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Salzallergie?
#21
Hallo Micha,

Zitat:aber - es funktioniert Big Grin (auch wenn die Chemie was anderes sagt Wink )

Nee nee, die Chemie sagt nix anderes dazu. Das NaCl ist immer noch das NaCl. Du hast lediglich das Salz ein bissle gereinigt. Ich hatte das ja schon mal an anderer Stelle geschrieben - da "klebt" jede Menge "Dreck" am Salz. Indem Du das Salz gelöst hast, hast es quasi "gewaschen", sinnbildlich: der Dreck landete auch im Wasser. Durch das draufrumkochen hat sich ein Teil des "Drecks" verflüchtig (offensichtlich jener, auf welchen du reagierst), ist verdampft und somit in Deinem ausgefällten Salz nicht mehr vorhanden.

@whizkid

Zitat:Denn abgerundete Salzkristalle gibt es nicht. Liegt auch wieder an der Chemie, aber die genaue Erklärung kriege ich nicht mehr zusammen. Hat auf jeden Fall irgendwie was mit der elektrischen Ladung oder so zu tun. Wenn man auf nen großen Salzkristall haut, dann werden gleichgeladene Teile nebeneinander geschoben und die stoßen sich dann ab. So wie wenn man zwei Magnete mit'm Minuspol aneinander hält. Daher kann es da nur Ecken und Kanten geben. Wissenschaftlich ist meine Erklärung vll nicht ganz richtig, aber ich hoffe du verstehst, wie ich das meine.

Ja, die Erklärung ist - zumindest was das NaCl betrifft - korrekt. Das nennt man die Spaltbarkeit und ist eines von vielen charkteristischen Merkmalen eines Minerals.
Rundes Salz kann man bestimmt auch herstellen - allerdings mit Sicherheit nicht in der Küche... Und das ist dann auch kein Kristall mehr, sondern ein Glas.

Viele liebe Grüsse
Bubi
Antworten
#22
Hallo Micha,

hast Du das auch schon mal mit Zucker probiert? Kam mir halt grade so in den Sinn - wenns mit dem Salz funzt, dann besteht auch eine nicht unerhebliche Chance das es mit dem Zucker genauso klappt.

Viele liebe Grüsse
Bubi
Antworten
#23
äähemmm......vorsichtiger Einwurf:
Zucker - Saccharose - wird bei uns in der regel aus Zuckerrüben hergestellt : Zuckerrübe = Gänsefußgewächs.....da könnt`s also "Kreuzreaktionen" geben....
Salz wächst - soweit mir bekannt ist*albernkicher*- net auf irgendwelchen Pflanzen........

Wenn`s allerdings irgendwelche Zusätze sind ( beim Zucker mein`ich jetzt), dann könnte man die ja vielleicht auch "weg"-kochen......

LG
Uli
Antworten
#24
Hallo Bubi,

Zucker geht nicht zum totkochen - zumindest bei mir nicht. Auch alles andere pflanzliche Süße wie Ahornsirup, Honig, Rohrzucker usw. geht bei mir nicht (auch nicht gekocht).

Ich taste mich momentan vorsichtig an Natreen Tabletten ran. Ich weiß, ist pure Chemie. Aber wenn man gar nix Süßes hat ist es schon happig. Ich brauch es nur für meine "Erdbeermarmelade" und Erdbeereis. Es muss ja auch nicht pappsüß sein aber gekochte Erdbeeren sind anständig sauer Sad .


Hallo Lena und Whizkid,

an der Größe oder Form der Kristalle kann es nicht liegen. Im Mund habe ich beim Essen keine Probleme. Das Problem sind die kalten Füße. Ich denke, dass Bubis Gedankengang dem Ganzen am nächsten kommt.


