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/inc/init.php 239 pluginSystem->load
/global.php 20 require_once
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FM in den Medien
#1
Zitat:Fructoseintoleranz
Aufruhr im Verdauungstrakt
Obst steht ganz oben auf der Hitliste gesunder Nahrungsmittel. Wenn ein paar Trauben oder ein Schluck Apfelsaft aber Bauchschmerzen verursachen, kann der Einfachzucker Fructose der Übeltäter sein.
Von FOCUS-Online-Autorin Petra Peschel

Wer Fruchtzucker nicht toleriert, kann nur geringe Mengen Obst essen
Blähungen, krampfartige Bauchschmerzen und laute Bauchgeräusche plagten Sabine S. ihr halbes Leben lang. Um ihrer Verdauung Gutes zu tun, aß sie möglichst gesund – vor allem Obst und Gemüse. Doch die Probleme verstärkten sich im Lauf der Zeit sogar. Erst im Gespräch mit einer Freundin erinnerte sie sich, dass sie schon als Kind von Obst oft Bauchweh bekam. Dann stellte ein Arzt die richtige Diagnose: intestinale Fructoseintoleranz, auch Fructosemalabsorption genannt.


....das hier stimmt sooo leider nicht:


Zitat:Selbst Patienten, die sehr empfindlich auf Fructose reagieren, können in der Regel Mengen bis zu einem Gramm Fruchtzucker pro 100 Gramm gut vertragen. In diesem Bereich und darunter liegt der Fructosegehalt von Gemüse wie Aubergine, Kürbis, Paprika, Rotkohl, Tomate und Zucchini. Champignons, Vollkornreis, Fleisch, Fisch, Eier, Bier, Mineralwasser, Rotwein, ungesüßter Tee und Kaffee verursachen ebenfalls kaum Probleme. „Die meisten Fructosemalabsorber essen nach der Diagnose nicht weniger Obst, sondern nur anderes. Und das besser verteilt.“ Angst vor einem Vitaminmangel müssen die Betroffenen bei richtiger Kombination der Nahrungsmittel also nicht haben. Die Liste fructosearmer Gemüse ist lang. Nur wer eine besonders stark ausgeprägte Unverträglichkeit hat, sollte gegebenenfalls ein Multivitaminpräparat einnehmen. Zudem können Betroffene von Fruchtzucker auf andere Zucker ausweichen.

Wie schnell die Probleme nach einer Nahrungsumstellung verschwinden, hängt davon ab, wie lange sie schon bestehen. Nach vielen Jahren Verwertungsstörung können von der Ernährungsumstellung bis zur Beschwerdefreiheit bis zu drei Wochen vergehen. Eine vollständige Heilung, wie sie bei Kindern möglich ist, ist bei Erwachsenen nicht bekannt.
Gesamter Beitrag hier:
http://www.focus.de/gesundheit/ernaehrun...37561.html

Der letzte zitierte Absatz klingt nun fast ein bissl zu gut um wahr zu sein!
Denn: viele FM`ler haben gleichzeitig Nahrungsmittelunverträglichkeiten, Pseudoallergien, Pollenkreuzallergien und/oder Probleme mit Histamin, so dass man die o.g. Ratschläge leider nicht verallgemeinern darf – oder besser: nicht verallgemeinern sollte!
Und die 3 Wochen bis zur Beschwerdefreiheit – auch die dürften viele Betroffene "überziehen".........


Sehr gut finde ich diesen Hinweis:

Zitat:Druck auf die Psyche

Neben den körperlichen Beschwerden klagen viele Betroffene auch über psychische Probleme wie Konzentrationsstörungen und Depressionen.

Uli
Antworten
#2
Vor gut 1 Woche fand sich dieser Artikel in der Zeitung: so ganz unkommentiert kann er nicht bleiben!

Zitat:Jeder fünfte Erwachsene und jedes dritte Kind verdauen Fruchtzucker nicht richtig Von Jörg Zittlau
http://www.welt.de/print/die_welt/wissen...auert.html
Zitat:Denn während die meisten anderen Zuckerarten im Zwölffingerdarm komplett aufgenommen werden, benötigt Fructose zu ihrer Verdauung spezielle Transporter, und deren Kapazität ist begrenzt.
Dies` dürfte auch all` den Oekotrophologen und Ernährungsberatern bekannt sein – aber ungeachtet dessen :5 x Obst und Gemüse am Tag ( bei manchen Autoren gar bis 7 Portionen!) und Vollkorn und Ballaststoffe müssen sein – zusätzlich wohl zum „versteckten Glucose-Fruktose-Sirup“, der sich mittlerweile in nahezu jedem Fertigprodukt findet.


Zitat:Wird aber nicht mehr genügend Fruchtzucker im Dünndarm aus dem Nahrungsbrei herausgezogen, gelangen größere Anteile des Zuckers unverdaut in den Dickdarm. Hier werden sie durch Bakterien zu Gasen und kurzkettigen Fettsäuren zerlegt, die beispielsweise zu Blähungen und Durchfall führen können.

