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/inc/init.php 239 pluginSystem->load
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Gewürz-Allergie
#1
Adventszeit  = Lebkuchenzeit
oder aber:
Gewürzallergie - Hände weg vom Weihnachtsgebäck?
warum?

Zitat:Zimt, Anis, Kardamom, Nelken, Koriander - so schmeckt Weihnachten. Pollenallergiker allerdings sollten zurückhaltend sein beim Weihnachtsgebäck: Viele Heuschnupfler leiden oft unerkannt unter Kreuzallergien.
https://www.br.de/nachrichten/wissen/gew...ck,RhnbacP

https://www.24vita.de/verbraucher/gewuer...07250.html

 z.B. Zimt - Nebenwirkungen
Patienten mit Zimtallergie oder Magen-/Zwölffingerdarmgeschwür sollten auf Zimt verzichten. Auch Beifuß-Allergiker können beim Verzehr von Zimtplätzchen mit Atemnot reagieren, da diese Eiweiße enthalten, die bestimmten Pollenallergenen ähneln. Da Zimtöl (vermutlich der Zimtaldehyd) bei manchen Menschen zu allergischen Reaktionen führen kann, wird die äußere Anwendung nicht empfohlen.
https://www.phytodoc.de/heilpflanzen/zim...nwirkungen

siehe hier - Zitat:

Zitat:Zudem kommt es häufig zu Allergien gegen sogenannte Zimtderivate. Dazu gehören insbesondere Zimtaldehyd und Zimtester. Seit 2005 sind sie wegen ihrer allergieauslösenden Wirkung in Mitteln zur Hautreinigung innerhalb der Europäischen Union verboten

Zitatende


Aber lest selbst, warum Zimt nicht immer „gesund“ ist…
https://www.gesundheit.de/ernaehrung/leb...haden-kann


Zitat:Piment  
Das klassische Lebkuchengewürz besteht meist aus
Anis, Nelken, Koriander, Zimt, Kardamom, Pfeffer und Piment - ->
und enthält damit mögliche Allergene für alle, die im Frühjahr und Sommer auf
-> Sauerampfer-, Spitzwegerich-, Beifuß-, Goldrute- und Gänsefußpollen ->
verschnupft reagieren. Alle, die auf diese Pollen allergisch sind, können - so der Deutsche Hausärzteverband - nicht nur bei Anis, Pfeffer und Zimt, sondern auch bei
folgenden Nahrungsmitteln Atemnot oder eine laufende Nase entwickeln:
- > Sellerie, Karotte, Paprika, Gurke, Sonnenblumenkerne, Knoblauch, Kümmel, Curry, Muskat, Ingwer.
 Die Allergene aus Gemüse und Obst können oftmals durch Erhitzen "entschärft" werden. Bei Gewürzen funktioniert dies leider nicht.  


Zitat: ätherische Öle!
Piment (Pimenta dioica, syn.: Pimenta officinalis) bezeichnet eine Pflanzenart in der Familie der Myrtengewächse (Myrtaceae) und zugleich das aus dieser Pflanze gewonnene Gewürz. Verwendet werden die unreifen Früchte, die ätherische Öle. Hauptkomponente des Öls ist Eugenol. Hauptanbaugebiet ist Jamaika, von wo rund zwei Drittel der Welternte stammen. In der karibischen Küche ist Piment sehr beliebt, wobei dort neben den Früchten auch die frischen Blätter und das ebenfalls aromatische Holz (zum Grillen) verwendet werden. In Deutschland wird Piment vor allem bei der Wurst-Herstellung sowie in der Weihnachtsbäckerei verwendet. Das Pimentöl wird aus den Samen mittels Wasserdampf-Destillation gewonnen. Die Inhaltsstoffe bestehen aus 60 bis 80 % Phenolen, Sesquiterpenen, Methyleugenol und Oxiden. Es wird in der Parfümerie insbesondere in Herrenparfüms eingesetzt
https://www.br.de/nachrichten/wissen/gew...ck,RhnbacP


