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Die XXL- Seite......
#21
von Dr. Strunz

Da wir wieder das walken angefangen haben, las ich ein wenig in diesem Buch, das ich mir vor ein paar Jahren gekauft habe.

Da gibt es dann den Abschnitt:

Fit in 7 Tagen mit der mediteranen Diät.

Erster Tag morgens: Apfelquark (für 2 Personen)

1 Apfel
1 Esslöffel Zitronensaft
250 g Magerquark
100 g saure Sahne
4 Esslöffel Apfeldicksaft
abgeriebenen Schale einer halben unbehandelten Zitrone
2 Esslöffel Sonnenblumenkerne

Wie sagt Pollmer immer?

Wohl bekomms! ?(

LG Emmily
Seit dem 1.1.08 gelte ich nicht mehr als unschuldiger Mensch, sondern stehe ich nach dem Willen der Regierung unter Generalverdacht.
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#22
Was ein Rezept!! Was ist daran, bitte, mediterran??

Ich laufe und konnte meine Marathonbestzeit (Berlin Marathon) dieses Jahr infolge der laktosefreien Ernährung immerhin um 17 Minuten verbessern. Hatte mich in den 1,5 Jahren davor immer gewundert, wieso meine Bestzeiten trotz mehr Training immer schlechter wurden. Ende Juni habe ich dann kapiert, was los war und mich ab Juli laktosefrei ernährt.
Von da an ging's wieder aufwärts, v.a. der Puls ist deutlich niedriger beim selben Tempo.

Also nix da Magerquark und saure Sahne!!

Viel Spaß beim Walken, Emmily!

Gruß Ricky
Gegen eine Dummheit, die gerade in Mode ist, kommt keine Klugheit auf."
- Theodor Fontane
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#23
Zitat:Original von Ricky
Was ein Rezept!! Was ist daran, bitte, mediterran??

Ich laufe und konnte meine Marathonbestzeit (Berlin Marathon) dieses Jahr infolge der laktosefreien Ernährung immerhin um 17 Minuten verbessern. Hatte mich in den 1,5 Jahren davor immer gewundert, wieso meine Bestzeiten trotz mehr Training immer schlechter wurden. Ende Juni habe ich dann kapiert, was los war und mich ab Juli laktosefrei ernährt.
Von da an ging's wieder aufwärts, v.a. der Puls ist deutlich niedriger beim selben Tempo.

Also nix da Magerquark und saure Sahne!!

Viel Spaß beim Walken, Emmily!

Gruß Ricky

Ts Ts, wo doch der Strunz der Ernährungspapst ist. Wink

Aber Glückwunsch zum Marathon, wenn du ihn da mal triffst, dann frage doch woher er seine Weisheiten hat?

LG Emmily
Seit dem 1.1.08 gelte ich nicht mehr als unschuldiger Mensch, sondern stehe ich nach dem Willen der Regierung unter Generalverdacht.
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#24
hihi immer wenn ich "Dr. Strunz" höre, kommt mir ein ähnlichklingendes Wort in den Sinn - nämlich "strunzdumm". Big Grin
Das sagt man so bei uns und ist noch eine Steigerung von "dumm". Wie man es schreibt weiß ich nicht, aber falls der Wortstamm ursprünglich von einem dummen Menschen namens "Strunz" kommt, so in der Art: "der ist so dumm wie der Herr Strunz, also strunz-dumm" dann könnte meine Schreibweise schon so stimmen Big Grin Big Grin Big Grin Aber das ist alles graue Theorie, man weiß es ja nicht... Big Grin
hm... ich glaube ich denke über zu viel unnötigen krimskrams nach :yes:
Irgendwann wird am Horizont ein riesiger Kuh-Arsch erscheinen und die ganze Welt zuscheißen. <br />Kurzanamnese Benita
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#25
Auf jeden Fall kenne ich überhaupt keinen "ernsthaften" Läufer, der sich an Strunz orientiert. Da zieht man alle möglichen Trainingsexperten zu Rate, aber ganz gewiss nicht den.
Muss gleich mal in ein paar Ergebnislisten rumsuchen, ob der überhaupt jemals irgendwo mitgelaufen bzw. eine nennenswerte Leistung erbracht hat...

