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nach einigem Ausprobieren bin ich darauf gekommen, daß nur das "rohe" Salz Probleme macht. Und nachdem ich normales, Meer- und Steinsalz probiert habe und alle die gleichen Reaktionen ausgelöst haben, denke ich, es ist das Salz selbst.
Wenn ich es mitkoche (selbst wenn ich ein bißchen zuviel erwische) macht es nichts. Egal ob Nudeln, Kartoffeln, Reis, Fleisch, Radieschen - mitgekocht geht, Nachsalzen nicht.
@Bubi
Vielen Dank für Deine ausführlichen Informationen.
Zitat:wenn sie mal eben schnell pinkeln müssen - die Salzwand tuts ja auch
Das macht richtig Appetit!
Das mit dem Natriumchlorid p.a. werde ich trotzdem mal ausprobieren. Außerdem werde ich mal Salz in etwas Wasser kochen und dann in einen Essig-/Ölsprüher füllen und gucken was dabei rauskommt. Wer nicht wagt, der nicht gewinnt. Kann ja net mehr als schiefgehen .
LG
Micha
... und aus dem Chaos sprach eine Stimme zu mir: "Lächle und sei froh, es könnte schlimmer kommen!" ... und ich lächelte und war froh, und es kam schlimmer...!
Hi Micha,
Zitat:Wer nicht wagt, der nicht gewinnt. Kann ja net mehr als schiefgehen
Dat stimmt - berichte dann doch mal!
LG Martin
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Hat ein bißchen gedauert, bis ich mich wieder an "rohes" Salz rangewagt habe. Bin um jeden Tag froh, wo mal nix negatives ist deshalb bin ich mit Experimenten ein bißchen vorsichtig geworden. Ich habe alles vorher gesalzen und wenn das nicht ging mußte es halt ohne gehen.
aber - es funktioniert (auch wenn die Chemie was anderes sagt )
Ich habe ein paar Löffel Salz in Wasser gekocht, in eine flache Schale geschüttet, trocknen lassen und zerbröselt. Jetzt gibt es keine kalten Füße mehr. Juhu!
Das macht doch gleich wieder Mut zu mehr Experimenten :] .
LG
Micha
... und aus dem Chaos sprach eine Stimme zu mir: "Lächle und sei froh, es könnte schlimmer kommen!" ... und ich lächelte und war froh, und es kam schlimmer...!
Hallo Micha,
Zitat:es funktioniert (auch wenn die Chemie was anderes sagt )
Letztlich gilt, "wer heilt, hat recht". Egal, ob die Chemie es erklaeren kann oder nicht. Manchmal sind es auch Randeffekte, die niemand bedacht hat (wer kann schon alles wissen?) oder was auch immer.
Auch ich als "Physik-Mensch mit philosophischer Ader" habe es aufgegeben, alles verstehen zu wollen. Es geht net. Manches akzeptiere ich schlicht und ergreifend, wenn auch mit der stillen Hoffnung, es in 1 oder 2 Jahren doch zu verstehen (gebe nie auf ). Daher haenge ich auch so an meinem "heimlichen Mampf.Log", damit ich eine Chance habe, auch rueckwirkend noch so Manches verstehen kann (Forscher kurz vor der Paranoia ). Die Experimente (sofern einigermassen vertraeglich) sind das "A & O" der wiederaufkeimenden Lebensqualitaet - man muss einfach die Grenzen vorsichtig abtasten. Aber nur so doll, dass der darm sich nebenbei auch erholen kann...
Viele Gruesse, Martin
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Hallo Micha,
vielleicht liegt es einfach an der Konzentration bzw.Verdünnung, ob Du auf Salz reagierst oder nicht. - Wie Du im Zusammenhang mit Salz als Zahnputzmittel schriebst, wäre Salz kein geeigneter Zahnpastaersatz für Dich, da das Zahnfleisch nach einem Versuch hiermit wie Feuer gebrannt habe. - Also noch stärkere Reaktionen als durch das wenige pur zum Essen verwendete Salz. Das gesalzene Kochwasser hingegen weist eine vergleichsweise sehr geringe Salzkonzentration auf bzw. ist das Salz sehr stark verdünnt, und auf diese Weise verwendet verträgst Du es.
Grüße,
Lena
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Hallo Martin,
das warum und wiso ist bei mir inzwischen an 2. Stelle gerutscht. Mir ist wichtiger geht oder geht net. Es hilft mir nicht viel, es zu verstehen warum es nicht geht, wenn es nicht geht. Dann muß ich es halt weglassen. Essensmäßig geht es mir wie Dir. Putenschnitzel, Kartoffeln, Nudeln, Brokkoli, TK-Lachs Thunfisch in Öl, bißchen Weißbrot, Salz, Kaffee mit Reismilch - Ende. Vor kurzem meite ich, meinen Speiseplan mit Rosenkohl erweitern zu müssen. Brachte mir eine neue Reaktion - Hitzewallungen. Hatte ich bisher auch noch nicht. Na ja, bleibe ich halt bei Brokkoli (bis er als Blümchen zu den Ohren rauswächst ).
Hallo Lena,
Die Konzentration ist es scheinbar nicht. Wenn ich vor dem Kochen/Braten salze, macht es nichts, auch wenn ich mal zuviel erwische. Salz in rohem Zustand macht mir in geringsten Mengen Probleme. Anscheinend wird beim Kochen doch irgend etwas zerstört, was auch im (wieder) getrockneten Zustand nicht mehr da ist.