Hallo Uli,

wenn der Strom aus der Steckdose und die Milch aus der Tüte kommt, warum soll Salz dann nicht auf Pflanzen wachsen Big Grin

LG
Micha
... und aus dem Chaos sprach eine Stimme zu mir: "Lächle und sei froh, es könnte schlimmer kommen!" ... und ich lächelte und war froh, und es kam schlimmer...!
Antworten
#25
Hallo zusammen,
hier eine Seite zur Rieselfähigkeit.

http://www.rutengeher.com/themen/zusatzs...index.html

LG Jutta
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#26
Hallo zusammen,

jetzt wird es mir doch langsam zu okkult. Die Groesse und Form der Kristalle hat sich nach meiner Meinung exakt in dem Moment erledigt, in dem das Salz mit Wasser in Beruehrung kommt. Also schon beim Streuen auf das Essen oder in den Topf. Und die Rieselhilfen (z.B. Magnesiumoxid) verdampfen nicht beim Kochen! Da muss doch noch ein "nichtmineralischer" Inhaltsstoff im Spiel sein, sonst kann das eigentlich "gar nicht angehen".

Sorry, wenn ich hier so hart 'reinholze, aber die Diskussion um Kornformen, -groessen oder mineralische Bestandteile, die sich (NICHT!) herauskochen lassen, kann ich nicht im Ansatz nachvollziehen.

Zitat:Das Problem sind die kalten Füße.
Und das ist die einzig haltbare Beobachtung bei der ganzen Geschichte, und das deutet schwerstens auf eine allergische oder pseudoallergische Reaktion hin - hat nach meiner Meinung nix mit Rieselhilfen zu tun, die kriegt man jedenfalls nicht rausgedampft. Und auch nicht mit Korngroesse oder -Form. Das ist eher eine Abwehrreaktion im Immunsystem, und der Punkt liegt meiner Meinung nach an weiteren Zusatzstoffden, die hier noch nicht diskutiert wurden oder an ganz anderer Stelle.

Ich gehe einen Schritt weiter und lehen mich jetzt mal weit aus dem Fenster:
Warum Salz, warum Zucker, es sind nur Gewohnheiten! Meist nehmen wir viel zu viel. Es geht gut "fast ohne".Rolleyes
Sorry, wenn das jetzt zu laut war, aber manchmal denke ich, ist es gut, die Diskussion aus dem "akademischen" mal wieder auf das Wesentliche "herunterzukloppen". Wenn es belegbar Unfug ist, was ich schreibe, dann schlagt mich.Wink Ansonsten nehmt's mir nbitte nicht zu uebel - es wurde mir langsam echt zu diffus.

Viele Gruesse, Martin

P.S.: Natreen? Echt jetzt? Cyclamat ist in der Krebsdiskussion immer noch ziemlich weit vorne. Weglassen ist echt besser. Auch Zucker.
Antworten
#27
Zitat:Warum Salz, warum Zucker, es sind nur Gewohnheiten
....
Halloooooo - NaCl ist keine "Gewohnheit", es ist lebensnotwendig.... nur mal so nebenbei!
http://www.medizinfo.de/endokrinologie/s...wasser.htm

