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/inc/class_plugins.php 38 require_once
/inc/init.php 239 pluginSystem->load
/global.php 20 require_once
/showthread.php 28 require_once




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Etitkettenschwindel.......
#1

Zitat:Ettikettenschwindel.,,,,,,,
Falsche Angaben auf Schokopudding
Die Verbraucherorganisation Foodwatch hat erneut Lebensmittellügen aufgedeckt. Demnach stimmen die Angaben von Schokoanteil und Fruchtgehalt nicht.


Sieht besser aus, als er ist – Schokopudding enthält oft nur Kakaopulver statt Schokolade
Die Inhaltsangaben auf Verpackungen stimmen bei Weitem nicht. Als ein Beispiel nannte Foodwatch den Schokoladenpudding Pur Choc von Dr. Oetker: Der Pudding werde mit dem Versprechen „75 Prozent Kakao in der Schokolade“ beworben – er enthält aber nur einen Schokoladenanteil von 2,5 Prozent. Damit stecken in einem Becher nur 1,8 Prozent Kakao, wie Foodwatch vorrechnete. Auch andere Hersteller wie Campina oder Ehrmann werben mit besonders schokoladigen Schokopuddings, die meistens aber statt Schokolade nur Kakaopulver enthalten.
http://www.focus.de/gesundheit/ernaehrun...63658.html




Zitat:So blufft die Lebensmittelindustrie

\"75 Prozent Kakao\" steht auf der Packung - doch der Schokoanteil liegt gerade mal bei 2,5 Prozent: Immer wieder tricksen Lebensmittelhersteller mit ihren Prozentangaben. Verbraucherschützer haben nun besonders krasse Fälle zusammengetragen, von Dr. Oetker bis Haribo.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/service...29,00.html
..........-aber“ xund? “ soll´s doch sein...........oder????? ;D ;D
für? wie blöde? halten uns denn die Nahrungsmittelhersteller eigentlich?????
Ich würde meinen – für extrem blöde!!!!!

LG- vor allem „sarkastische“ Grüße
Uli




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#2
ja, mittlerweile wird man doch überall nur verarscht... von falschem schinken und Analogkäse bis hin zu Garnelen aus gepresstem Fischeiweiß...
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#3
Wäre dieser Thread nicht in der Rubrik "Buchtipps" besser aufgehoben? Eine "Lebensmittelallergie-Frage" ist es ja eigentlich nicht.

Das Beispiel zeigt, wie sich Foodwatch wichtig macht und "Skandal!" schreit, wo es keinen Skandal gibt.

Zitat:Sieht besser aus, als er ist – Schokopudding enthält oft nur Kakaopulver statt Schokolade
Die Inhaltsangaben auf Verpackungen stimmen bei Weitem nicht. Als ein Beispiel nannte Foodwatch den Schokoladenpudding Pur Choc von Dr. Oetker: Der Pudding werde mit dem Versprechen „75 Prozent Kakao in der Schokolade“ beworben – er enthält aber nur einen Schokoladenanteil von 2,5 Prozent. Damit stecken in einem Becher nur 1,8 Prozent Kakao, wie Foodwatch vorrechnete.
Die Angabe von Dr. Oetker ist doch absolut präzise. "75 Prozent Kakao in der Schokolade", nicht "im Pudding". Da der Schokoladenanteil auf der Verpackung angegeben werden muss, braucht der mündige Bürger Foodwatch nicht, um herauszufinden, dass der Kakaogehalt auf das Gesamtprodukt bezogen lediglich 1,8 Prozent beträgt.

Bei "Schokopudding" ist es doch wohl eher die Regel, dass er mit Kakaopulver gemacht wird und nicht mit Schokolade. Den Begriff "Kakaopudding" gibt es im Deutschen nicht. Schokolade wird aus Kakao und Zucker gemacht. Den Zucker kann der Hersteller auch gleich in den Pudding kippen, ebenso wie Vanillearoma, was vermutlich dran ist. Also warum nicht Kakaopulver nehmen, um die Geschmacksrichtung "Schoko" zu erzeugen?

Wenn nun ein Hersteller tatsächlich Schokolade in den Pudding tut, dann muss er sogar den Kakaogehalt in der Schokolade angeben.

