Hallo RenHoek,
nein, so wuerde ich das nicht sehen. Wenn sich das Immunsystem staendig Neues suchte, dann haette man ja gar keine Chance. Diese Idee kommt sicher vom "inneren Schweinehund"...
Nun mal wieder ernsthaft... es wird durchaus passieren, dass m,an auf dem Wege der Vermeidung ploetzlich neue "schlechte Dinge" entdeckt, auf die der Koerper vermeintlich vorher gar nicht reagiert hat. Das sieht aber meist nur so aus! In Wahrheit duerfte das Immunsystem schon vorher ein Problem damit gehabt haben. Das Immunsystem hatte bisher nur "dringendere Baustellen". Ich stelle mir das mal so vor wie bei der Feuerwehr - da gab es in den letzten Tagen ja ein anschauliches Beispiel mit dem brennenden Tanklager bei London:
Zuerst konnte nur gekuehlt werden, bis man sich dann darauf konzentriert hat, die grossen Tanks zu loeschen, was ja dann auch nach und nach gelungen ist. Solange hat sich aber keiner um die kleineren Brandnester gekuemmert - alle Kraft in die grossen Probleme! Erst als die 20 Tanks geloescht waren, kuemmerte man sich um die "Nebenbaustellen". Ich denke, das Immunsystem macht es genauso, es geht gar nicht anders. Das kann natuerlich auf dem Wege zu einer "reizfreien Ernaehrung" sehr frustrierend sein - ich weiss davon viele Lieder zu singen (obwohl ich gar nicht singen kann...
). Die letzten 3 Jahre waren schon recht frustrierend. Aber es hat sich gelohnt, "dranzubleiben"!
Viele Gruesse, Martin