettenqualm kann ich nicht aushalten.

Ich lasse mir meine Haare beim Frisör färben. Weißt Du, ob der Frisör mir Auskunft über die Inhaltsstoffe in seinen Produkten geben muss?
Liebe Grüße<br />Gloria
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#9
Hallo Uli,

irgendwo in Deinen Antworten war ein Artikel von Joan Mathews Larson, Ph.D. vom Health Recorvery Center verlinkt, den ich mir ausgedruckt hatte: "The Ups and Downs Of Abnomal Brain Histamine".

Sehr interessant, aber auch eine ganz andere Sichtweise als das, was ich bisher aus Deutschland gelesen habe. Sie unterscheidet zu niedriges und zu hohes Histamin und leitet aus ihren Erfahrungen ab, dass z. B. Depressionen, Obsessionen, Schizophrenie, Phobien, Drogengebrauch, bis hin zum Selbstmord im Zusammenhang mit Histamin stehen.

Dort wird zwar eine Ernährung reich an Gemüse, wenig Fleisch und kein Junkfood erwähnt, aber auch Medikamente (die es hier selbstredend nicht geben wird) und keine Rede von Das-meiste-was-Du-bisher-gegessen-hast-nie-mehr-essen. Sie stellt auch einen Zusammenhang zwischen Allergien und Histaminintoleranz her.

Nach dem Frageraster in diesem Artikel wäre ich deutlich mit zu hohem Histamin dabei.

Meine Frage zielt auf die Seriosität des Artikels. Wollen die nur Bücher und Medikamente verkaufen oder sind sie einfach weiter als wir in Deutschland?

Für mich selbst würde ich gerne wissen, was ist an meiner Histaminintoleranz somato-psychisch und was psycho-somatisch? Wie kann ich das rauskriegen?
Liebe Grüße<br />Gloria
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#10
Hallo Gloria,


Zitat:Auf Laktoseintoleranz wurde ich vor ca. 5 Jahren schon mal getestet. Damals hieß es \"negativ\". Letztes Jahr wurde ich zweimal bei der erwänten Gastroenterologin getestet: zuerst ein Atem- und dann ein Bluttest. Und zwar hieß es nach dem ersten Test, meine Reaktion sei \"grenzwertig\" (und ich solle Sahne und Eis meiden).
Uaaaaa !!! Gerade Sahne ist nahezu L- frei ; Eis allerdings nicht........und andre Infos hast Du nicht bekommen?
Und : man kann durch Tests ( weder H2- Atemtest noch BZ ) den "Schweregrad einer LI feststellen – das ginge nur per Dünndarmbiopsie und Messung der Disaccharidasenaktivität!

Zitat:Das hatte ich dem damaligen Hausarzt erzählt und der sagte, das sei Stuß. Beim nächsten mal habe ich der Gastroenterologin erzählt, dass er das Stuß genannt hatte und sie hat noch einen Test angesetzt, diesmal den Bluttest. Diesmal hat sie deutlich gesagt, das sei eine Laktoseintoleranz, wenn auch keine ausgeprägte.

Wie hatte der Doc das mit >> dem Stuss << gemeint? Die angebliche "Grenzwertigkeit", die Diät- Vorgaben ....oder die Diagnose LI als solche ?( soll`s nämlich auch geben, dass Ärzte daran nicht glauben.....)

Zitat:Sorry, die konkreten Zahlen kann ich im Moment nicht nennen. Ich sammle zwar meine Befunde fleißig, habe sie aber gerade einem meiner Docs ausgeliehen.
Bitte nicht mehr aus der Hand geben – der Doc kann sich doch Kopien davon machen!

Zitat:Schade, ich habe zwar noch nicht alles gelesen, was Du geschrieben hast, habe aber bisher verstanden, dass doch einiges dafür spricht, dass ich eben doch Laktose nicht vertrage.
Selbst wenn die Messwerte "grenzwertig" waren, so sprechen doch die Reaktionen für sich.........auch wenn`s späte waren!

