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Hallo zusammen,
Meine Oma hatte Osteoporose und nun haben sie bei meiner Mutter auch eine Osteoporose festgestellt (begünstigt durch Medikamente bei einer Krebstherapie seit vier Jahren). Nun weiss meine Mutter, dass ich und meine Kinder keine Milchprodukte essen (dürfen - das glaubt sie ja immer noch nicht, dass wie allergisch sind...), und macht sich nun auch noch Sorgen um uns. Meine Mutter wie auch meine Oma, assen ihr Leben lang, nicht wenige Milchprodukte. Zudem bin ich wieder schwanger. Was mich veranlasste, mich doch ein bisschen ausführlicher mit dem Thema zu befassen. Es gibt ja da kontroverse Meinungen, und eine Wissenschaftler sind tatsächlich der Meinung, dass Milchprodukte (nebst anderem) eher Osteoporose fördernd sind, vor allem in grossen Mengen konsumiert. Oder zumindest aber auch keinen Nutzen bringen zu deren Vermeidung. Andere finden sie unentbehrlich.
Nun wollte ich hier mal fragen; was wisst ihr zu dem Thema. Und vor allem, gibt es Studien, die mit Milchallergikern gemacht werden zum Thema Osteoporose? Was haltet ihr vom ganzen? Mir sagt meine Mutter schon lange, dass ich bestimmt Oseoporose bekäme, vor allem wenn ich keine Milchprodukte esse. Und meine Kinder seien auch grad gefährdet...Reichen Gemüse, Nüsse, Fette (Vit.D), Silicium und co wirklich, für eine ausreichende Versorgung? Oder soll man bei Milchallergie so oder so supplementieren?
(Falls es jemanden interessiert: Betreffend Schwangerschaft geht es mir sehr gut. Es ging mir schon vorher gesundheitlich sehr viel besser bis sehr gut, aber mit Beachtung meiner Elimitationsdiät. Doch seit ich schwanger bin, kann ich sogar wieder viel mehr Lebensmittel essen, und bekomme sehr viel weniger Symptome. Wenn ich etwas übertreibe, nehme ich ab und zu ein Antihistaminika und alles beruhigt sich sofort wieder.
Die Schwangerschaft war (noch) nicht so früh geplant, doch geht es mir erstaunlich gut dabei? . Auch meine Allergiewerte sind schon ein bisschen gesunken.
Einen Wermutstropfen hat es; seit ich meinen Sohn nicht mehr stille ist es er erkältet und er hustet zweitweise ganz schön heftig. Ich stillte ihn am Schluss noch sehr selten, doch das scheint ihm schon sehr viel gegeben zu haben. Es scheint also wirklich so zu sein, dass Stillen für ein Kleinkind noch lange sinnvoll ist.)
Liebe Grüsse von Wildkraut
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Hallo Wildkraut,
bezüglich Osteoporose und Milchkonsum kenn ich 2 Arbeiten, die beschäftigen sich aber nicht mit Allergikern, sondern mit Leuten mit LI.
Sind von Frau Obermayer-Pietsch, sie forscht wohl an möglichen Zusammenhängen von unbeachteter LI und Osteoporose.
http://www.kup.at/perl/journals.pl?ct=1&...aktose&b=a
Und außerdem kannst du den Calziumbedarf doch auch anders decken, erzähl das mal der Verwandtschaft,zB Brokkoli, Mineralwasser oder kalkhaltiges Leitungswasser.
Aber die Meinungen sind kontrovers, das stimmt und wer die Studien bezahlt, sollte man sich auch ansehen.
Grüße Elisabeth
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Hallo Wildkraut!
Zitat:Meine Oma hatte Osteoporose und nun haben sie bei meiner Mutter auch eine Osteoporose festgestellt (begünstigt durch Medikamente bei einer Krebstherapie seit vier Jahren). Nun weiss meine Mutter, dass ich und meine Kinder keine Milchprodukte essen (dürfen - das glaubt sie ja immer noch nicht, dass wie allergisch sind...), und macht sich nun auch noch Sorgen um uns. Meine Mutter wie auch meine Oma, assen ihr Leben lang, nicht wenige Milchprodukte.
Eigentlich hatte ich gehofft ( es gewagt zu hoffen!), dass unser Forum auch über andere Krankheitsbilder? informieren könnte / sollte..........diese Hoffnung hat sich wohl als „Trugschluss“ erwiesen........ :'(
http://www.lebensmittelallergie.info/ind...opic=215.0
http://milchlos.de/milos_0700.htm
Ich fürchte fast, dass hier die „Werbung“? und die Gewohnheit über wissenschaftliche Erkenntnisse geht.......
