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Irgendwer hat mir erzählt, dass man die Allergene der Tomate "totkochen" kann - stimmt das und wenn ja, warum? Und wenn ja, warum kann man das bei anderen Allergenen nicht auch? Wenn nein, dann erübrigen sich die vorherigen Fragen.
LIssy
Um ein tadelloses Mitglied einer Schafherde sein zu können, muss man vor allem ein Schaf sein
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So lautet allerdings auch die allgemeine Empfehlung für Pollenallergiker mit Kreuzallergien, dass sie ihren "Feinden" durch Kochen den Garaus machen könnten...
wenn da nicht in der Tomate - so wie in andrem Obst/Gemüse auch Substanzen wären, die sich durch Kochen nicht beeinfrucken lassen: in der Tomate z.B. das Glutamat (das "natürliche"), der Fruchtzucker und die diversen Säuren: Apfel-, Milch-, Zitronen-, Oxal- und Salicylsäure und die Purine. Manche Pollenallergiker vertragen keinen rohen Apfel- als Kompott allerdings dann schon....
Wessen Allergene allerdings "unkaputtbar" sind, das ist der Sellerie! Und z.B. das Kasein und beta- Laktoglobulin der Milch - ....und auch die andren Milchinhaltsstoffe sind nur bedingt hitzelabil.
Die Erdnuss gar ver-achtzigtfacht ( seltsames Wort) ihr allergenes Potential durch Rösten.....
Es wäre also immer von Vorteil, genau zu wissen, weshalb man etwas nicht verträgt - der Ratschlag kann für den einen voll zutreffen- für den andren aber "voll daneben" gehen.......
Lieber Gruß
Uli
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zur Tomate fällt mir noch ein:
in der Trennkost gelten rohe Tomaten als "neutral", d.h. sowohl mit Kohlehydraten als auch mit Eiweißen in einer
Mahlzeit kombinierbar. Gekochte Tomaten dagegen gelten als Eiweiß.
Da das nur bei Tomaten so ist, scheint es speziell bei denen irgendwas zu geben, was sich bei Hitze verändert. Was: ???
Viele Grüße,
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schon merkwürdig:
Tomate enthält nur 1 g% Eiweiß - und das hat sie ja auch als >roh<........
Ob sich dieses durch Kochen "unschädlich" machen lässt, das weiß ich nicht - aber >mehr< dürfte es eigentlich nicht werden......
...denn: normalerweise sind die Allergene eines Nahrungsmittels die Proteine......
wenn die aber durch Kochen "unschädlich" gemacht werden (sollen) - dann müssten es ja eigentlich "weniger" werden- oder eine völlig andre Struktur haben.....aber doch net "mehr" werden ?(
Interessant wäre auch zu wissen, wie die "Trennkost-Erfinder" zu dieser Aussage gekommen sind.......
Könnt`net mal jemand mit einem Biochemiker "anbandeln"???????? )
*ratlos*
Uli
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Hallo erstmal!
Ich hab ´mir sagen lassen das der große Hauptanteil der Allergene der Tomate in der Tomatenschale drinne sind.
Das man sie, wenn man Probleme hat, schälen soll um sie dann besser zu vertragen.
Ist da was dran ?(
Liebe Grüße
Conny
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ein "kleines rotes Ding" und solche Probleme damit.... ?(
Conny, ich weiß nicht, ob das "mit der Schale" stimmt"-
denn : wenn man eine Tomatensoße macht, dann zieht man die Schale in der Regel ja ab....und die Leut`reagieren trotzdem drauf...obwohl "nackt" verarbeitet und gekocht........
Zur Trennkost ist mir aber noch eingefallen: meinten die am Ende Tomatenmark????? Denn da könnte es ja sein, dass sich der Eiweißgehalt erhöht....(sorry, ich weiß nicht, wieviele Kilo Tomaten man braucht, um dann 100 g Tomatenmark in die Dose füllen zu können...)....
aber wenn ich 200 g rohe Tomaten esse- dann habe ich 2 g Eiweiß; wenn ich aus diesen 200g Tomaten eine Soße bereite- dürften es auch nicht mehr sein.....
Eine gute Nacht - ohne "Tomatenträume"
Uli
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Hi!
