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http://focus.msn.de/gesundheit/allergie/...34265.html
Allergien
Weltweite Attacke auf Kinder
25.08.06, 08:01 |
Asthma, Heuschnupfen und allergische Hautausschläge haben in den letzten zehn Jahren vor allem unter jungen Kindern weltweit zugenommen.
Wissenschaftler der Universität Auckland haben die Daten von knapp einer halben Million Kinder aus 56 Ländern ausgewertet und mit Zahlen verglichen, die fünf bis zehn Jahre früher erhoben worden waren. Dabei betrachteten sie zwei Altersgruppen: Sechs- bis Sieben-Jährige und 13- bis 14-Jährige.
Verglichen mit den älteren Daten hatten die drei betrachteten Allergiesymptome – Asthma, Heuschnupfen und Hautausschläge – fast überall leicht zugenommen, vor allem aber unter den Kindern im Alter von sechs bis sieben Jahren.
Mehr Asthma und Allergien auch in Deutschland
In Deutschland etwa stieg die Häufigkeit von Asthmasymptomen in der Gruppe der ABC-Schützen innerhalb von fünf Jahren von 9,6 auf 12,8 Prozent. Heuschnupfen und andere allergische Augenreaktionen kletterten von 5,4 auf 6,9 Prozent, Hautausschläge von 6,7 auf 7,9 Prozent. In der Gruppe der Teenager in Deutschland stieg die Häufigkeit der Asthmasymptome von 14,2 auf 17,5 Prozent, allergische Augenreaktionen von 14,4 auf 15,0 Prozent und Hautausschläge von 7,1 auf 7,7 Prozent.
Die weltweiten Daten zur Allergiehäufigkeit und die beobachteten regionalen Unterschiede bieten den Wissenschaftlern um Innes Asher zufolge eine detaillierte Basis für die weitere Erforschung der nach wie vor oft unbekannten Ursachen von Allergien. Die Ergebnisse der neuseeländischen Studie erscheinen im britischen Medizinjournal „The Lancet“ vom 26. August, in dem Asthma eines der Schwerpunktthemen darstellt.
Tja – was wäre, wenn zu den „allgemein bekannten“ Allergien ( oben genannten....) man nun auch noch
-ADS / ADSH, Verhaltensauffälligkeiten
- Diabetes
-„Kindermigräne“ oder sonstige Schmerzzustände
-Adipositas / Essstörungen
-Magen-Darmbeschwerden
......dazu zählen würde??? Ich denke, da würde die „Statistik“ noch etwas krasser“ ausfallen – vielleicht ist auch dies`e in Grund dafür, dass man den letztgenannten Symptomen eine „Allergie-Assoziation“ partout absprechen will?????
Uli
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Zitat:Krankheiten auf dem Vormarsch
Allergiestudie im Hersbrucker Raum: Erschreckender Anstieg
HERSBRUCK (Eig. Ber. /gz) — Heuschnupfen und Asthma sind auch im ländlichen Raum auf dem Vormarsch. Das hat eine Studie ergeben, in deren Rahmen die Allergiekrankheiten bei 444 Schülern aus dem Hersbrucker Land untersucht worden sind.Die Ernährungswissenschaftlerin Astrid Menne hat mit dieser Untersuchung ihren Doktor gemacht. Die leitende Mitarbeiterin der PsoriSol-Klinik in Hersbruck hat bei Chefarzt Prof. Dr. Ulrich Amon promoviert, der auch noch an der Uni Lübeck lehrt.Hauptergebnis der Studie: Auch im ländlichen Hersbrucker Raum treten Allergien häufiger auf. Aber Eltern und Lehrer erkennen die Krankheiten oft nicht frühzeitig. Oder sie gehen falsch mit ihnen