Ob der Verbraucher den Pudding bei 1,8 Prozent schokoladig genug findet, muss er selbst probieren. Offenbar ist das der Fall, sonst würde sich das Zeug ja nicht verkaufen. Würde der gesamte Pudding zu 75 Prozent aus Kakao bestehen, dann würde der Verbraucher gleich nach dem ersten Löffel ausspucken und schimpfen: "Igitt, ist das bitter!"

Die Vorschriften für die Deklaration von Lebensmitteln sind eigentlich recht gut. Und es hat schon seinen Sinn, dass die Menschen in der Schule Lesen und Rechnen lernen sollen.

"Etikettenschwindel", "falsche Angaben", "Lebensmittellügen" - das sind reichlich starke Worte. Foodwatch-Chef Thilo Bohde, vormals Greenpeace, weiß, wie man mediale Aufmerksamkeit erzeugt.

Bolek
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#4
Foodwatch spinnt wirklich. Unter dem angegebenen Link zu spiegel.de habe ich noch Folgendes gefunden:

Zitat:Beim Pur Choc von Dr. Oetker bemängelte Foodwatch zudem die Angabe, bei der Schokolade handele es sich um echte Herkunftsschokolade aus Tansania. Der Begriff sei nicht gesetzlich geregelt und bezeichne Schokoladen, für die nur Kakao aus einem Anbauland oder einer Region verwendet werden. Das bedeute nicht zwangsläufig eine höhere Qualität, erklärte die Verbraucherorganisation. Das Adjektiv \"edelbitter\" lege zudem nahe, der Pudding enthalte Schokolade aus teuren Edelkakaobohnen. Dr. Oetker verstehe darunter aber lediglich einen Qualitätshinweis wie \"fein\" oder \"dunkel\".
Dr. Oetker behauptet nicht, dass der Kakao aus Tansania besonders gut ist. Der Verbraucher muss nur genau lesen, um Bescheid zu wissen, und wenn er sich ein bisschen für Kakao interessiert, dann weiß er, ?dass die feinen Nuancen zwischen unterschiedlichen Kakaosorten oder -anbaugebieten in einem Pudding zwangsläufig untergehen und dass die besten Kakaos ohnehin nicht aus Tansania kommen. Manche Verbraucher freut es aber, wenn der Kakao nicht von einem anonymen Weltmarkt stammt, sondern eine konkrete Herkunft hat. Den Kakao nicht mehr auf dem Weltmarkt zu mischen, sondern nach Ländern oder gar Plantagen getrennt zu verarbeiten ist heute eine weit verbreitete Marketingstrategie. Bei vielen Produkten ist es ein reiner Gag und geschmacklich nicht relevant, aber deshalb, wie ich meine, noch nichts, was man verbieten müsste. Der Gebrauch des Wortes "edelbitter" durch den Hersteller entspricht dem deutschen Sprachgebrauch. Man braucht sich nur mal die Beschriftungen auf Tafelschokoladen anzusehen. Wer Ahnung von Kakao hat, weiß, dass das Wort nicht auf Edelkakao verweist, und wer keine Ahnung hat, weiß nicht, dass es Edelkakaosorten überhaupt gibt. Letztlich wird der Verbraucher beim Verzehr auch selbst testen, ob der Pudding so "edel" schmeckt, wie er es sich von den Verpackungsangaben her erwartet.

Was wir brauchen, sind gute Schulen und Informationen in den Medien über Lebensmittel und ihre Herstellung. Wir brauchen Aufklärung über Marketingstrategien, unbedingt! Aber muss es so reißerisch und anprangernd sein wie bei Foodwatch?

Auch Organisationen wie Foodwatch oder Ökotest haben Marketingstrategien. Das sollte man sich gelegentlich bewusst machen.

Wie "xund" der Pudding ist, steht auf einem andern Blatt.

Ob Foodwatch schon entdeckt hat, dass "Kinderschokolade" keine Kinder enthält?