Zudem: Älteren Herrschaften eine Einsicht oder gar Änderung ihrer Lebensgewohnheiten nahe bringen zu wollen....das ist meist „ vergebliche Liebesmüh`“ ! :
Deine Fragen zur „Milchallergie“? - sie sind berechtigt, da es doch grad` von einigen wenigen Stellen eine „gegenläufige Meinung“ gibt, man solle die „Allergene füttern / verzehren / konsumieren.........( da enthalte ich mich eines jeden Kommentars!!) >
Zum Stillen: Da werde ich mich eines jeglichen Kommentars enthalten!!!
Für „Zivilisationsländer“ allerdings gilt? : ½ Jahr voll stillen, dann mit Beikost ( verträglicher) beginnen: Wenn länger gestillt wird, dann können Allergien ( unerkannte!) der Mutter mehr Schaden anrichten als die Immunstoffe der Muttermilch von Nutzen sind.........
Dieses lange Stillen : es ist eine Ideologie / Weltanschauung:? und in diese werde ich in keinem Fall mehr „einzugreifen“ versuchen.......
LG
Uli
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Hallo Uli,
Ich habe deine und verschiedene Infos zur Osteoporose gelesen. Mich interessiert hier aber vor allem auch persönliche Erfahrungen und Meinungen der Milchallergiker, im Speziellen. Und eben auch Studien mit Menschen mit Milchallergien und Osteoporose.?
Meine Allergologin (von der du ja eh nicht viel hälst. Aber hier habe ich bis jetzt keine besseren gefunden, nur noch schlechtere...) meint sowieso, man sollte Allergene nicht vollständig meiden, in vielen Fällen.
Ich vermute, dass man sich auch ohne Milchprodukte ausgewogen ernähren kann, doch ich weiss nicht, ob meine Kalziumaufnahme optimal ist (nach Bluttests vor einem Jahr ist alles o.k.) und auch weiss ich nicht, ob meine Kinder genügend Kalzium bekommen durch ihre Ernährung. Man lässt sich halt immer wieder verunsichern, weil man halt schon viel weglässt...Und weil eben die Tabletten auch im Verruf sind...
Und durch die Diagnose meiner Mutter, musste ich das Thema Kalzium wieder mal überdenken.
Betreffend Stillen kann ich sagen, dass ich viel duch Beobachten und Erfahrungen lerne mit meinen Kindern. Mir ist es egal, was für eine Weltanschauung andere oder ich top finden, es geht mir einzig um das Wohlergehen meiner Kinder. Ich weiss nicht wie ich es noch genauer beschreiben soll...Es geht auch um Intuition, Instinkt und um Tatsachen, die man erlebt! Warum ist denn deiner Meinung, mein Sohn nun plötzlich so anfällig?!? Wir haben sonst nichts geändert in unserem Leben und seiner Ernährung, ausser eben die Muttermilch die seit einem Monat wegfällt. Emotional macht es ihm überigens gar nichts aus (eher mir)! Wir finden genügend andere Gelegenheiten, um uns nahe zu sein. Ich bin mir sicher, dass es ernährungstechnisch sehr wertvoll ist, Kleinkinder noch lange mindestens einmal im Tag zu stillen, falls es für alle Beteiligten stimmt.
Aber wenn du weiterhin meinst, dass sei nichts und eine komische Weltanschauung, dann kann ich auch nichts ändern....und lass es einfach so stehen.
Liebe Grüsse von Wildkraut
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Dein zweiter link, Uli, ist wirklich sehr interessant und ein Artikel passt sehr gut. Vielen Dank.
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Hi Wildkraut!
??? Sorry – aber was willst Du? mit „persönlichen Erfahrungen“? Ich denke fast, von „persönlichen“ Erfahrungen habe ich schon zur Genüge berichtet....und ich bin vielleicht noch zu jung, um "persönliche Erfahrungen" zu Osteoporose zu haben..... ;D
Ältere Herrschaften, die womöglich von Osteoporose betroffen sind ,haben meist keinen PC / kein Internet......aber sie lieben „ihre gewohnte Ernährung“..... ;D
Was ich bisher dazu geschrieben habe, d a s trifft meist diese Betroffenen.....( die aber, da? meist schon etwas älter, höchst ungern auf „ irgendwas“ verzichten möchten.........allerdings auch „Jüngere“....)
Jüngeren Betroffenen wird von Ärzteseite her vermittelt: viiieeel Milch / Milchprodukte.... > ;D > ;D >
Also: was soll mein Einsatz hier eigentlich? noch ???