Gruß Ulrike, von den heutigen 22,5 km todmüde
Gegen eine Dummheit, die gerade in Mode ist, kommt keine Klugheit auf."
- Theodor Fontane
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#26
Lebensmittelindustrie

Tägliche Versuchung

Die Industrie propagiert gesunde Ernährung – und wirbt am liebsten für das Gegenteil

Von Marcus Rohwetter

Früher haben Europäer oft über den vermeintlich schlechten Ernährungsstil in den Vereinigten Staaten gelacht. Nun sind auch sie zu Junkfood-Anhängern geworden und tragen stattliche Bäuche vor sich her. Bereits die Jüngsten sind zu dick, warnte die International Obesity Task Force im vergangenen Jahr: Jedes vierte Schulkind in der Europäischen Union hat mittlerweile Übergewicht, drei Millionen gelten sogar als krankhaft fettleibig

http://www.zeit.de/2005/05/Nahrung

Uli
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#27
Big Grin "Fit mit Fett" von Dr. Ulrich Strunz und Andreas Jopp

Obwohl Hanflebensmittel vergleichsweise eher ein Schattendasein führen, bringen die einzigartigen Inhaltstoffe regelmäßig Fachleute zum schwärmen. Nachdem die Bundesanstalt für Getreide-, Kartoffel- und Fettforschung erst vor kurzem über die positiven Wirkungen von Hanföl in der Ernährung hingewiesen haben, ist seit dem 1. Oktober 2002 ein neues Buch auf dem Markt.In dem Buch räumt das erfolgreiche Autorenteam Dr. Ulrich Strunz und Andreas Jopp mit der "Fett-Hysterie" auf. Spannend wird erklärt, warum Killerfette krank und depressiv machen und wie wir mit den richtigen Fetten gesünder, länger und besser leben. Dieses Buch enthält revolutionäre medizinische Erkenntnisse für körperliche und geistige Fitness mit Fett und eine ausführliche Beschreibung über gesundes Fett in Hanfsamen und im Hanföl.Sie können dieses Buch über einen Klick auf die Abbildung oder hier direkt bei Amanzon bestellen.
Dr. Ulrich Strunz schreibt über sein Buch:Je fetter der Fisch, desto besser fürs Herz und das Gehirn Fette Nüsse senken Herz-Kreislauf-Erkrankungen um 40% Gewebehormone aus guten Fetten senken entzündliche Herz-Kreislauf-Erkrankungen und den Abbau von Gehirnzellen
Größere Mengen Pflanzenöl und Margarine sind ungesund
Cholesterin aus der Nahrung spielt kaum eine Rolle bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen
Gehärtete pflanzliche Fette verdoppeln das Risiko für Diabetes und vervielfachen das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen
Millionen Deutsche leiden an Rheuma, Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankungen: Zwei Drittel der Bevölkerung haben hohe Blutfette, jeder zweite Deutsche stirbt an Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Die Ursache? Nicht zu viel, sondern falsche Fette sagen der renommierte ( ? ) Mediziner Dr. Ulrich Strunz und der Medizinjournalist Andreas Jopp in ihrem neuen Buch. Das heißt: industrielle, vor allem gehärtete pflanzliche Fette, vervielfachen das Herzinfarkt- und Schlaganfall-Risiko und sind schuld an Depressionen und Leistungsschwäche. Gute Fette hingegen bringen Körper und Geist erst richtig in Schwung: Fisch kann gar nicht fett genug sein, Olivenöl senkt die Blutfettwerte und schützt vor Diabetes, fette Nüsse reduzieren das Infarktrisiko. Die Fettrevolution fittes Herz mit Fett: Bestimmte Fette sind wichtig für ein gesundes Herz. Mit den richtigen Fetten bleiben die Lebensadern jung, ohne Ablagerungen. Die gesunden Blutfette, die sogar Fettablagerungen von den Arterien abtransportieren, steigen dadurch an. Andere Fette machen das Blut äußerst fließfähig. Und wieder andere Fette und Pflanzenstoffe sorgen dafür, dass die Fette in den Blutbahnen nicht ranzig werden. Beim Ölwechsel geht es also nicht um weniger Fett oder fettfreie Ernährung. Das Ziel ist: Gute Fette rein, schlechte Fette raus.Fett für die Zellen: Fette beeinflussen und schützen unmittelbar die Zellwände der 70 Billionen Körperzellen des Menschen. Wie elastisch und transportaktiv oder wie fest und undurchlässig diese Zellwände für Nährstoffe und Botenstoffe sind, kann man selbst durch die individuelle Fettauswahl bestimmen. Ein Beispiel: Flexible Zellwände sorgen dafür, dass das Insulin (ein Hormon, das Zucker in die Zellen wegpackt) erst richtig arbeitet. Feste Zellwände dagegen erschweren die Arbeit des Insulins. So verdoppelt sich das Risiko, an Diabetes zu erkranken, auch wenn man nur geringe Mengen mehr an industriellen Killerfetten isst.Schlechte Fette und Killerfette: Die schlechten Fette fördern die Häufigkeit von Herzinfarkten, Schlaganfällen, hohen Blutfetten, Diabetes, einem verlangsamten Stoffwechsel, Entzündungserscheinungen wie Rheuma und Arthritis, Depressionen und einer schlechten Gehirnleistung. Die industrielle Lebensmittelproduktion führte zu weit gehenden Veränderungen der Fettzusammensetzung und des chemischen Aufbaus von natürlichen Fetten. Aber die meisten Verbraucher wissen nichts über die gesundheitlichen Folgen. Besonders schädlich sind Transfette die so genannten Killerfette, die in vielen Produkten versteckt sind.Verschiedene Bevölkerungsstudien, wissenschaftliche Langzeitstudien der Harvard School of Public Health sowie Interviews mit hochrangigen Wissenschaftlern weltweit ergänzen das Buch. Darüber hinaus gibt es zahlreiche Abbildungen und Tabellen sowie praktische Ernährungstipps für den Alltag.
****