...Zucker : da ja Wink

LG
Uli
Antworten
#28
Das Salz in der Suppe: vom weißen Gold zum Killer

von Brigitte Neumann
Unsere Vorfahren führten Kriege, um an die heiß ersehnten Kristalle zu gelangen, und viele Kaufleute vergangener Jahrhunderte verdankten ihren unermesslichen Reichtum dem "weißen Gold". Das Salz war ein wertvolles Zahlungsmittel, das fast überall auf der Welt sämtliche Türen öffnete. Diese Wertschätzung zieht sich durch die Geschichte der Menschheit wie ein roter Faden. Sie hat ihren Grund. Denn nur wenige Völker konnten auf Salz verzichten: Beduinen in Südarabien, Nomaden in Nordsibirien, Eskimos in Ostgrönland, Indianderstämme in Nordamerika. Sie kannten das Salz nicht, weil ihr Land kein Salz lieferte. Und weil sie sich als Jäger, Fischer oder Nomaden von tierischen Produkten nährten. Salz wurde erst durch die Aufnahme pflanzlicher Nahrung in die Speisekarte der Menschheit zum essentiellen Element, denn Pflanzen sind natriumarm. Somit ist Natriumchlorid die Grundlage des Vegetarismus. Schon dem Chemiker Bunge fiel auf, dass vegetarisch lebende "Völker ein unwiderstehliches Verlangen danach tragen."
Weiterlesen?
http://www.das-eule.de/editorial12000.html
*****
oder hier:
Salz und Bluthochdruck
Die Idee, Bluthochdruck sei eine zwangsläufige Folge von zuviel Natrium und damit Kochsalz, hat aus physiologischer Sicht zunächst etwas Bestechendes: Salz bindet Wasser, eine Tatsache, die uns der Durst nach dem Genuss salziger Speisen eindrücklich demonstriert. Wird dem Blut mehr Natrium zugeführt, muss die Niere dies durch eine Zunahme des Wasseranteils ausgleichen. Ein höheres Volumen übt natürlich auch einen höheren Druck auf die Gefäße aus. Soweit die Theorie.
Der Körper reagiert wesentlich differenzierter. So ist bei bestimmten Krankheiten (z.B. Nierenarterienstenose) der Blutdruck umso höher, je weniger (!) Natrium sich im Körper befindet. Angesichts der Bedeutung konstanter osmotischer Verhältnisse für den Organismus muss die Existenz weiterer endogener und exogener Faktoren angenommen werden, die osmotischen Druck, Flüssigkeitsvolumen, Gefäßtonus und Natriumausscheidung kontrollieren und für die notwendige Homöostase sorgen.
Weiterlesen?
http://www.das-eule.de/schwerp12000.html

....also keine "Gewohnheit", sondern eher Lebensgrundlage!
LG
Uli
Antworten
#29
Hallo Martin,

ist nicht böse gemeint aber soll ich mich jetzt auch noch kasteien? Warum soll ich nicht versuchen, das bißchen Essen was mir bleibt schmackhafter zu machen auch wenn Salz, Zucker und anderes nur Gewohnheiten sind? Gerade Du müßtest eigentlich Verständis dafür haben. Wenn man es so eng sieht, dürfte man auch kein Wasser aus der Leitung verwenden, Grillen ist nachweislich ungesund, Getränkeflaschen sind mit Reinigungsmitteln behandelt, Zahncreme, Waschpulver...., überall ist irgendwas "ungesundes" drin oder dran.
Ich denke mal, es ist weitaus ungesünder in der Stadt mit ihren Abgasen rumzulaufen als 1 oder 2 Süßstofftabletten oder einen TL Salz am Tag zu essen. Ich gehöre leider zu denen, die so ziemlich alles aus dem Essensplan streichen müssen und da bin ich um jedes Teil froh, was geht und mir das Ganze wenigstens ein bißchen erleichtert. Warum soll ich mir das ganze schwerer machen als es eh schon ist?

LG
Micha
... und aus dem Chaos sprach eine Stimme zu mir: "Lächle und sei froh, es könnte schlimmer kommen!" ... und ich lächelte und war froh, und es kam schlimmer...!
Antworten
#30
noch mehr "Salz in der Suppe"

http://www.medizinfo.de/endokrinologie/s...mangel.htm

http://www.thieme.de/viamedici/aktuelles...tml#anker3

Sogar Streit unter den „Gelehrten“

http://www.stern.de/wissenschaft/ernaehr...60639.html

...wobei : in Konserven und andrem „Fertigfutter“ ist meist JOD -Salz – neben einer Vielzahl an andren E-Nummern oder Nahrungsbestandteilen! Und die Indianer des Amazonas : die haben bestimmt keine homogenisierte, pasteurisierte und ultra hoch erhitzte Milch auf ihrem Speiseplan!
Schön wäre es, wenn sich die Wissenschaftler in erster Linie fragen würden, was bei bestimmten Ethnien ohne „Industrieländer-Erkrankungen“ nicht verzehrt wird – dann kämen sie der Sache vielleicht etwas näher!

Wer jemandem ( ohne klinische Notwendigkeit !) eine „kochsalzarme/-freie“ Diät empfiehlt, handelt in meinen Augen verantwortungslos! X(
Uli
Antworten


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