Na ja, wenn ich weiß wie ich es handhaben muß, ist es kein Problem. Muss mich halt danach richten.
Es war mir etwas suspekt, daß man auch auf Salz reagieren kann. Aber so wie es aussieht, gibt es nix worauf man nicht reagieren kann. Mir macht sogar blankes Wasser Probleme.
LG
Micha
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Hallo Micha,
was ich meinte, war nicht die Salzmenge, die ja - ob über das Essen oder ins Kochwasser gestreut - durchaus die gleiche sein kann, sondern daß Du das im Wasser gelöste Salz vermutlich deshalb besser veträgst, weil es nicht pur bzw. relativ ungelöst auf die Mundschleimhaut trifft, sondern in gelöstem, in diesem Sinne verdünnten Zustand. (Dasselbe Prinzip trifft ja auch für andere Substanzen zu, man denke z.B. an puren Zitronensaft, der ja wesentlich aggressiver ist, als die gleiche Menge in Wasser verteilt).
Reaktionen auf Salz sind nichts Ungewöhnliches. Das kann u.a. auch an Rieselhilfen liegen, die manche Hersteller beimischen. - Dies scheint bei Dir ja nicht der Grund zu sein, da Du offenbar naturbelassenes Salz verwendest.
Grüße,
Lena
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@Lena:
Ähm...vll hab ich da auch nen Denkfehler, aber wenn man Salz in Wasser löst und das Ganze wieder trocknen lässt, ist das Wasser doch wieder raus. Also hat man auch wieder NaCl wie vorher da. Zumindest würde ich das mit meinen bescheidenen Chemie-Kenntnissen daraus folgern. *shrug*
Btw ist da Salz, das man in einer Müllverbrennungsanlage gewinnt, reiner als natürliches Salz. Und da kommt es containerweise raus. Hatten mal in der 10. Klasse ne Physik-Exkursion ins Müllheizkraftwerk und da wurde uns das gesagt.
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Hallo Tu Lan,
stimmt, diesen Aspekt habe ich ganz außer Acht gelassen. - Möglicherweise liegt die bessere Verträglichkeit in diesem Fall daran, daß die in Wasser gelösten Salzkristalle nach dem Trocknen kleiner sind als vorher. Bsp. hierfür: Wenn man grobes Meersalz in Wasser auflöst und darin badet, hinterläßt dies, also nach dem Trocknen, eine feine Salzschicht auf der Haut. Die Kristallbildung beim Trocknen fällt also wesentlich feiner aus, denn sonst müßten sich ja die vergleichsweise riesigen Kristalle des groben Meersalzes (wieder)finden.
Die Kristalle des groben Meersalzes sind ziemlich hart und kantig, während die Kristalle nach Auflösung und Trocknung relativ "weich" erscheinen. Vielleicht wird durch letztere dann beim Essen die Schleimhaut weniger in Mitleidenschaft gezogen (quasi Peelingeffekt). Außerdem treffen die kleineren Kristalle verteilter auf die Mundschleimhaut, während größere - übertrieben gesagt - "geballt" und eher punktuell die Schleimhaut erreichen und "angreifen".
Auch bei der Variante des Salzens vor dem Essen und anschließenden Kochens oder Bratens ohne Extrazugabe von Wasser lösen sich die Salzkristalle bei der Zubereitung zum großen Teil schon auf, da alle Lebensmittel einen Anteil Wasser enthalten, der dann zum Teil frei wird und die Kristalle löst.
Vielleicht werden die winzigen kantigen Salzkristalle in beiden Fällen auch ein bißchen abgerundet, so daß sie von der Oberflächenstruktur her weniger "angriffslustig" gegenüber den Schleimhäuten sind.
Anderes Bsp. sind Nasenspülungen mit Salzlösung. Verwendet man keine fertige NaCl-Lösung, sondern stellt diese selbt her, kann es zu "bösen" Überraschungen kommen, wenn die Salzkristalle noch nicht vollständig aufgelöst waren und die Spülung trotzdem schon durchgeführt wird (starkes Brennen, Rötung der Nasenschleimhaut).
Auf was Dein zweiter Hinweis (Müllverbrennungsanlage) sich bezieht, habe ich leider nicht verstanden.
Mehr kann ich zum Thema Salzverträglichkeit nicht sagen. Bzgl. chemischer Fragen sowieso nichts. - (Und eventuelle alchimistische Erklärungen entbehren jeder wissenschaftlichen Grundlage). - Vielleicht wäre es also besser, sich bzgl. einer Klärung dieses Phänomens an die ChemikerInnen oder ein Labor zu wenden.
Viele Grüße,
Lena
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Hallo Lena,
die Vermutung, dass die Salzkristalle dann kleiner sind, ist in meinen Augen schon eher ne Erklärung. Denn abgerundete Salzkristalle gibt es nicht. Liegt auch wieder an der Chemie, aber die genaue Erklärung kriege ich nicht mehr zusammen. Hat auf jeden Fall irgendwie was mit der elektrischen Ladung oder so zu tun. Wenn man auf nen großen Salzkristall haut, dann werden gleichgeladene Teile nebeneinander geschoben und die stoßen sich dann ab. So wie wenn man zwei Magnete mit'm Minuspol aneinander hält. Daher kann es da nur Ecken und Kanten geben. Wissenschaftlich ist meine Erklärung vll nicht ganz richtig, aber ich hoffe du verstehst, wie ich das meine.
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