Zitat:Bin dann zur Gastroenterologin, die hat mich zu einem höchst unfähigen und unfairen Hautarzt geschickt und der hat mir eine Überweisung in die Allergologie-Ambulanz der Uniklinik gegeben, obwohl er dazu nicht berechtigt war, denn er ist kein Allergologe. Ich brauchte dann noch mal eine Überweisung zur Allergologin und die hat mich (in zwei Quartalen zweimal) an die Uniklinik weiterüberwiesen, obwohl ich sie noch nie gesehen hatte. Heiliger Bürokratius!

Das kann man laut sagen...........Aber: ob ein Hautarzt da der richtige Ansprechpartner ist ? Da ist`s fast noch zu "neu".....obwohl inzwischen ja schon in normalen Gazetten davon berichtet wird.......
:Smile

Zitat:Was Du über die alleinige HIT-Diagnose schreibst, stimmt mit meiner Erfahrung aus der Uniklinik genau überein. Da sie das mal gefunden hatten, waren sie´s zufrieden und haben sich trotz meiner mehrfachen Nachfragen nicht zu weiteren Tests herabgelassen.
Zitat:Was heiß \"KH\"-Malabsorbtion? Sind das Kohlehydrate?

Ja – und zwar neben Laktose auch Fruktose und Sorbit! ( Unbedingt machen lassen – aber keinen LI-Test mehr! 3 x 50 g sind mehr als genug!? Wink)

Zitat:Ja, genau: wie Du schreibst ist es mir ergangen. Ich habe das Histamin in meiner Ernährung runtergefahren und trotzdem noch jeden Tag einen riesigen Blähbauch. Wenn auch die Kopfschmerzen viieel weniger geworden sind. Aber ich habe noch jede Menge anderer Symptome übrig. Deshalb wird da wohl noch was anderes Unverträgliches sein.
Wie ich schon schrieb: KH- Malabsorptionen ausschließen / bestätigen lassen. Test auf Pollen, Hausstaubmilben und evtl. Schimmelpilze.

Dann evtl. Epicutan Standard ( Kosmetik , Haushalt ) und? Färbemittel: da gibt`s Tests dazu. Ob der Frisör Dir die Inhaltsstoffe nennen muss – das kann ich Dir nicht sagen – aber meist tun sie`s? bereitwillig!
Allergien auf Haarfarben: die machen sich in der Regel aber bemerkbar- Hautrötung/ Jucken beim/ nach Neu-Auftragen, Ekzem der Kopfhaut oder perioculäres Ekzem ( Ekzem um die Augen)
Zitat: Mein Osteopath, der mir zugeraten hatte, weil er auch eine Hernie erfolgreich operieren lassen hatte, war jetzt nach 5 Jahren zur Kontrolle (Kontrastmittel und Röntgenaufnahme) und bei ihm hat alles prima gehalten. In dem Krankenhaus, das er mir empfohlen hatte, machen sie diese OPs minimalinvasiv und mit hoher Schlagzahl, d. h. sie haben Übung. Jedenfalls bin ich jetzt mögliche Nebenwirkungen von Omeprazol los!
Stichwort Osteopath: vielleicht weiß er Dir einen Rat gegen die Obstipation?


Zitat:Ich habe was nicht verstanden: Du schreibst \"bei oraler Provokation mit verschiedenen Nahrungsmitteln frage bitte nach dem Inhalt der Placebos…..sie werden zwar immer gefordert, aber ich persönlich finde sie nicht hilfreich!\" Was heißt sie werden zwar immer gefordert? Meinst Du, Du findest Placebos an sich nicht hilfreich?
Sorry – war missverständlich: die Provokationen finde ich nicht allzu sehr hilfreich! Denn vielen geht`s so, dass sie etwas mal vertragen, wenn sie es aber häufiger essen, dann reagieren sie.......Und nachdem Du ja eine sehr lange "Transitzeit" hast – zudem noch zu den "Spätreagierern" ( siehe Laktose) zu gehören scheinst..........mhhhhhhhh *grübel*
Sinnvoller fände ich einen SCRATCH auf Nahrungsmittel und eine kleine Auswahl von E- Nummern......Aber weiß ich nicht, ob solche Reha- Kliniken die machen......


