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Morgen ist Welt-Zöliakie-Tag
#1
....und zwar in Magdeburg !
Da sollten wir doch diese beiden Damen mal hinschicken – oder? ???? ;D ;D
http://www.lebensmittelallergie.info/ind...pic=2932.0

Wahrscheinlich treffen sich da auch "nur" Leute, die es schick finden, eine "Diät" einzuhalten – einmal um sich selbst interessant zu machen oder aber auch, um etwaige Gastgeber auf "die Palme" zu bringen..... ;D

Aber auch diese Herrschaften täten gut daran, sich über Zöliakie & Co zu informieren...wenn es nämlich um die "angeblich psychosomatischen" Beschwerden geht..... >Sad
http://www.lebensmittelallergie.info/ind...pic=3287.0


Uli


Zitat:Url: http://www.focus.de/gesundheit/ernaehrun...02092.html
16.05.08, 14:17

Zöliakie
Wenn Getreide den Darm stört
Menschen, die das Getreideeiweiß Gluten nicht vertragen, leiden an Zöliakie. Oft bleibt die Stoffwechselkrankheit jedoch unerkannt.

Herkömmliches Brot ist für Zöliakie-Betroffene tabu
2,5 Millionen Europäer leiden an Zöliakie, davon mehr als 300 000 Deutsche: Sie vertragen das Klebereiweiß Gluten nicht, das in Weizen, Roggen, Hafer oder Dinkel enthalten ist. Einzige Therapie ist eine lebenslange glutenfreie Ernährung. Wie man sich trotz des Verzichts auf herkömmliches Brot, Kuchen oder Nudeln genussvoll ernähren kann, darüber informiert jedes Jahr der Welt-Zöliakie-Tag. Die Großveranstaltung der Deutschen Zöliakie-Gesellschaft (DZG) findet diesmal am Samstag in Magdeburg statt.

Zöliakie kann zu Mangelerscheinungen führen

Viele Betroffene wissen nichts von ihrer Erkrankung. Die typischen Symptome treten nur bei zehn bis 20 Prozent auf, sind dann aber folgenreich: Durch das Gluten entzündet sich die Dünndarmschleimhaut. Dadurch kann der Körper nicht genügend Nährstoffe aufnehmen. Mangelerscheinungen sind die Folge. Das klassische Symptom für Zöliakie ist Durchfall. Auch Schlaflosigkeit oder Depressionen sind als Krankheitsfolge zu beobachten. Bei Kindern kann eine Glutenunverträglichkeit zu Gewichtsverlust und verzögerter Entwicklung führen.

Glutenfreie Lebensmittel von Bier bis Brezeln

Seit November 2005 müssen Lebensmittel, die Gluten enthalten, entsprechend gekennzeichnet sein. Als glutenfrei gilt, wenn der Glutengehalt eines Produktes maximal zwei Milligramm pro 100 Gramm Trockenmasse enthält. Verbraucher erkennen das an dem Siegel mit einer durchgestrichenen Ähre. Nach DZG-Informationen gibt es inzwischen viele Ersatzprodukte auf der Basis von Mais, Reis, Hirse, Soja oder Buchweizen und glutenfreie Produkte von Brezeln bis Bier. Sie stehen auch längst nicht mehr nur im Reformhaus, sondern haben den Supermarkt erreicht.

Darmwand lässt Glutenmoleküle durch

Amerikanische Wissenschaftler haben vor Kurzem herausgefunden, warum manche Menschen so heftig auf das an sich harmlose Getreideeiweiß reagieren: Die Darmwand von Betroffenen ist durchlässig für teilweise verdaute Glutenmoleküle. Sie gelangen so in den Körper und rufen eine Überreaktion des Immunsystems hervor. Mit einem speziellen Enzym, das Gluten abbauen kann, gelang es den Wissenschaftlern sogar, die Unverträglichkeit zu verringern. Die Forscher machten ihre Entdeckung an zöliakiekranken Rhesusaffen. Zwar müssen sich die Befunde auch noch beim Menschen bestätigen. Doch hoffen die Forscher auf neue Behandlungsmöglichkeiten.
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