um. Sportlehrer zum Beispiel befreien Asthmatiker vom Unterricht, statt ihnen eine angemessene Bewegung vorzuschlagen, so die Ausdauersportlerin.Gegenüber Vergleichsdaten aus Großstädten von vor zehn Jahren sind bei den besonders belasteten Hersbrucker Hauptschülern Atembeschwerden von 13 auf 40 Prozent, Niesen und Augenjucken von 13 auf 31 Prozent und juckender Hautausschlag von sieben auf 22 Prozent angestiegen. Insgesamt hat Menne vor zwei Jahren 444 Buben und Mädchen beziehungsweise deren Eltern befragt. Beteiligt waren alle 1. und 8. Klassen der Grete-Schickedanz-Schule sowie die 8. Klassen des Paul-Pfinzing-Gymnasiums und der Johannes-Scharrer-Realschule.Unbekannte Leiden entdecktErstaunliche 46 Prozent aller Kinder klagten über Allergie-Beschwerden. Bei 16 Prozent der Befragten wurden bei nachfolgenden Untersuchungen bislang unbekannte Allergien entdeckt. Insgesamt leiden 18 Prozent unter Neurodermitis, 17 Prozent unter Heuschnupfen, 21 Prozent unter asthmatischen Beschwerden und 14 Prozent unter Nahrungsmittelunverträglichkeiten.Hauptschüler hatten im Vergleich zu ihren Altersgenossen erschreckend häufig Heuschnupfen (31 Prozent) und asthmatische Beschwerden (40 Prozent). Im Vergleich dazu klagten 21 Prozent der Realschüler und 14 Prozent der Gymnasiasten über Heuschnupfen und 21 Prozent der Realschüler und 17 Prozent der Gymnasiasten über Asthma. Hier dürften Lebensstil, Wohnverhältnisse und Ernährungsgewohnheiten eine Rolle spielen.
3.10.2006 0:00 MEZ
http://www.nn-online.de/artikel.asp?art=554218&kat=27
Uli
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Fataler Irrtum in der Abwehr
Neue Therapien sollen Allergien bekämpfen. Die Ärzte träumen von einer wirksamen Prävention.
Von Ute Eberle
Konservierungsmittel und Kakerlaken. Oder Kamillentee. Manchmal Latexhandschuhe, Penizillin, Seidenblusen, Sellerie. Das Reinigungsmittel für Kontaktlinsen. Dann die Klassiker: Katze, Hund und Schimmelpilze, Modeschmuck, Hausstaub, Bienengift, Nüsse, Milch, Soja, Pollen, Weizen. Die Liste der Stoffe, auf die ein Mensch allergisch reagieren kann, scheint endlos.
Den gesamten Artikel lesen?
Hier: http://zeus.zeit.de/text/2006/41/MS-Allergien
Uli
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Zitat:US-Forscher: „Kinder früher auf Allergien testen!“
Freitag, 13. Oktober 2006
Cincinnati – Kinder von Allergikern entwickeln offenbar früher eine Allergisierung als bisher angenommen. Darauf weisen Wissenschaftler des Cincinnati Children´s Hospital Medical Center hin. Sie veröffentlichten ihre Studie im Journal of Pediatrics (2006; 149 (4): 505-511).
Die Forscher untersuchten Daten zu 680 Kindern, die an der Cincinnati Childhood Allergy and Air Pollution Study (CCAAPS) teilnahmen. Diese verglichen sie mit einer 2004 veröffentlichten Studie aus Schweden. Die schwedischen Wissenschaftler hatten mittels Pricktests ermittelt, dass sieben Prozent der Einjährigen allergische Reaktionen zeigten. Die Studiengruppe der schwedischen Wissenschaftler bezog sich auf die Allgemeinbevölkerung, umfasste also auch Kinder von Nichtallergikern.