Bolek
PS: Focus ist nicht gut in Mathematik.
Zitat:75 Prozent Kakao in der Schokolade“ beworben – er enthält aber nur einen Schokoladenanteil von 2,5 Prozent. Damit stecken in einem Becher nur 1,8 Prozent Kakao, wie Foodwatch vorrechnete
Drei Viertel von 2,5 sind 1,875. Das hat Foodwatch auch vorgerechnet (siehe spiegel.de). Auf eine Stelle nach dem Komma gerundet muss es dann heißen: "1,9 Prozent".
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#5
Es ist schlichtweg Irreführung und Schwammige Auslegungen, der Inhaltsangabe. Das hat mit individualität nicht mehr viel zu tun. Es sollte klar ersichtlich sein und solche Leckerschmeckerbezeichnungen überhaupt nicht erlaubt sein und wenn dann mit gut ersichtlichen und klar verständlichen Inhaltsangaben.

Wenn mir jemand z.B. aus einer schlechten Ernte Äpfel anbietet aber sagt, das dies genau das gleiche beinhaltet, wie letztesmal. Dann ist das leider völlig ok.
Letzendlich müssen wir unserm Geschmack vertrauen, doch selbst der wird ja schon immer manipuliert.

Wie ernüchternd war das früher als Kind als mir gesagt wurde, dass man in den Werbungen jeden Scheiss erzählen kann. Uns wird von kleinauf eingebleut, dass wir dies und jenes brauchen und diese so gelernten Strukturen behalten wir auch als Erwachsene.

Da gibt es diese und jene Firma, die der anderen Firma auf die Finger klopfen soll. Aber bringen tut das für den Verbraucher, im Endeffekt, kaum was.
Viele wissen ja auch Bescheid, dass dies nicht stimmt, sehr viele leider nicht. Es geht hier auch um viele unterschwellige Botschaften, die uns ein ganz anderes Produkt anpreisen, als wir eiegntlich suchen. Oder wenn es schnell gehen soll, dann hat keiner Lust erstmal sich durch Dutzend Bezeichnungen zu graben und zu hoffen, dass dies überhaupt stimmt.

Aber das wird eh nie besser werden, wir sind es leider schon zu gewöhnt verarscht zu werden.

Klar versucht auch Foodwatch die Aufmerksamkeit zu wecken. Feuer mit Feuer bekämpfen. Leider aussichtslos.
Zu Risiken & Nebenwirkungen fragen sie ihren Arzt oder Apotheker. Zu Nachwirkungen ihren Psychiater & Therapeuten.
Antworten
#6
Zitat:Es sollte klar ersichtlich sein und solche Leckerschmeckerbezeichnungen überhaupt nicht erlaubt sein und wenn dann mit gut ersichtlichen und klar verständlichen Inhaltsangaben.
So schlecht sind die Vorschriften für die Inhaltsangaben von Lebensmitteln nicht. Die Verbraucher müssen sie nur lesen (was sie offenbar viel zu selten tun). Man kann es den Herstellern wohl auch kaum verbieten, ihre Lebensmittel ansprechend zu verpacken und positiv anzupreisen. Ein viel geringeres Angebot, trostlose Läden und praktisch keine Konsumwerbung - das hatten wir in der DDR. Wir wissen, dass dieses System - gerade auch im Lebensmittelkonsumbereich - in der Bevölkerung nicht mehrheitsfähig war.

Einfache Lösungen gibt es nicht. Ich meine, die Verbraucher müssen auch selber denken, Inhaltsangaben lesen, kritischen Konsum einüben. Anders wird es nicht gehen in einer freien pluralistischen Gesellschaft.

Bolek
Antworten
#7
Was man doch entdecken kann, wenn man sich mal die Mühe macht, zu recherchieren.? :Smile

Ich hab mir den kritisierten Schokopudding Pur Choc, 75% Kakao aus Tansania in der Schokolade, besorgt. Die Zutatenliste nennt neben "2,5% Schokolade" noch "2,7% fettarmes Kakaopulver". Damit enthält der Pudding nicht 1,9, sondern 4,6 Prozent Kakao.

Geschmack und Farbe des Puddings werden nur vom Kakao bestimmt. Es ist kein Farbstoff enthalten und außer Vanillin kein Aroma zugesetzt. Ich hab den Pudding probiert. Er schmeckt sehr schokoladig. Er braucht also offenbar nicht mehr Kakao, sonst würde er zu stark. Okay: kein Futter hier für unsere Runde, aber sonst habe ich daran nichts auszusetzen.

Tja, wer betreibt hier nun "Etikettenschwindel"? Doch nicht etwa Foodwatch, das "2,7% fettarmes Kakaopulver" (großzügig) "übersehen" hat??