Jetzt „läuft“ er also nicht mehr , sondern jetzt geht`s ans „Fettverbrennen“ – mit anderen Mitteln....und natürlich ist dazu ein Nahrungsergänzungsmittel erforderlich ( auf dass die Kassen tüchtig klingeln....)- neben Hanföl.....und fetten Nüssen ( was sollen denn bitte die ganzen Pollen-Kreuzallergiker machen??? 8o )
Zu dem Lcarnipure siehe u.a. Link


http://www.gesundheitstrends.de/news/gesundheitsnews/l-carnitin.php


L-Carnitin gehört zur Gruppe der Vitaminoiden - wie Q 10 – und soll die Fettverbrennung beschleunigen......

Uli Big Grin
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#28
Ernährung
Die dicken Kinder von London
Von Sebastian Borger, London
20. März 2005
Jamie Oliver schüttelt schweigend den Kopf. Wer die Fernsehsendungen kennt, in denen der 29 Jahre alte britische Star-Koch seine Kunst zeigt, weiß, wie selten solche Momente sind. Oliver kann alles, und am liebsten macht er alles gleichzeitig: singen, fluchen, streiten, während er eine Tomatensauce zusammenrührt oder einen Braten anschneidet. Aber schweigen?
Selten ist es Oliver passiert, daß jemand seine Kost nicht mag, ja vehement ablehnt. Nun hat er für die Jugendlichen der Kidbrooke-Gesamtschule in Londons Südosten gekocht - und das kaum je Dagewesene tritt massenhaft ein: Die Kreationen des Tausendsassas landen dutzendfach im Mülleimer, Schüler organisieren Anti-Oliver-Demos. Das macht den telegenen Küchenchef sprachlos.
Weiterlesen? http://www.faz.net/s/Rub8E1390D3396F422B...ntent.html

( = Wasser auf Hans-Ulrich Grimms Mühlen!!!!)


