Meine individuellen Allergiesympthome

[RenHoek]

Meine Allergieprobleme sind recht seltsam. Ich kenn niemandem, bei dem sich diese so ausdrücken:

Meine Nase läuft nie. Allergiebedingt sind meine Nasenschleimhäute durchgehend angeschwollen, und das scheint zu verhindern, dass sie laufen kann. Der Schleim fließt nicht mehr durch Naseschnäuzen ab, sondern entweder muß ich ihn kontinuiierlich runterschlucken, oder er bleibt sitzen, weil die Schleimhäute zu stark angeschwollen sind oder sich Krusten gebildet haben. Dann hab ich die Nebenhöhlen und Gehörgänge zusitzen, und irgendwann saumäßige Kopfschmerzen. Bis sich das ganze wieder löst, und ich die verkrustete Rotze runterwürgen kann.

Ich kann auch überhaupt nichts riechen, seit meiner Geburt nicht. Schmecken aber schon. Nur manchmal nicht, wenn alles zu sehr zu sitzt. Dann kann ich nur noch die Grundgeschmäcker unterscheiden. Das bedeutet wohl, dass mein Geruchssinn eigentlich funktioniert, nur halt keine Gerüche durch die Nase dorthin vordringen können.

Gibt es noch andere Menschen mit ähnlichen Problemen?

[Uli]

Hi Ren,
ich kenne die Anosmie bisher nur aus der Literatur, nicht >> in Echt << d.h. von Erfahrungsberichten her. Und die Verbindung zu Allergien wird nahezu nie genannt.......
http://www.neuro24.de/hirnnerven.htm


ein Fallbeispiel
http://www.wissenschaft-online.de/gehirn...5_S012.pdf


Anosmie kann aber auch angeboren sein.
http://www.medinfo.de/index.asp?r=1329&thema=Anosmie

http://zeus.zeit.de/text/2003/34/M-Anosmie

und hier wird Anosmie auch in Verbindung zu Allergien genannt bisher der einzige Hinweis...) http://de.wikipedia.org/wiki/Anosmie

...und so kann ich Dir leider auch keine Tipps dazu geben........

LG
Uli

[Aeryn]

Hallo RenHoek,

bei mir war es ähnlich. Dauergeschwollene Nasenschleimhäute und der Schleim lief auch nur noch nach hinten in den Hals ab. Kiefer-, Neben- und Stirnhöhlen ebenfalls verschwollen (was letztendlich dann auch zu Kopfschmerzen führt). In der Kieferhöhle hat sich auch schon so die ein oder andere Zyste gebildet (ging Gott sei Dank immer wieder von alleine weg). Mein HNO-Arzt nennt das ganze immer sehr charmant "allergische Verrotzung".

Hat sich auch erst durch allergenfreie Diät und Antihistamine/Antiallergica gebessert. Außerdem mache ich konsequent jeden Tag Nasenspülungen mit (Emser Nasenspül-)salz. Ist zwar am Anfang etwas unangenehm, aber man gewöhnt sich dran. Man kann sich dann ausschnäuzen und die Flimmerhäärchen richten sich wieder auf und können die Nase besser vor Pollen, Staub etc. schützen.

Und Du bist wirklich nicht alleine damit. Bei meiner besten Freundin ist es ähnlich, nur noch schlimmer. Denn ihr wachsen zudem ständig Polypen in den Nebenhöhlen, die in den letzten 20 Jahren insgesamt 11mal operativ entfernt werden mußten. Und sie kann auch schon seit ca. 20 Jahren nichts mehr riechen.

So seltsam sind deine Beschwerden also gar nicht. Du hast nur noch nicht die "richtigen Leute" getroffen

[Uli]

...und vorsichtiger (kleiner) Zwischenruf aus dem Hintergrund:

Denn ihr wachsen zudem ständig Polypen in den Nebenhöhlen, die in den letzten 20 Jahren insgesamt 11mal operativ entfernt werden mußten. Und sie kann auch schon seit ca. 20 Jahren nichts mehr riechen.

...Nahrungsmittelunverträglichkeiten( hier vor allem Milch) / Malabsorptionen ausgeschlossen ...?????????????
( bin schon wieder weg.... )

LG
Uli

[Aeryn]

Meine Freundin schiebt das ganze auf ihre Hausstaubmilben- und Pollenallergie oder wahlweise auf einen "Gendefekt" (welchen?) oder neuerdings selbst auf die Psychoschiene ("die Nase voll haben").

Naja, ich sag da nix mehr. Unser damals noch gemeinsamer HNO-Arzt hat sie schon vor Jahren gebeten, z.B. wegen ihrer handfesten und schon einmal fast tödlich verlaufenden "Aspirinallergie" auf diverse Nahrugsmittel, die Salicylsäure enthalten, zu verzichten. Zwecklos!

Meine Nase ist mittlerweile relativ frei...

[Uli]

@ Aeryn
auweia, dann hab`ich auch nix gesagt -
da kann man dann wirklich nix machen....

LG
Uli