Beiträge: 127
Themen: 20
Registriert seit: Aug 2004
Bewertung:
0
hallo bernd,
ich dachte beim lesen spontan an eine kälteurticaria....
uli schreibts auch..
egal wie das heisst, das tut schon beim lesen weh.
seit wann hast du das und konntest du damals bei beginn der erkrankung einen zusammenhang sehen?
grüssle gise
Wer nach allen Seiten offen ist, kann nicht ganz dicht sein
Beiträge: 73
Themen: 6
Registriert seit: Jan 2005
Bewertung:
0
Hallo Gise,
das hat im März 1993 aus heiterem Himmel angefangen.
Klar tut das schon vom Zuhören weh, aber noch mehr, wenn man selber der Betroffene ist.
Das schmerzt ungefähr so wie eine Brandverletzung....Spaß machtr das keinen mehr!
So nachträglich betrachtet, habe ich in dieser Zeit immer was zum Essen mit in die Arbeit genommen.
(Kantine war noch nie mein Fall, ich war schon immer heikel)
Damals habe ich einfach ein Pfund Joghurt für das Frühstück, und ebensoviel Roggenbrot mitgenommen, und auch verzehrt.
Ich hatte nicht die Spur von Ahnung oder Zweifel, was die potentielle Mißeignung von Kuhmilchprodukten für die menschliche Ernährung betraf....ich hielt das Zeug für "gesund", ebenso das "gute" Brot.
In diesem kurzen Zeitraum muß die eigene Biochemie umgekippt sein, (bei diesem Feindansturm auch kein Wunder) und hat sich bis heute nicht mehr erholt.
Das langwieriger Austesten hat, mit den gezogenen Konsequenzen natürlich, die Sache klarer und handhabbarer gemacht, aber nichtsdestotrotz scheinen die Symptome von Jahr zu Jahr schlimmer zu werden.
Der Kälteeffekt ist meiner Ansicht nach nur ein sekundärer.
Meine eigene Vermutung:
Bei mir stimmt die Biochemie nicht, wahrscheinlich wegen Enzymmangel.
Es entstehen Stoffwechselzwischenprodukte, die aber nur zum Teil weiterverarbeitet werden.
Diese führen zu Irritationen auf der Haut und den Schleimhäuten (typisch auch Blutzuckerschwankung!)
Im Sommer ist infolge der Wärme der Stoffwechsel verlangsamt, deswegen ist der Effekt geringer.
Bei körperlicher Anstrengung tritt eine sofortige Verschlimmerung zutage, im Sommer oftmals aber tolerierbar, bei strikter und längerer Diät und heißem Wetter manchmal auch gar nicht, im Winter immer.
Bei Kältereiz "heizt" der Körper nach, was selbiges bewirkt.
Die angepaßte Ernährung führt zu einer geringeren allgemeinen Problematik infolge der unkritischeren Ausgangsstoffe.
Ist meine Theorie....
liebe Grüße,
Bernd
Beiträge: 127
Themen: 20
Registriert seit: Aug 2004
Bewertung:
0
hallo bernd,
kann mich irren, aber ich dachte, im sommer sei der stoffwechsel aktiviertiert...hitze..schwitzen...mehr trinken...????
grüsse gisela
Wer nach allen Seiten offen ist, kann nicht ganz dicht sein
Beiträge: 73
Themen: 6
Registriert seit: Jan 2005
Bewertung:
0
Hallo Gisela,
ich würde mal von der Energiebilanz ausgehen:
Wann muß der jeweilige Alabasterkorpus mehr Wärmeenergie aus der Nahrung erzeugen?
Im sommer, wenn von außen die Hitze kommt?
Oder im Winter, wenn es frostet....bibber?
Das Schwitzen hat damit nichts zu tun.
Wann habe ich auch mehr Hunger?
Im Sommer oder im Winter?
Ich meine, eindeutig im Winter.
Natür,ich ist im Sommer die Körpertemperatur geringfügig höher, was der Enzymaktivität zu Gute kommen könnte...
Aber wie gesagt, das ist der Versuch einer laienhaften Erklärung.
Warum bricht bei mir im Winter die Symptomatik voll aus, wenn ich mich anstrenge?
Eine 15-minütige Schneeballschlacht mit den Kids reicht dafür, und schon kann ich mich mit Eis schockfrosten, manchmal hilft das ein wenig.
Gruß
Bernd