Dazu "passt" die folgende Meldung aus dem Ärzteblatt vom 17. 3. 2005
Medizin
Übergewicht bei Kindern verkürzt Lebenserwartung

BOSTON. Das zunehmende Übergewicht bei Kindern könnte dazu führen, dass die heranwachsende Generation eine kürzere Lebenserwartung haben werde als ihre Eltern. Diese Prognose geben amerikanische Wissenschaftler im New England Journal of Medicine ab. Sie wird jedoch nicht von allen Experten geteilt.

Vor zwei Jahren hatte die Gruppe um David Allison von der Universität von Alabama in Birmingham im amerikanischen Ärzteblatt vorgerechnet, wie das Übergewicht die Lebenserwartung einzelner Menschen reduzieren kann (JAMA 2003; 289: 187-193). Im Extremfall, bei einem Bodymass-Index über 45 im Alter von 20 Jahren, verkürze die Fettsucht die Lebenszeit um fünf (Frauen) bis 20 Jahre (Männer), meinten die Forscher.

Ursachen sind eine höhere Inzidenz von Typ-2-Diabetes, Hypertension und anderen Zivilisationserkrankungen bei extrem übergewichtigen Menschen, wie man sie vor allem in Rand- und Unterschichten der US-Gesellschaft findet. Aber auch in Deutschland ist das Phänomen nicht mehr völlig ungekannt. Jetzt behauptet Jay Olshansky von der Universität Chicago, dass das epidemische Übergewicht die Lebenserwartung der US-Bevölkerung bereits heute um vier bis neun Monate verkürzt habe. Wenn sich die Entwicklung fortsetze, gingen durch das Übergewicht in den nächsten Jahrzehnten zwei bis fünf Lebensjahre verloren.

Bereits jetzt sei eine Stagnation erkennbar, schreiben Olshansky und Mitarbeiter (NEJM 2005; 352: 1138-1145). In den letzten 20 Jahren sei die Lebenserwartung von 65-Jährigen nicht mehr angestiegen. Neben dem Übergewicht gebe es weitere Bedrohungen. Auch die Zunahme resistenter Krankheitserreger oder eine schwere Grippe-Pandemie könnten zu einer Reduktion der Lebenserwartung in der Bevölkerung führen.

Dem mag Samuel Preston von der Universität von Pennsylvania in Philadelphia so nicht beipflichten (NEJM 2005; 352: 1135-7). Es gäbe durchaus auch Argumente für einen weiteren Anstieg der Lebenserwartung. Dazu zählt der Demograph die gesunkene Zahl der Raucher und das Cholesterinbewusstsein der US-Amerikaner. Auch die Zahl der Verkehrstoten sei in den letzten Jahrzehnten gesunken. Schließlich könnte sich eine bessere Ausbildung der Bevölkerung positiv auswirken.

In diesem Zusammenhang macht Preston auf eine interessante Studie aufmerksam, die im letzten Jahr in Population and Development Review (2004; 30: 625-646) erschienen ist. Danach haben US-Amerikaner mit einem College-Abschluss eine um 7,1 Jahre (Männer) beziehungsweise um 4,2 Jahre (Frauen) höhere Lebenserwartung als US-Amerikaner mit einem niedrigeren Bildungsniveau./rme
http://www.aerzteblatt.de/v4/news/news.asp?id=19525


Nicht soooo ganz „passend“ ist folgende Kurzmeldung aus der heutigen Tageszeitung:

