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Depressionen durch Weißwein
#1
Hallo,

also, ich kann es jetzt definitiv sagen: Von Weißwein (und Sekt) bekomme ich am nächsten Tag voll die Depris.
Kennt das irgend jemand oder kann sich das irgend jemand erklären ?

Zur Erklärung:

1. ich neige sonst nicht zu Depris.
2. Kein anderes Nahrungsmittel scheint dies auszulösen. Auch nicht Rotwein. Andere mögliche NMUs gehen bei mir eher auf den Kreislauf oder erzeugen Schwindel/Benommenheit, aber KEINE Depris.

Nun, natürlich werde ich Wein/Sekt in Zukunft meiden, auch nächstes Sylvester, aber mich würde echt interessieren, was da dahinter stecken könnte ?

VIele Grüße
Frank


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#2
Hallo Frank,

der Abbau von Alkohol verbraucht allgemein große Mengen an B-Vitaminen wie Vitamin was zu der bekannten Katerstimmung/Depression am nächsten Tag führt. Meiner Erfahrung nach wird dies durch einen hohen Histamin-Gehalt im Körper enorm verstärkt!

Ansonsten musste ich auch schon erfahren, dass Weißwein auf der einen Seite besser verträglich sein kann, mir gleichzeitig - je nach Sorte - jedoch auch komplett den Atem nehmen kann...

Grüße
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#3
Hallo Claudiliit,

tja, der Punkt ist ja der, dass ich

a) keine Katersymptome habe (Kopfschmerzem Übelkeit, u.ä.)
b) dass ich das eine oder andere Bier trinken kann ohne am nächsten Tag irgendwas zu spüren

Aber was ist im Wein drin ... ?

Viele Grüße
Frank
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#4
Hallo Frank,

da hab ich mich wohl ein wenig missverständlich ausgedrückt. Mit Katerstimmung meinte ich in diesem Fall die depressiven Gefühle. Diese treten nach hohem Alkoholkonsum (wenn auch abgeschwächter als in deinem/unserem Fall) meist zusätzlich zu Kopfschmerzen, Übelkeit etc. auf.
Aufgrund der Allergien/des hohen Histamingehalts im Körper (??? meine Theorie) kann die depressive Verstimmung allein und verstärkt - auch bei nur geringem Konsum - auftreten.

Bier macht mir übrigens auch nicht diese Probleme wie Wein und da auch gehäuft bei Weißwein (neben schweren Barrique-Rotweinen, da könnte man mich auch nach kurzer Zeit abtragen), falls dieser unverträglich ist.

Vielleicht trägt dies auch ein wenig zur Lösung bei, da Weißweine in der Regel jünger getrunken werden als Rotweine:
"Sehr junge Weine werden im allgemeinen weniger gut vertragen, da sie noch kohlensäurereich sind und der Alkohol schneller ins Blut geht.

Dem Körper machen aber vor allem eine Reihe von Inhaltsstoffen zu schaffen, die bei normalem Wein im Verlauf der Nachbehandlung (Abstich, Filtration, Schönung, etc.) entfernt werden. Aber selbst nach diesen Behandlungsmaßnahmen ist der junge Wein oft weniger verträglich als ein älterer.

Die beim Ausbau und der Lagerung stattfindenden stofflichen Veränderungen erhöhen nämlich die Verträglichkeit
...
Rotwein sollte im Alter vor dem Weißwein der Vorzug gegeben werden. Er ist säureärmer, wird wärmer getrunken, und die adstringierende Wirkung der Gerbstoffe verlangsamt und mildert die Wirkung des Alkohols.

Quelle: http://www.weingutsonnenhof.de/wein_alkohol.htm

Grüße Momo
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#5
(04.01.2012, 14:24)claudiliit link schrieb: Hallo Frank,

da hab ich mich wohl ein wenig missverständlich ausgedrückt. Mit Katerstimmung meinte ich in diesem Fall die depressiven Gefühle. Diese treten nach hohem Alkoholkonsum (wenn auch abgeschwächter als in deinem/unserem Fall) meist zusätzlich zu Kopfschmerzen, Übelkeit etc. auf.
Aufgrund der Allergien/des hohen Histamingehalts im Körper (??? meine Theorie) kann die depressive Verstimmung allein und verstärkt - auch bei nur geringem Konsum - auftreten.

Hallo Claudiliit,

ach so, ich verstehe was Du meinst.