Die Untersuchungen der CCAAPS-Kinder ergaben, dass 28,4 Prozent der einjährigen Kinder von Allergikern mindestens auf ein Lebensmittel- oder Luftallergen sensibilisiert sind. 18 Prozent zeigten eine Sensibilisierung gegenüber mehreren Luftallergenen, 13,7 Prozent bei einem. 68,7 Prozent der sensibilisierten Kinder reagierte auch im Alter von zwei Jahren weiterhin positiv auf Allergene.
Die Epidemiologin und Erstautorin der Studie Grace LeMasters hält allergische Störungen für unterschätzt. Sie wies darauf hin, dass die Allergisierung in jungen Jahren Auswirkungen auf die Entwicklung zum Beispiel von Asthma hat. Die US-Wissenschaftler legen daher mit Verweis auf ihre Studie nahe, Kinder früher auf Allergien zu untersuchen. hil/aerzteblatt.de
http://www.aerzteblatt.de/v4/news/news.asp?id=26013
Uli
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Zitat:Mehr als 150 Millionen Europäer leiden unter Allergien
Europäische Stiftung für Allergieforschung schätzt den volkswirtschaftlichen Schaden durch Allergien in der EU auf 25 Milliarden Euro im Jahr
BERLIN (af). Haselpollen und Katzenhaare, Erdnüsse und Hausstaubmilben kommen die Wirtschaft in der Europäischen Union (EU) teuer zu stehen.
Auf 25 Milliarden Euro im Jahr schätzt der Leiter der Europäischen Stiftung für Allergieforschung, der Berliner Professor Torsten Zuberbier, die Folgekosten für die EU.
Der tatsächliche Schaden dürfte sogar noch höher liegen: 150 Millionen Europäer leiden unter Allergien. Viel zu wenige gingen zum Arzt, warnt Zuberbier. Würden Allergiker nicht behandelt, sinke ihre Leistungsfähigkeit um ein Drittel. Für Schüler könne dies im Verlauf der Schulzeit den Verlust eines ganzen Schuljahres bedeuten.
Zitat:Antihistaminika und harnstoffhaltige Salben dürfen Ärzte nur bei schweren Fällen zu Lasten der Kassen verschreiben .
Kinder- und Jugendärzte befürchten deshalb, daß junge Allergiker aus einkommensschwachen Familien von ihren Eltern gar nicht erst zum Arzt geschickt werden.
Grund: Für eine Pollenflugsaison können sich die Kosten für Medikamente auf mehrere hundert Euro belaufen. Fachleute rechnen damit, daß vier von zehn nicht behandelten Heuschnupfenpatienten chronisches Asthma entwickeln. Dann werde die Behandlung teurer und müsse von der Kasse bezahlt werden, heißt es in einer Mitteilung des Herstellerverbands Progenerika. Allein in Deutschland gelten rund eine Million Jugendliche als Allergiker.
Nach Schätzungen der Deutschen Gesellschaft für Allergologie und klinische Immunologie werden nur zehn Prozent der Patienten mit Atemwegsallergien korrekt therapiert. Nach Ansicht von Zuberbier läßt sich die Zahl der tatsächlich Betroffenen nur schwer schätzen.
Pollen, so Zuberbier, würden durch Wind und Wetter über ganz Europa verbreitet. Zuberbiers Rat an Ärzte: "Es lohnt sich, das europäische Panel zu testen." Nur nach regional auftretenden Allergenen zu fahnden, sei nicht mehr zeitgemäß.
Zuberbier ist auch Generalsekretär des Global Allergy and Asthma European Network of Excellence (GA²LEN). Darin arbeiten 25 führende europäische Forschungszentren zusammen. Im Boot sitzen auch der europäische Berufsverband der Allergologen und die europäischen Patientenvertreter. Das Netzwerk vergibt unter anderem das Qualitätssiegel Ecarf. Es kennzeichnet Produkte, die für Allergiker geeignet sind.
Weitere Infos zum Netzwerk im Internet: http://www.ga2len.net
http://www.aerztezeitung.de/docs/2006/12...?cat=/news
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