Zitat:Keine Ahnung, ob ich Pollenallergie habe. Aber ich niese schon sehr viel und manchmal auch in Kaskaden. Habe dann auch angeschwollene Augen und weiß seit Jahren nicht, was das auslöst. Allerdings habe ich das auch an der Nordsee.
Jod in der "Meeresbrise" ? Pollen?

Zitat: Von der Schilddrüse wurde eine Untersuchung gemacht, ein Screening, glaub ich hieß das. Das war bei der Gastroenterologin. Kein Befund. Etwa zwei Jahre vorher war ich schon mal bei einem Schilddrüsendoc weil ich damals auch dachte, da könnte was sein. War aber nicht. Bin familiär in dieser Hinsicht vorbelastet, meine Mutter hatte bereits in jungen Jahren eine Schilddrüsen-OP und jetzt im Alter braucht sie wieder Schilddrüsenhormone. Wenn ich meine Papiere wieder zurück habe, schau ich mal nach, was da genau drinsteht.

Naja.....ob eine Gastroenterologin da? d e n? Durchblick hat?
Um eine vernünftige Diagnose zu erstellen, müssen nicht nur TSH, ft3 und ft4,
sondern auch die entsprechenden? AntikörperTPO-AK (MAK), Tg-AK (TAK) und die TSH-Rezeptor-Antikörper im Blut gemessen werden.
Außerdem sollte ein Szintigramm und eine Ultraschalluntersuchung der SD gemacht werden, um Aktivität und Größe der SD zu bestimmen

Zitat:Ja, weißt Du, das mit der Reha würde ich mir deshalb sinnvoll vorstellen, weil die auch Diagnostik machen und ihrerseits auch eine Haut- und Allergieklinik sind. Da könnte ich hoffentlich mit der Auslassdiät weitermachen. Das stelle ich mir schwieriger vor, wenn ich an der Arbeit bin.

O.k. – wenn die die Diagnostik "richtig" machen..........dann ja!

Liebe Grüße
Uli


Zitat:irgendwo in Deinen Antworten war ein Artikel von Joan Mathews Larson, Ph.D. vom Health Recorvery Center verlinkt, den ich mir ausgedruckt hatte: \"The Ups and Downs Of Abnomal Brain Histamine\".

Uuuuups Gloria –? :o Du könntest mich grad "schlagen" – ich kann mich nicht erinnern, so "etwas" verlinkt zu haben..........wenn Du wieder drüber stolpern solltest, könntest Du mir bitte verlinken, wo Du`s gefunden hattest?
Mir sagt das nicht viel – und auch die Medikamente sagen mir nix.......... ???



Zitat:Meine Frage zielt auf die Seriosität des Artikels. Wollen die nur Bücher und Medikamente verkaufen oder sind sie einfach weiter als wir in Deutschland?
???
Zitat:Für mich selbst würde ich gerne wissen, was ist an meiner Histaminintoleranz somato-psychisch und was psycho-somatisch? Wie kann ich das rauskriegen?
Vergessen!? ;D Ich halte nichts – bzw. nicht viel von "psycho-somatisch und somato-psychisch.......als mögliche Auslöser etwaig "psychischer Störungen".......auch wenn sie es bestimmt geben mag! Aber ein Flush nach verkehrtem Essen oder verkehrtem Medikament....nööööööö: nix mit psychisch! :Smile
.....aber nachdem mir der Artikel im Moment nix sagt, sollte meine Antwort bitte nicht als "endgültig" angesehen werden Wink
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