Dieses Forum kann und will nur „Hintergrundinformationen“ weitergeben – was ein jeder Einzelne damit anfängt, das möge einzig und allein ihm und seiner Verantwortung überlassen bleiben.......
So auch das Thema Stillen!
Lieber Gruß
Uli
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Mich würde einfach interessieren, wie es andere machen, die eine Milchallergie haben, betreffend der Versorgung mit Kalzium....Ob sie da extra drauf schauen oder es mit einer normalen Ernährung gedeckt ist.
Aber wenn es nicht der richtige Ort ist hier für sowas..., dann entschuldige ich mich für meine doofen Fragen!
LG Wildkraut
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Hallo Wildkraut,
- wenn man bedenkt, dass ca 75% der Weltbevölkerung bis vor kurzem traditionell keine Milch(-produkte)
zu sich genommen haben, da sie laktoseintolerant sind.....
- und wenn man bedenkt, dass Milch auch in unsren Breiten ein ziemlich "neues" Nahrungsmittel ist ( zur neolithischen Revolution erst - und das ist ca 7 000 Jahre her : für die Evolution ein "Wimpernschlag!)
- wenn man bedenkt, dass der "Witwenbuckel" ( frühere wenig schmeichelhafte Umschreibung der Osteoporose) wirklich erst "im Alter" kam - jetzt aber bereits 40-jährige ihre ersten Wirbeleonbrüche haben- trotz / oder gerade wegen des Milchkonsums.......
...dann sollte das einen doch etwas "nachdenklich" stimmen! Oder?
Ausgleichen mit Ca-haltigem Mineralwasser, mit grünem Gemüse .......
Calciumgehalt
Angaben in mg pro 100g verwertbarer Nahrung
Mohnsamen? ? ? ? ? ? ? ? ? ? 1460 mg? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? Vollmilch? ? ? 120 mg
Sesam? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? 783 mg? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? Magermilch? 125 mg
Kerbel? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? 400 mg? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? Schafmilch? 185 mg
Basilikum? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? 369 mg? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? Ziegenmilch? 130 mg
Thymian? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? 336 mg
Oregano? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? 264 mg
Mandel? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? 250 mg
Peterle(Blatt)? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? 245 mg
Dill? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? 230 mg
Haselnuss? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? 226 mg
Gartenkresse? ? ? ? ? ? ? ? ? ? 215 mg
Leinsamen? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? 200 mg
Sojamehl? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? 195 mg
Paranuss? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? 132 mg
Schnittlauch? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? 129 mg
Spinat? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? 126 mg
Fenchel? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? 1o9 mg
Kren? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? 105 mg
Mangold? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? 105 mg
Porree? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? 85 mg
Gr. Olive? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? 95 mg
Dattel? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? 65 mg
Feige? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? 54 mg
Feige getrocknet? ? ? ? ? ? ? ? ? 195 mg? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? Quelle:
? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? Der kleine >Souci-Fachmann-Kraut<
Da wirst Du sehen, dass "Milch" gar nicht so viel Calcium enthält........
LG
Uli
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Nach dieser und anderen Listen (und mit der Tatsache, dass die Menschheit in der Vorvergangenheit gut ohne diese auskamen) kann man also gut annehmen, dass unsere Versorgung mit Kalzium sicher ausreichend ist, vorausgesetzt, unser Körper kann es auch gut aufnehmen.?
Liebe Grüsse von Wildkraut
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Hallo ihr Lieben!?
Also ich würde mir das so denken: Wenn Mutter und Großmutter trotz hohen Milchkonsums an Osteoporose erkranken, dann hat sie die Milch nicht vor der Osteoporose geschützt. Dann müsste die Milch auch nicht bei einem Allergiker durch eine besondere Strategie substituiert werden.
Wenn Milch relativ viel Kalzium (Ca) enthält, dann entzieht das Stillen der Mutter Ca. Daraus würde ich schließen, dass eine osteoporosegefährdete Mutter (gefährdet durch familiäre Vorbelastung) besser nicht zu lange stillen sollte.
Übrigens habe ich mal gehört, dass kleine Kinder öfter mal erkältet sind und das nicht schlecht ist, weil dadurch die Immunabwehr des Kindes gefestigt wird.
Das sind nur so ein paar schlichte Gedanken.? :
Die Studien von Elisabeths Link fand ich interessant.? Fazit: Wer LI hat, kann Milch-Ca kaum verwerten und sollte sich aus anderen Ca-Quellen bedienen.
Wie hier schon gesagt wurde, gibt es solche Quellen sehr viele. Und da denke ich mir ganz naiv: Das ist ja auch kein Wunder, wo Ca doch so ein Allerweltsmineral ist.
Bolek
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