Uli
Antworten
#2
Grundsätzliches zu Gerwürzallergien

Gewürze  sind >in< , einmal werden sie wegen ihres Geschmacks beworben, aber auch wegen der gesundheitlichen Vorzüge, die sie im Allgemeinen haben. Verstärkt wird dieses „Bewerben“ durch die Vielzahl an vielen internationalen Gerichten, die ihren Weg in unsre Küchen gefunden haben.
Da ich selbst erheblich unter Gewürzallergien leide, werde ich in loser Folge Gewürze und ihre „Kreuzallergene“ und Allergene( z.B. ätherische Öle)  vorstellen .
Das soll nicht als Panikmache verstanden werden - sondern eher als >>mögliche Hinweise zu möglichen Ursachen<<  

Gewürzallergien allgemein:


Zitat:Gewürze verleihen vielen Speisen oft das gewisse Etwas. Aber gerade hier lauern für Allergiker die Gefahren, da oft bereits kleine Mengen ausreichen, um die oben beschriebenen Symptome hervorzurufen. Es gibt aber auch noch andere Gefahrenquellen, die ein Allergiker im Auge behalten sollte. Diese verbergen sich etwa in Kosmetika oder Parfums, die ebenfalls Spuren von Gewürzen enthalten können.


und:
Zitat:Bei Menschen, die auf Pollen allergisch reagieren, besteht möglicherweise auch eine Kreuzallergie zu bestimmten Gewürzen. Reagiert ein Mensch also allergisch auf eine bestimmte Pollenart, so ist es möglich, dass er auch auf Gewürze oder Speisen allergisch reagiert, die dem ursprünglich diagnostizierten Allergen sehr ähnlich sind. Hier treten dann ähnliche Symptome auf wie bei einer Pollenallergie.

aber lest selbst:
https://www.allergy-guide.com/allergien/...en/gewuerz


Garam Masala  das heiße Gewürz
 
Zitat: Je nach Region und Familientradition existieren unzählige Varianten. In der Regel sind Kardamom, Zimt, Koriander, Kreuzkümmel, Schwarzer Pfeffer, Muskat und Nelken enthalten. Häufig kommen noch Knoblauch, Chili, Lorbeer und Senfkörner, manchmal aber auch Ingwer, Kurkuma, Sternanis und Fenchel hinzu.
https://www.nordbayern.de/ratgeber/ernae...1.12687410

 Und hier sind die Zutaten eines „fertigen“ Gerwürzpulvers einsehbar:

Zitat: 
Koriander geröstet,Lorbeer,Pfeffer schwarz,Cardamom,Nelke,Muskatblüte,Zimt Cassia,Paprika edelsüß,
Kreuzkümmel geröstet,
LangerPfeffer“Pippali”,SENFsaat schwarz,Veilchenwurzel,Chili,ätherisches Kreuzkümmelöl
https://www.bs-bioservice.de/burks-bio/pdf/2930797.pdf

Uli
Antworten
#3
Brotgewürz

Die 4 wichtigsten Brotgewürze:
Fenchel, Anis, Kümmel, Koriander -  sie alle gehören zur Familie der Doldengewächse.
Diese Pflanzen bzw. deren Produkte können  Allergien auslösen
Ihr Allergen gehört zur Pflanzenfamilie der Doldengewächse. Hierzu zählen viele Gewürze und Gemüsesorten, zum Beispiel Petersilie, Anis, Dill, Fenchel, Kümmel, Kerbel, Kreuzkümmel (=Cumin), Liebstöckel (=Maggikraut), Angelika, Bleichsellerie, Gemüsefenchel, Koriander ,Knollensellerie, Möhren, Pastinaken und andere.
Zu den typischen Kreuzallergien bei einer Doldengewächs-Allergie gehören
Nahrungsmittelallergien auf andere Doldengewächs-Produkte wie z.B. Kümmel und Coriander. Darüber hinaus auf Melone, Gurke, rohe Karotte, Curry-Gewürzmischung. Seltener auf Kernobst (z.B. Apfel, Birne), Mango, Paprika-Gewürz und Pfeffer.

Bei Pollenallergien  auf Beifuß- und Eichenpollen.
Seltener auf Gräser-/Getreide und Ragweed-(Traubenkraut-)Pollen.

