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Der Zyklus der Kontaktdermatitis
#1
Der Zyklus der Kontaktdermatitis
( Allergo Journal 2005; 14 S. 534 – Auszüge des Beitrags...))

Die klinische Symptomatik von Hauterkrankungen unterliegt bei Frauen im gebärfähigen Alter manchmal zyklischen Schwankungen: Das Bild verschlechtert sich vor der Monatsblutung, während in der Follikelphase weniger Symptome auftreten. Lässt sich dieser Effekt auch bei Patientinnen mit einer Kontaktsensibilisierung nachweisen?

Frauen mit einer Kontaktallergie gegen Nickelsulfat und einem regelmäßigen Menstruationszyklus wurden während der ovulatorischen und der postovulatorischen Zyklusphase Patchtests mit 10 verschiedenen Nickelsulfatkonzentrationen ( 0,0013% bis 5%) unterzogen.........
Insgesamt ergab sich eine signifikant geringere Reaktion auf den Patchtest während der Östrogen-betonten ersten Zyklushälfte im Vergleich zur Gestagen-betonten zweiten Zyklushälfte. Dabei machte es keinen Unterschied, zu welchem Zykluszeitpunkt der Test zum ersten Mal durchgeführt worden war.
Offenbar schützen hohe Östrogendosen der ersten Zyklushälfte vor der Aktivierung immunologischer Mechanismen der allergischen Reaktion vom verzögerten Typ......
Fazit: Frauen mit einer Kontaktsensibilisierung gegen Nickelsulfat zeigen in der ersten Hälfte des Menstruationszyklus eine sehr viel geringere Reaktion auf Patchtests als in der zweiten Zyklushälfte. Dies sollte bei der Diagnostik berücksichtigt werden: Patchtests in der ovulatorischen Phase könnten eher falsch negativ sein.

Originaltext:
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/entrez/query...t=Citation

Uli
Antworten
#2
die 10 Gefahren für die Haut

http://focus.msn.de/hps/fol/newsausgabe/...m?id=25717

| 03.03.06, 18:39 Uhr |

Forscher der Mayo-Klinik haben in einer Studie die zehn wichtigsten Auslöser für allergische Hautreaktionen definiert.
Wissenschaftler der Mayo-Klinik haben eine Top-Ten-Liste der Allergene zusammengestellt, die allergische Hautreaktionen verursachen. Für ihre Studie über die Auslöser der so genannten Kontaktdermatitis haben die Mayo-Forscher Dermatitis-Testergebnisse von knapp 4000 Personen ausgewertet. Insgesamt erfassten die Tests 69 Allergene. Auf mindestens einen der Allergieauslöser reagierten 69 Prozent der Testpersonen. 50 Prozent zeigten auf zwei und mehr Stoffe allergische Reaktionen.

Die Ergebnisse werden die Mayo-Forscher am kommenden Montag auf dem Jahreskongress der American Academy of Dermatology in San Francisco vortragen.

Die Top Ten der Haut-Allergene sind:

Nickel: Metall, das häufig in Schmuckstücken, Knöpfen oder Gürtelschnallen vorkommt ( dass Nickel aber auch in Nahrungsmitteln - und vor allem im "gesunden" Vollkorn vorkommt, das findet keine Erwähnung )
Gold
Perubalsam: Duftstoff für Parfüms und Lotionen aus einem Baumharz ( siehe auch Benzoesäure)


http://www.lebensmittelallergie.info/thr...id=30&sid=

und hier:
http://www.lebensmittelallergie.info/thr...d=291&sid=

Thimerosa l: Quecksilberverbindung für Impfstoffe (oder z.B. auch in Augentropfen....)
Neomycinsulfat : topisches Antibiotikum für Wundcremes und Salben, gelegentlich auch in Kosmetika, Seifen oder auch Tierfutter
Duft-Mix : Mixtur aus acht Duftstoffen, die in zahlreichen Produkten stecken – von Insektiziden bis Zahnpflegemitteln
Formaldehyd : Konservierungsmittel mit vielfacher Verwendung für Farben, Stoffe, Haushaltsreiniger etc.
Cobaltchlorid: Metall, das in medizinischen Produkten, Haarfärbemitteln oder Antitanspiranten vorkommt
Bacitracin : Antibiotikum zur äußerlichen Anwendung
Quaternium 15: Konservierungsmittel in Kosmetikprodukten wie Selbstbräuner, Shampoo, Nagellack, aber auch in Poliermitteln, Farben und Wachsen

Petra Apfel
Antworten


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