Nun, ich kenne das von einem "normalen" Kater, dass ich sowohl körperlich als auch geistig etwas "lahm" bin und alles in allem auch nicht gerade der "Super-Laune-Bär" bin, aber mit Depression hat das rein gar nichts zu tun.

Nein, es ist nicht der Alkohol alleine, es muss irgendwas spezielles in dem Weißwein sein. Schwefel, Sulfate, Sulfite ?
Ich noch dazu sagen, dass ich wenn, dann sicher keinen billigen Wein trinke.

Sehr seltsam ...

Viele Grüße
Frank
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#6
Hallo Frank,

ich vertrage Wein so schlecht, dass ich mir den Unterschied zwischen billigem und teurem, weißem und rotem Wein nie habe ertrinken können. In Bierform vertrage ich die gleiche Menge Alkohol etwas besser.

In der Rubrik "Getränke" hatte Lena mal interessante Überlegungen zu Alkoholallergien veröffentlicht. Ich würde vermuten, dass es beim Wein meist nicht um entweder Alkohol oder Trauben, Schwefel usw. als Übeltäter geht, sondern um ein Zusammenspiel mehrerer Faktoren.

Zitat:Aber was ist im Wein drin ... ?
Da würde ich mich in Winzer- und Weinkennerkreisen umhören, wie es Momo ja schon gemacht hat.

Ich könnte mir auch vorstellen, dass die Kombination von Wein und ... z.B. Kaffee (auch im Abstand von einigen Stunden) wieder zu spezifischen Problemen führen könnte.

Ich habe seinerzeit beschlossen, nicht mehr zu versuchen, irgendwie ab und zu ein Schlückchen Wein zu trinken. Mit einer klaren Entscheidung gegen Alkohol hat unsereiner es doch etwas leichter im Leben. Es ist nicht schwierig, um alkoholische Getränke grundsätzlich einen Bogen zu machen. Das bedeutet, ein Problem weniger zu haben. Es bleiben dann noch genug, um die man sich kümmern kann.

Natürlich ist es auch ganz wichtig, nicht zu rauchen. Das ist für uns hier so selbstverständlich, dass wir das im Forum praktisch nie erwähnen.

Zum Thema "Eliminationsdiät" hatte Uli in den Readonlys (Lebensmittelallergie.Wissen) alles geschrieben, was es dazu zu sagen gibt. Ich denke, du solltest nicht Reis allein nehmen, sondern vielleicht noch zwei, drei andere Lemis, die dir nach deinen bisherigen Erfahrungen besonders vertrauenswürdig erscheinen. Also zum Reis vielleicht noch je eine Sorte Fleisch und Gemüse dazunehmen. Es ist doch bei dir offensichtlich nicht so, dass du (wie einige hier im Forum) auf praktisch alle Lemis reagierst. Und man muss seine Küche ja nicht unnötigerweise in eine Reiswüste verwandeln. Ungeschälter Reis enthält mehr Nährstoffe als geschälter. Milchreis in Wasser gekocht ist dagegen besonders leicht verdaulich.

Fällt mir gerade ein, dass es auch Reiswein gibt. Aber da lass lieber die Finger von. ?Big Grin

Viel Glück!
Bolek

Edit Benita: Benutzernamen geändert
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#7
(08.01.2012, 16:12)Bolek link schrieb: Ich habe seinerzeit beschlossen, nicht mehr zu versuchen, irgendwie ab und zu ein Schlückchen Wein zu trinken. Mit einer klaren Entscheidung gegen Alkohol hat unsereiner es doch etwas leichter im Leben. Es ist nicht schwierig, um alkoholische Getränke grundsätzlich einen Bogen zu machen. Das bedeutet, ein Problem weniger zu haben. Es bleiben dann noch genug, um die man sich kümmern kann.

Hallo Bolek,

tja, auf Wein zu verzichten ist für mich ein Leichtes. Er ist nur ... WENN ich wüsste welcher Stoff (in welcher Kombination) es ist, dann würde ich

a) wissen, auf welche Lebensmittel ich NOCH verzichten sollte
b) evtl. einen wichtigen Hinweis darauf bekommen, was denn eigentlich die Störung ist.

Das würde mich ENORM weiterbringen, so stochere ich immer noch ziemlich im Trüben ...

Viele Grüße
Frank
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#8
Eins habe ich immerhin herausgefunden:

Auch alkoholfreier Wein und Sekt enthalten genausoviel Histamin wie "normaler". Und damals ging es mir nach einer Flasche alk.freiem Wein fast genauso besch...en als ob ich eine Flasche "normalen" getrunken hätte.

VIele Grüße
Frank
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