Uli

PS Dann könnte am Ende nicht das >>"böse" Gluten<< für Reaktionen sorgen, sondern die Gewürze !
Also bitte bei entsprechenden Pollenallergien auch daran denken......
Antworten
#4
Ingwergewächse ( Zingiberaceae )
Dazu gehören Ingwer, Kurkuma, Galgant und Kardamom

a ) Kurkuma-Allergie: Überempfindlichkeit gegen den Inhaltsstoff Curcumin möglich
Kurkuma soll als Lebens- und Nahrungsergänzungsmittel eine gesundheitsfördernde Wirkung haben. Wissenschaftlich belegt ist das jedoch nicht. Allergikern und empfindlichen Menschen kann die Pflanze sogar Probleme bereiten.
Empfindliche Menschen sollten zudem vorsichtig bei der Verwendung von Kurkuma sein, denn die Pflanze kann in höherer Dosierung Magen-Darm-Probleme und sogar allergische Reaktionen hervorrufen.
Kurkuma (auch Gelbwurz(el), Safranwurz(el) genannt) zählt zu den Ingwergewächsen und stammt ursprünglich aus Südasien.
Unverträglichkeitsreaktionen -  Symptome ( neben den bekannten individuellen allergischen Reaktionen) : Blähungen ,  Sodbrennen ,  Durchfall ,  Übelkeit ,  Schmerzen im Verdauungstrakt.
Kurkuma verleiht Curry die intensiv gelbe Farbe, wird aber auch im Panat von Fertiggerichten ( z.B. Fischstäbchen) eingesetzt.

b)   Ingwer und seine Nebenwirkungen
Kreuzallergien zu Ingwer sind bekannt bei: Sellerie, Beifuß-Pollen.

Neben allergischen Reaktionen sind noch folgende Reaktionen bekannt:
-  Ingwer kurbelt die Verdauung an und wirkt sich positiv auf die Darmflora aus. Gleichzeitig können die ätherischen Öle der Ingwer-Wurzel aber auch did Magenschleimhaut reizen und Nebenwirkungen wie Magenschmerzen, Durchfall und Blähungen hervorrufen.Den Scharfstoffen im Ingwer wird außerdem nachgesagt, Sodbrennen zu verursachen. Warum das so ist, ist bisher nicht wissenschaftlich nachweisbar, allerdings könnte die durch Ingwer erhöhte Magenbewegung dafür verantwortlich sein, dass Magensäure in die Speiseröhre gelangt.
-  Als weitere Nebenwirkung kann Ingwer die Blutgerinnung hemmen. Wenn man blutverdünnende Medikamente einnimmt, soll man also auf große Mengen der Knolle verzichten und mit dem Arzt absprechen, ob man Ingwer verwenden kann. Auch wenn man häufig Nasenbluten hat, kann zuviel Ingwer die Blutung noch verstärken.
- Nebenwirkungen von Ingwer in der Schwangerschaft :
    Zum einen kann zuviel Ingwer dazu führen, dass frühzeitig Wehen ausgelöst werden.
    Außerdem kann man Kopfschmerzen oder Sodbrennen bekommen,  
    Einige Ärzte raten auch davon ab, Ingwer während der Stillzeit zu essen, da die konkrete Wirkung auf das Baby noch nicht ausreichend erforscht ist.
Wenn man sensibel auf scharfes Essen reagiert, könnte  auch die Schärfe des Ingwers für Probleme sorgen. Die Knolle schmeckt zwar nicht so scharf wie zum Beispiel Chili, trotzdem kann er die Mundschleimhaut reizen.
Man höre hier am besten auf seinen Körper. Starkes Schwitzen und ein brennendes Gefühl im Mund zeigen  an, dass Ingwer zu scharf für einen ist.

c)  Galgant
War im Mittelalter sehr teuer und kostbar , es musste aus Fernost importiert werden. Wurde ( und wird ) häufig in Likören und Magenbittern eingesetzt.

Die unten verlinkte Seite allerdings ist voll des Lobes über Galgant und Galgant soll sogar antiallergische Funktionen haben ……( eine Aussage, der ich höchst skeptisch gegenüber stehe, nachdem ich mehrmals nach „Thai-Essen“ extreme Kreislaufprobleme und Atemnot bekommen habe…..)
https://www.heilpraxisnet.de/heilpflanze...erwendung/

Zudem sind allergische Reaktionen auf die ätherischen Öle Eugenol und Kampher bekannt
 