EU-Bevölkerung altert
Eine immer ältere Bevölkerung und weniger Erwerbstätige erhöhen nach Einschätzung der EU-Kommission den Druck auf die EU-Staaten zur Reform der Rentensysteme.
Bis 2050 wird die Zahl der Menschen im erwerbsfähigen Alter in der EU nach Einschätzung des EU-Statistikamtes um 17% auf 255 Millionen abnehmen. Zugleich werde sich der Anteil der Rentner über 65 Jahren auf 134 Millionen fast verdoppeln.“ Wir dürfen keine Zeit mehr verlieren“, sagte die Sprecherin von EU-Währungskommisaar Joaquin Almunia. (rtr)


Diese „Zahlenspiele“ sind ja recht interessant – und Handlungsbedarf besteht auf jeden Fall!
Nur : in der o.g. Form???
Eine Frage drängt sich einem doch unweigerlich auf, ob denn die im „erwerbsfähigen Alter“ auch gesund sein werden um einem „Erwerb“ nachzugehen?
Man >>darf eigentlich wirklich keine Zeit mehr verlieren<<

Nachdenkliche Grüße
Uli
Antworten
#29
Hallo Uli,

nachdem hier ja alles wieder zu funzen scheint, kann ich ja auch meinen Senf erneut dazugeben... ;-))

Ich bin auch überzeugt, daß die heutige "heranwachsende" Generation eine verkürzte Lebensdauer haben wird.

Bei dieser Bevölkerungsgruppe klafft meines Erachtens eine Verhaltenschere auf:
der erste Anteil unterliegt einem gesteigerten Körperbewußtsein, treibt Sport (ev sogar zuviel), und achtet auf Speis, Trank, und Lebensumstände.
Dies betrifft anscheinend vorwiegend die Abkömmlinge der höher gebildeten Schichten.
Der größere Anteil aber läßt es richtig krachen:
Rauchen, saufen, wenig Schlaf, schlechte Kleidung, unregelmäßige und kraftraubende Lebensumstände.
Typisch finde ich meine Beobachtung im Winter.
(in der kalten Jahreszeit bin ich leider gezwungen, zur Arbeitsstelle den "Proletenbagger" zu benutzen, also ÖPNV)

Der Anblick von Scharen junger Mädchen, die, auch bei Minusgraden, mit freigelegter Nierengegend, nach dem Verlassen dieses unwürdigen Verkehrsmittels nichts anderes zu tun haben, als sich eine Lulle ins kalkweiße Antlitz zu stecken.....das hat es früher nicht gegeben!
Der massenhaft zu beobachtende Verzehr von Junkfood....
Der Genuß zucker- und chemieüberfrachteter Getränke (Gruß nach Atlanta/Georgia/USA)....

Mich wundert auch nicht mehr der frappante Anstieg von Fettleibigkeit, gerade bei der Jugend.
Schlanke Mädchen sieht man in der Straßenbahn nicht mehr oft...fettgefressene, aus den Sitzen herausquellende Kaliber dagegen in Menge.

Pfeifender Atem beim Besteigen des Verkehrsmittels auch schon bei nicht mal 20-jährigen? Ja, gibt es!

Die Spaß-Generation ist im Anrollen....in diesem Zusammenhang ist es schade, daß christliche Werte nicht mehr en voque sind....wo doch Völlerei zu den 7 Todsünden gehört.

Der Mensch ist, was er ißt!
Einer der wahrsten Sprüche überhaupt....zu sehen und zu bewundern, täglich in diesem "fahrenden Theater".

In meiner Kindheit gab es noch nicht so viele dicke Menschen, schlanke waren häufig.
(Obwohl der gute Gerd Fröbe im "Otto Normalverbraucher" als Vorbild auch nichts taugte)

Heute sind geradezu grotesk kugelig aussehende Gestalten häufig, Fettschürzen, die bis zu den Knien hinunterhängen, ein gewohnter Anblick.