Ich hab recherchiert wegen dem trennkost-tomaten-problem... Ich weiß zwar nicht, ob da was dran ist, aber folgendes hab ich gefunden:
"Eigentlich ist unser Körper auf Trennkost ausgerichtet. Dies, weil er Eiweiß und Kohlenhydrate nicht zur gleichen Zeit vorverdauen kann. Der Körper braucht für die Vorverdauung von Eiweiß Säure und für die Kohlenhydrat-Vorverdauung Lauge (oder Base)."
"Tomaten enthalten etwas mehr Säure als anderes Gemüse. Im rohen Zustand ist die Säurekonzentration und Säurestärke noch so gering, daß sie, in kleinen Mengen verzehrt, nicht die basische Kohlenhydrat-Vorverdauung stört. Wird die Tomate erhitzt, verliert sie Wasser, was die Säurekonzentration erhöht. Außerdem verändert sich die Zusammensetzung ein wenig und damit steigt die Säurestärke. Zum Dritten bilden sich Stoffe, die sowohl den Geschmack verändern als auch eine Magensäureausschüttung hervorrufen, welche bei der rohen Tomate nicht erfolgt.
In größeren Mengen verzehrt (z.B. als Tomatensalat in großen Mengen) muß die Tomate dann ebenfalls dem Eiweiß-Berg zugeordnet werden. Der Grund dafür ist die höhere Säurekonzentration und Säurestärke, die nun zum Tragen kommt.
Getrocknete Tomaten können dem neutralen Berg zugeordnet werden, da sie ja nicht den Garprozeß durchlaufen haben. Wenn Sie eingelegt sind, kommt es darauf an, worin eingelegt. Ist es nur Öl und Gewürz, kommt das Produkt ebenfalls auf den neutralen Berg, wurde Essig oder andere Säure verwendet, so kommt das Ganze auf den Eiweiß-Berg.
Daß man gekochte Tomaten mit Natron auf den neutralen Berg schieben könnte, ist nicht richtig. Die Begründung liegt in der starken und in größeren Mengen vorhandenen Säure. Man müßte, um diese zu neutralisieren, soviel Natron zugeben, daß man hinterher nichts mehr von essen mag. Darüber hinaus würden derartige »Tricks« die SeminarteilnehmerInnen veranlassen, alles Mögliche vom Eiweiß-Berg zu neutralisieren."
Anscheinend liegts wohl nicht am Eiweißgehalt der Tomate, sondern an der Säurekonzentration, die sich beim Erhitzen verändert...
LG Benita
Irgendwann wird am Horizont ein riesiger Kuh-Arsch erscheinen und die ganze Welt zuscheißen. <br /> Kurzanamnese Benita
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Danke Benita - man lernt nie aus!
Was aber dann auch zeigt, dass mit dem "Totkochen" der unverträglichen Substanzen nicht die Säuren gemeint sind - und wenn die die Auslöser von Beschwerden sind, dann war das > nix mit dem Rat<..
Einen schönen Tag und Gruß
Uli
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...zum Thema Tomate.
Und zwar, klar, dass man Soße aus "nackten" Tomaten macht, aber: habt Ihr schon mal überlegt, wie das ist, wenn man Tomatenmark oder geschälte Tomaten aus der Dose verwendet??
Ich bin mir ziemlich sicher, dass da bei der Herstellung nicht unbedingt alle leicht angefaulten und schon etwas sehr überreifen Früchte aussortiert werden (vorsichtig ausgedrückt), und gerade überreifes Obst und Gemüse ist ja sowas von histaminhaltig, dass schon allein davon viele Reaktionen auftreten können.
Könnte das auch eine Erklärung sein??
Liebe Grüße
Sonja
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ich weiß nicht , welches Teil alleine für die Reaktionen zuständig ist/ sein kann....
ich könnte mir denken, dass das alle die oben genannten Kriterien sind- bunt gemixt/ "geschüttelt"..
Und die Tomate "an sich" ist ja dazu auch noch histaminreich..
Da aber Histamin hitzebeständig ist, gilt auch hier nicht der Rat, dass die Tomate durch "totkochen" verträglicher wird....
Lieber Gruß
Uli
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