Eugenol
https://allergiefreie-allergiker.de/alle...lallergie/

https://utopia.de/ratgeber/eugenol-anwen...-probleme/

Kampher
https://www.phytodoc.de/heilpflanzen/cam...nwirkungen

https://www.onmeda.de/therapie/wirkstoff...-id204585/

d) Kardamon
siehe Punkt 1- die Lebkuchen -/ Weihnachtsgewürze
Zimt, Anis, Kardamom, Gewürznelken und Koriander bergen eine nicht ganz offensichtliche Gefahr für Pollenallergiker. Bei ihnen kann durch diese weihnachtlichen Gewürze eine pollenassoziierte Nahrungemittelallergie im Sinne einer Kreuzreaktion hervorgerufen werden.
Kardamom enthält ätherische Öle, die das Gewürz wertvoll für die Gesundheit machen. Im Malabarkardamom wurde ein ätherisches Öl nachgewiesen, welches aus mehr als 120 Verbindungen besteht. Vorrangig zu nennen sind Cineol, Limonen, Alpha-Terpinylacetat oder Linalool. Für medizinische Zwecke finden allein die Samen der Pflanze Verwendung.
Besonders hervorzuheben sind die schleimlösenden Eigenschaften von Cineol und Borneol.
In Verbindung mit Beifuss kann es allerdings zu einer Kreuzallergie kommen. Wer allergisch auf Beifusspollen reagiert, sollte entsprechend Vorsicht walten lassen.

https://gesundpedia.de/Kardamom


Uli
Antworten
#5
 Chilli -  Cayenne-Pfeffer- Peperoni - Paprika


Sie alle gehören zur Familie der Nachtschattengewächse, wie z.B. auch  Paprika, Aubergine , Peperoni , Kartoffel ( nicht die Süßkartoffel) , Goji-Beere , Physalis und Tomate.
Kreuzallergen bei Birken- , Erlen-  und  Haselpollen. Verschiedene Obstsorten wie Mango, Papaya oder Kiwi aber auch Pfirsich, Pflaumen oder Kirsche können Kreuzreaktionen beim Verzehr von Chili auslösen.  ( Wobei die genannten Früchte selbst ebenfalls Kreuzallergen bei Bäume-Frühblüherallergie sind )

Der Cayenne“Pfeffer“ hat nichts mit der Pflanze Pfeffer zu tun, sondern gehört ebenfalls zu
den Nachtschattengewächsen.
Zitat:Cayennepfeffer ([kaˈjɛn]) ist ein Gewürz aus gemahlenen Chilis. Als Grundlage dafür dienen meist die getrockneten, scharfen Früchte der Chilisorte Cayenne; oftmals werden aber Gewürzpulver aus anderen cayenneähnlichen Sorten unter diesem Namen verkauft. Der Cayennepfeffer wird also nicht, wie man aus seinem Namen schließen könnte, aus der Frucht eines Pfeffergewächses (Piperaceae) gewonnen. Charakteristisch sind der leicht rauchige, etwas bittere Geschmack und eine beißende Schärfe, die mit 30.000 bis 50.000 Scoville-Einheiten angegeben wird. Diese Schärfe bewirkt das Capsaicin mit einem Gehalt von weniger als einem Prozent.

https://de.wikipedia.org/wiki/Cayennepfeffer



Capsaicin
 Die Ursache der Chiliallergie ist oft das Capsaicin, sie tritt  nicht sehr häufig auf, es bestehen aber einige Kreuzallergien zum Chili …..
https://allergiefreie-allergiker.de/alle...nallergie/
Symptome, die beschrieben werden:
   
Zitat: Jucken im Gaumen, Rachen oder Zunge
    Schwellungen der Lippen oder Zunge….beides OralesAllergieSyndrom -OAS
    Hautrötungen, Pusteln oder Bläschen
    Niesen, Halskratzen und Schnupfen
    Durchfall, Magenschmerzen, Erbrechen
    Hautreaktionen bei Kontakt zb. Hautrötungen, Pusteln, Bläschen und Ekzeme
    (z.B. Hautreaktionen auf die „Wärmesalbe“ Finalgon oder das ABC-Pflaster.
    Hautjucken, Hautausschlag, trockene und raue Haut.
( Ergänzend: auch Kreislaufprobleme  können auftreten….meist  aber kennt man ja seine „persönlichen, individuellen, allergischen Reaktionsmuster“. )

Sollte man auf o.g. Pollen allergisch reagieren und Kummer mit z-B. Tomaten , Paprika, Paprikapulver( auch das „süße“) und Peperoni haben und darauf  reagieren, dann sollte man doch an eine „Kreuzallergie denken und nicht unbedingt nur das Capsaicin als Schuldigen ansehen.
 Uli
Antworten


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