Wo energieüberladene Kunst- und Industrie"nahrung" mit Dummheit, Unwissenheit, und moralischer Kraftlosigkeit zusammentreffen, muß dies eine logische Folge sein.

Mit Kosten für das Gesundheits(un)wesen dieser unserer Gesellschaft.

Übrigens: einer meiner besten Freunde ist Bestatter (muß es auch geben).
Der weiß am besten, woran die Leute dahinscheiden, und wie sie aussehen.
Hauptursachen: Rauchen direkt und indirekt, und Herz- und Kreislaufangelegenheiten bei Übergewicht.

Eigentlich müßte man bei den Nahrungsmitteln rigorose Vorschriften einführen, aber die ganzen mafiöse Strukturen von "Lebensmittel-Industrie" und Krankheitsabwicklung leben ja davon!

Bernd
Antworten
#30
solange bei uns die Lobbyisten "das Sagen" haben, wird sich nicht viel ändern werden!

Ich stimme Dir im Großen und Ganzen zu ; ich möchte nur noch paar andere Aspekte hinzufügen.

- viele der Eltern dieser Kiddies, wie Du sie beschreibst, gehören zur "ersten Generation" der Heuschnupfengeplagten ( ging in den 60er und 70gern so richtig los) : d.h., es dürfte bei vielen schon eine ererbte Atopieneigung in der Wiege gelegen haben. Da aber unsere Ärzteschaft damit nicht sonderlich gut umzugehen weiß, konnten Eltern und Kinder sich nicht groß darauf einstellen ; der Zusammenhang Ernährung -> Allergie wird immer noch höchst kontrovers diskutiert- oder von manchen schlichtweg negiert.
- Selbst wenn sich Eltern "einen Kopf" darum machten und sich informierten, weil sie von o.g. Zusammenhängen gehört hatten, so war ( und vor allen: ist) es schwer, "richtige" Informationen zu bekommen. Informiere Dich bei Krankenkassen, Ernährungsberatern, in Journalen oder kaufe Bücher zu diesem Thema .....Du wirst wahrscheinlich scheitern.
- Das Credo : Milch ist gesund und wichtig- wenn man zu mobbelig ist, dann Magermilch(-produkte). Vollkorn ist ein MUSS -. viel Obst und Gemüse......
- Kaufst Du Dir E-Nummern- Nachschlagewerke, so findest Du häufig den Vermerk: kann Allergien auslösen ....oder aber auch bei der Bewertung ein >Unbedenklich<; weil bei Tierversuchen immer nur eine E-Nummer getestet wird.....aber was passiert, wenn ich ein Teil mit 13 verschiedenen E-Nummern verzehre...-> was passiert da dann in mir, wie beeinflussen sie sich gegenseitig?
- Sozial schwächere Familien können nicht im Bio-Laden oder Reformhaus einkaufen, sie sind auf "billig" angewiesen...und sie erliegen leichter all`den tollen Werbesprüchen über "innovative" Neukreationen aus dem Chemielabor!
- Zur "Jugend" - ich denke, sie war zu allen Zeiten "anders" als die Eltern - bei uns war "Mini" angesagt: wie oft kam die Ermahnung .>> Mädel, denk an Deine Nieren!<< Oder Jeans und grüner Parka -> die waren ein MUSS, wenn man "in" sein wollte! Oder ein Lidstrich wie Esther Ofarim......oder lange Haare bei den "Buben" : ich glaube kaum, dass die heute 50-Jährigen da nicht mitgemacht haben Wink

Wenn man weiß, welche Auswirkungen Nahrungsmittel(stoffwechselprodukte) auf unseren Körper und auf unsere Psyche haben, dann braucht man sich nicht allzu sehr über die "Jungen" wundern -und man darf ihnen vor allem nicht "die Schuld in die Schuhe" schieben -> auch wenn sie einen "tierisch nerven" können und man gar nimmer so recht "mitkommt"....( jetzt sind "wir die Alten Wink )

LG
Uli
Antworten


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