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Milch-Kritik im TV
#5
So, jeztz habe ich die Sendung gesehen - und sie haben wirklich ganz schoen "auf den Busch geklopft". Es war zwar nur ein 5-Minuten-Beitrag in der Sendung, wie alle Themen, aber die hatten es ganz gut in sich!

Zitat:\"Gesund bleiben - viel Gute Milch trinken\" - so sagt es die Werbung. Aber ist das wirklich so gut?
Das waren die einleitenden Worte. Dann folgten einige Werbespots aus der "guten alten Zeit", wo "Muntermachen" und Aehnliches versprochen wurde, Maria Rollinger kam kurz zu Wort mit der Aussage "Milch ist eher eine Gefahr fuer viele Menschen", das Buch "Milch besser nicht" wurde erwaehnt.

Dann ging es Schlag auf Schlag mit einer US-Studie, die belkegt, dass Milchkonsum Krebs foerdern kann, das Prostatakrebsrisiko steigt mit hohem Milchkonsum etc.

Getoppt wurde das ganze noch mit der Aussage, dass Werbung, wie sie hierzulande fuer Kuhmilch gemacht wird, in den USA schon lange verboten ist!

Abschliessend die Empfehlung "auch wer Milch vertraegt, sollte Mass halten!"

Ich fand den Bericht schon ganz schoen erstaunlich und haette das echt nicht erwartet!

Ueber http://www.ndr.de/markt kommt man an
http://www3.ndr.de/ndrtv_pages_std/0,314...36,00.html
Da steht das Wesentliche geschrieben, hier vorsichtshalber noch mal zitiert:

Zitat:Wie gesund ist Milch wirklich?

Milch

Zu viel Milch kann schaden

Schon die Bibel beschrieb das \"Land, wo Milch und Honig fließen\". Milch ist der Inbegriff von Fruchtbarkeit und Gesundheit. Ihr wird nahezu wundersame Heilwirkung zugeschrieben für Menschen jeden Alters und in beliebiger Menge. So erklärt sich, dass deutsche Verbraucher im Durchschnitt 140 Kilogramm Milchprodukte in einem Jahr konsumieren.

Aber Milch hat auch Schattenseiten, das zeigen neue Forschungsergebnisse. Die Erfurter Buchautorin Maria Rollinger hat mit ihrem jüngst erschienenen Buch \"Milch besser nicht\" die Kritiken zusammengefasst und damit das erste fundierte Milch-kritische Buch im deutschen Sprachraum veröffentlicht.

Hoher Milchkonsum kann Prostata-Krebs bei Männern fördern

Wenn Männer häufig Milchprodukte konsumieren, erhöhen sie ihr Risiko an Prostatakrebs zu erkranken um etwa 30 Prozent im Vergleich zu Männern mit geringem Milchkonsum. Das ist das Fazit einer Studie (\"Prospective Studies of Dairy Product and Calcium Intakes and Prostata Risk Cancer\"), die im Dezember 2005 im \"Journal of the National Cancer Institute\" erschienen ist.

Die Forscher vermuten, dass hohe Dosen von Kalzium und Milchprodukten im Körper die Bildung von Vitamin D unterdrücken - ein Stoff, der Prostatakrebs wirksam vorbeugt. Starke Milchtrinker berauben sich dieses Schutzes. Schon der Konsum von drei Milchgerichten täglich (ein Gericht entspricht 244 Gramm Milch oder Joghurt, 43 Gramm Käse, 132 Gramm Eiscreme oder fünf Gramm Butter) erhöht danach das Risiko für Prostatakrebs um neun Prozent.

Millionen vertragen keine Milch

Etwa 80 Prozent der Weltbevölkerung vertragen keine Milch. Denn die meisten Menschen produzieren in ihrem Körper keine oder zuwenig Laktase. Laktase ist ein Enzym, das der Darm zur Verdauung des rindertypischen Milchzuckers braucht.

Auch in Deutschland sind nach Schätzungen der Ärzte zwölf Millionen Menschen Alaktasier, das heißt, sie leiden unter Laktasemangel und vertragen keine Milch. Häufig ist das den Betroffenen nicht bewusst. Sie leiden unter zunehmenden Haut- und Kreislaufbeschwerden, Blähungen, Darmkoliken oder Reizmagen. Dr. Jörn Reckel diagnostiziert in seiner Praxis für ganzheitliche Medizin in Ahrensburg eine Milchallergie mit einem Bluttest. Auch Gentests können Klarheit bringen. Einige Labors wie das Institut für Molekularbiologische Analytik bei Graz analysieren Blutproben für 35 Euro.

Milch kann Kinder dick machen

Kuhmilch soll in der Natur Kälber mästen. Sie ist anders zusammengesetzt als Muttermilch. Sie enthält große Mengen Zucker: Zwischen 30 und 50 Gramm Milchzucker pro Liter Vollmilch. Wer regelmäßig seinen Durst mit Milch löscht, riskiert Übergewicht und sogar Diabetes.

Kinderärzte warnen vor dem gefährlichen Irrglauben, dass milchhaltige Quarktöpfchen, Baby-Fruchtzwerge und Baby-Pudding als Zwischenmahlzeit fürs Kind gesund sind. Vor diesen \"Süßigkeiten\" warnt auch die Deutsche Gesellschaft für Kinderheilkunde und Jugendmedizin. Handelsübliche Trinkmilch soll in den ersten zehn bis zwölf Lebensmonaten des Kindes gar nicht verwendet werden.

Am Donnerstag gibt es ebenfalls im NDR3 noch eine Sendung "Ran an die Milch" (18:15 - 18:45), keine Ahnung, was da der Inhalt genau sein soll. Ich habe mir die Guck-Gelegenheit wieder reserviert... Wink (ist ja alles 'n byschn schwieriger fuer so'n TV-Verweigerer wie mich...Big Grin)

Viele Gruesse, Martin
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