Als Ursache vermutet Studienleiter Maximilian Ledochowski von der Uni-Klinik Innsbruck, dass der durch die Fructose gereizte Darm weniger Tryptophan aus der Nahrung zieht. Dieses Eiweiß wird für die Herstellung des Hirnbotenstoffes Serotonin benötigt: Fehlt er, kommt es, wie Ledochowski warnt, zu depressiven Beschwerden. Zudem könne es zum sogenannten Süßhunger kommen. Wer mehr Tryptophan im Blut hat, verspürt einen größeren Hunger nach Süßem. Isst er dieses, so wird die Darmwand weiter gereizt, es wird mehr Tryptophan ins Blut ausgeschüttet - und so entsteht ein Teufelskreis.

mhhhhh? ???? – wie kann das viele Tryptophan in den Blutkreislauf gelangen, wenn es doch mit der „nicht verdauten Nahrung“ in der Kanalisation landet? D a s? kann ich nicht nachvollziehen......... ???

Der Hinweis allerdings, dass z.B. Zinkmangel & Co in einer Resorptionsstörung gegründet ist, der ist gut! Und da dürfte es auch nicht allzu viel nützen, wenn ich diesen Mangel mit NEM`s auszugleichen suche? - möglicherweise schädige ich die „gereizte Darmwand“ mit unverträglichen Füllstoffen noch weiter....

Zitat:Deshalb setze man heute auf ein Drei-Stufen-Konzept, mit einer zwei- bis vierwöchigen Karenzphase am Anfang, in der kleine, fructosearme und leicht verdauliche Mahlzeiten mit geringem Ballaststoffanteil auf dem Speiseplan stehen, um den Verdauungstrakt zu entlasten. Darauf folgt dann eine Testphase, in der der Arzt ermittelt, wie viel Fructose der einzelne Patient genau verträgt, ohne Symptome der Unverträglichkeit zu entwickeln. Diese Phase dauert sechs bis acht Wochen und endet schließlich in einer Langzeiternährung, in der die Patienten ihren Frieden mit dem Fruchtzucker geschlossen haben sollten und ihn - in den angepassten Mengen - wieder in ihren Speiseplan integrieren.

Leider halten sich die „Gedärme“ der Betroffenen häufig nicht an einen vorgegeben Zeitplan – bei vielen dauert die Karenzphase erheblich länger .....und: andere NMU`s und Allergien sollten unbedingt abgeklärt werden! ( siehe letzter Beitrag oben....)
Und noch etwas : Die Erfahrung bei „unsren Leuten“ zeigt, dass eine Sorbitintoleranz sehr viel häufiger ist als eine FM ... und die SI wird in dem Artikel leider nur am Rande erwähnt.

Allerdings: sehr positiv ist zu vermerken, dass eine FM Platz in der Presse gefunden hat – ohne das Wort >>Hysterie/ Modeerscheinung<< zu erwähnen!

Fruktose- ( und Sorbit!)-freie Grüße
Uli
Antworten
#3
Zitat:Fruktoseunverträglichkeit
Schmerzhafter Fruchtzucker
Lange Zeit galt Fruchtzucker als gesundes Diätprodukt, doch das positive Image verblasst: Wer viel Fruchtzucker isst, gefährdet seine Gesundheit. Immer mehr Menschen leiden unter Verdauungsbeschwerden, weil sie die großen Fruktosemengen in der Nahrung nicht vertragen.
Fruchtzucker - schon der Name klingt gesund. Lange Zeit galt er als optimaler Ersatz für Haushaltszucker in Diabetikerprodukten. Diät-Schokoladen und Fruchtzucker-Kekse kamen auf den Markt, schon bald mischte die Lebensmittelindustrie die Fruktose auch in Nicht-Diabetiker-Lebensmittel wie Limonaden und Joghurts. Die \"Süße aus Früchten\" entwickelte sich zur positiven Werbebotschaft - zu Unrecht, wie sich jetzt zeigt. Die Hinweise häufen sich, dass Fruchtzucker längst nicht so gesund ist, wie sein Name klingen mag.
http://www.spiegel.de/gesundheit/ernaehr...82025.html
und hier:
http://www.spiegel.de/gesundheit/diagnos...82036.html

Da möchte man eigentlich auch nur „bravo“? sagen – für ein „normales Journal“ ein ziemlich guter Beitrag!
Ein klein wenig „schlucken“? musste ich allerdings bei den Ernährungsratschlägen .....Fett und Eiweiß, das ist völlig o.k. Aber bitte nicht unbedingt Quark oder Joghurt – die >Milch als solche< macht FM`ler ebenso ziemlichen Kummer.
Und noch etwas : der erwähnte Glucose-Fructose-Sirup ....der findet sich inzwischen auch in so mancher Wurst – und man könnte fast meinen, man hätte eine „Zuckerstange“? auf dem Brot –anstatt z.B. Gelbwurst.
Und da ich grad` schon >am Meckern< bin .....es ist äußerst schwierig, normale, „zuckerhaltige“ Bonbons / Lutschtabletten zu finden – und das zur „Hoch-Zeit“ der Erkältungskrankheiten! Wenn man Glück hat, dann hat man das Halsweh damit bekämpft und hat dafür im Magen-Darmtrakt neue „K®ämpfe“!

Uli
Antworten


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