-----

Fälle von Etikettenschwindel gibt es natürlich mehr als genug:

z.B.: Auf dem Etikett steht groß drauf: "Spreewaldhof, Rotkohl, traditionell zubereitet". Da denkt man doch: "wie in der DDR". Die Zutatenliste nennt aber "Süßstoff"? >Sad >Sad >Sad

Deshalb: immer genau die Inhaltsangaben lesen!

Bolek
Antworten
#8

http://www.focus.de/gesundheit/ernaehrun...33192.html

Zitat:„Der Gelbe Zitrone-Physalis“. Frisch aufgebrühter chinesischer gelber Tee soll in der Packung stecken auf der riesengroß und leuchtend Physalis prangen. „Ausgleich durch Kräuter der Natur und gelben Tee“, steht darunter. Das weckt eine hohe Erwartungen. Hoch sei aber leider nur der Zuckergehalt, bemängelt die Verbraucherschutzorganisation Foodwatch. Die „Essensretter“, wie sie sich nennen, haben errechnet, dass in einem 2-Liter-Tetrapak umgerechnet 47 Stück Würfelzucker aufgelöst sind. Der Anteil gelben Tees beträgt gerade mal 15 Prozent und Physalis kommt im Getränk gar nicht vor. Lediglich ein Aromastoff erinnert an ihren Geschmack.


Zitat:Die Firma werbe mit wertvollen Vitaminen, die in Wahrheit völlig überflüssig seien. „Vitaminzusätze in Lebensmitteln sind meist nur ein plumper Verkaufstrick“, erklärte Foodwatch. Süßwarenhersteller wollten damit vor allem bei Eltern den Eindruck erwecken, sie könnten ihren Kindern etwas zum Naschen geben und ihnen gleichzeitig etwas Gutes tun. Dabei litten Kinder in den allermeisten Fällen nicht an einem Vitaminmangel, was die Werbung mit Vitaminanreicherungen zu einem „perfiden Verkaufstrick“ mache, sagte Anne Markwardt, die Leiterin der Foodwatch-Kampagne „abgespeist.de“.


Zitat:Wenn es wirklich das Ziel der Hersteller ist, ihre Kunden hinters Licht zu führen, gelingt ihnen das sehr gut: Drei Viertel der Deutschen können nämlich inzwischen anhand der Verpackungsangaben nicht mehr erkennen, was gesund ist. Dass damit auch das Vertrauen in die Lebensmittelhersteller geschrumpft ist, verwundert nicht – nur noch neun Prozent der Bundesbürger schenken ihnen Glauben. Statt am Image ihrer Produkte sollten sie also anfangen, an ihrem eigenen zu feilen.

Hallo Ihr Lieben!
Ich wollte keinen neuen Thread eröffnen....
...aber interessant fand ich diesen Beitrag schon - vor allem, wenn man die Werbung im TV sieht oder die
Einkaufswägen im Supermarkt....
:Smile :o
Uli
Antworten
#9
Gut gemacht, Uli. Nachdem ich Foodwatch hier etwas kritisiert hatte, sehen wir hier, dass sie doch oft Recht haben.

Zitat:Drei Viertel der Deutschen können nämlich inzwischen anhand der Verpackungsangaben nicht mehr erkennen, was gesund ist. Dass damit auch das Vertrauen in die Lebensmittelhersteller geschrumpft ist, verwundert nicht – nur noch neun Prozent der Bundesbürger schenken ihnen Glauben.
??? ??? ???
Da können also "drei Viertel der Deutschen" die Inhaltsangaben auf den Verpackungen nicht lesen? Statt sich zu informieren und selber zu denken bringen sie den Lebensmittelherstellern ein diffuses Misstrauen entgegen, das sie aber nicht zum Handeln veranlasst. Wir brauchen den mündigen Bürger, nicht den werbegläubigen.

Bolek (der zu dem anderen Viertel zählt)
Antworten
#10
Zitat:Foodwatch: Lebensmittelhersteller reagieren kaum auf Kritik
http://www.tt.com/Nachrichten/5763076-2/...kritik.csp
Tja - und wenn sie auf Kritik nicht reagieren - wie wär`s? dann mit "Boykott" von Seiten der Verbraucher ?? ;D

Uli
Antworten


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