21.07.2006, 04:45
Hallo Manu,
Deine Frage hast Du Dir eigentlich schon selbst beantwortet:
Das bedeutet, daß zur Identifikation der ursächlich an Reaktionen beteiligten Lebensmittel erst einmal eine Beschränkung auf ganz wenige Lebensmittel nötig ist:
Also bspw. 1 Sorte Fleisch, 1 Sorte Gemüse, 1 Sorte Getreide, evtl. Hirse (da Du bisher keine Probleme damit feststellen konntest) oder 1 Brotsorte (die nur ein Getreide und ansonsten möglichst nur Salz und Wasser enthält), zum Würzen nur Salz, keine Kräuter, keine Gewürze.
Denn bei Verwendung der von Dir erwähnten „vielen anderen Dinge“ wird auch ein noch so sorgfältig geführtes Ernährungs- und Symptomeprotokoll Dir keinen Aufschluß darüber geben, welche Produkte die „Verursacher“ sind.
Von Anfang an protokollierst Du alle verwendeten Lebensmittel und eventuell auftretenden Symptome, aber auch Verbesserungen des Befindens mit Datum und Uhrzeit. Wenn es mit dieser kleinen Auswahl einige Tage ohne Beschwerden klappt, kannst Du vorsichtig ein weiteres Lebensmittel hinzunehmen. Aber wirklich nur eins. Also z.B. eine zweite Fleischsorte oder eine zweite Gemüsesorte oder eine Kräutersorte (wobei es sich empfiehlt, auf Kräuter erst einmal ganz zu verzichten). - Wenn es mit der kleinen Anfangsauswahl Probleme gibt bzw. unterdessen Beschwerden auftreten, muß zusätzlich ein Lebensmittel weggelassen werden. In dem Fall am ehesten Hirse bzw. die Brotsorte, da Du Gräser-/Getreideallergien hast. Wenn Du dann wieder einige Tage beschwerdefrei bist, ersetzt Du das Weggelassene durch etwas anderes und versuchst es hiermit. Und so fort. (Das soll jetzt kein bzgl. der Auswahl vorgegebenes und starres Schema sein, sondern ein Beispiel dafür, wie Du vorgehen kannst, um die „Übeltäter“ zu ermitteln).
Du wirst festellen, daß die Mühe des Protokollierens sich dann wirklich lohnt, weil Du Schritt für Schritt dem Rätsel auf die Spur kommst. (Diese „Fahndungsarbeiten“ kann Dir leider kein Allergietest abnehmen; ein solcher kann Dir nur als Orientierungshilfe dienen. - Indikator für Unverträglichkeiten ist Dein eigenes Befinden. Wenn Du dies also längere zeit notierst, kannst Du gewisse Regelmäßigkeiten erkennen und auch besser unterscheiden, ob bestimmte Beschwerden durch ein Lebensmittel verursacht werden oder ob diese zwischendurch auch andere Gründe haben. Das gibt Dir dann mehr Sicherheit.
Die Frage, ob Du Dir selbst schadest und es zu einer Verschlimmerung führt, wenn Du Dinge ißt, auf die Du nicht so stark, aber eben doch mit Beschwerden reagierst, kannst Du Dir, glaube ich, selbst beantworten. Lies Dir nochmal die vorherigen Beiträge in aller Ruhe durch.
Die nötige Geduld und viel Erfolg bei den weiteren „Ermittlungsarbeiten“
wünscht Dir
Lena
Deine Frage hast Du Dir eigentlich schon selbst beantwortet:
Zitat:Ich esse im Moment noch viele andere Dinge da ich noch nicht sicher sagen kann, vertrage ich oder vertrage ich nicht. Bin wohl etwas zu lasch beim Testen. Das heisst das ich dann doch wieder mehr Kräuter oder Gewürze nehme, dann kann ich wieder nicht genau sagen, dieses Lebensmittel war es oder nicht.
Das bedeutet, daß zur Identifikation der ursächlich an Reaktionen beteiligten Lebensmittel erst einmal eine Beschränkung auf ganz wenige Lebensmittel nötig ist:
Also bspw. 1 Sorte Fleisch, 1 Sorte Gemüse, 1 Sorte Getreide, evtl. Hirse (da Du bisher keine Probleme damit feststellen konntest) oder 1 Brotsorte (die nur ein Getreide und ansonsten möglichst nur Salz und Wasser enthält), zum Würzen nur Salz, keine Kräuter, keine Gewürze.
Denn bei Verwendung der von Dir erwähnten „vielen anderen Dinge“ wird auch ein noch so sorgfältig geführtes Ernährungs- und Symptomeprotokoll Dir keinen Aufschluß darüber geben, welche Produkte die „Verursacher“ sind.
Von Anfang an protokollierst Du alle verwendeten Lebensmittel und eventuell auftretenden Symptome, aber auch Verbesserungen des Befindens mit Datum und Uhrzeit. Wenn es mit dieser kleinen Auswahl einige Tage ohne Beschwerden klappt, kannst Du vorsichtig ein weiteres Lebensmittel hinzunehmen. Aber wirklich nur eins. Also z.B. eine zweite Fleischsorte oder eine zweite Gemüsesorte oder eine Kräutersorte (wobei es sich empfiehlt, auf Kräuter erst einmal ganz zu verzichten). - Wenn es mit der kleinen Anfangsauswahl Probleme gibt bzw. unterdessen Beschwerden auftreten, muß zusätzlich ein Lebensmittel weggelassen werden. In dem Fall am ehesten Hirse bzw. die Brotsorte, da Du Gräser-/Getreideallergien hast. Wenn Du dann wieder einige Tage beschwerdefrei bist, ersetzt Du das Weggelassene durch etwas anderes und versuchst es hiermit. Und so fort. (Das soll jetzt kein bzgl. der Auswahl vorgegebenes und starres Schema sein, sondern ein Beispiel dafür, wie Du vorgehen kannst, um die „Übeltäter“ zu ermitteln).
Du wirst festellen, daß die Mühe des Protokollierens sich dann wirklich lohnt, weil Du Schritt für Schritt dem Rätsel auf die Spur kommst. (Diese „Fahndungsarbeiten“ kann Dir leider kein Allergietest abnehmen; ein solcher kann Dir nur als Orientierungshilfe dienen. - Indikator für Unverträglichkeiten ist Dein eigenes Befinden. Wenn Du dies also längere zeit notierst, kannst Du gewisse Regelmäßigkeiten erkennen und auch besser unterscheiden, ob bestimmte Beschwerden durch ein Lebensmittel verursacht werden oder ob diese zwischendurch auch andere Gründe haben. Das gibt Dir dann mehr Sicherheit.
Die Frage, ob Du Dir selbst schadest und es zu einer Verschlimmerung führt, wenn Du Dinge ißt, auf die Du nicht so stark, aber eben doch mit Beschwerden reagierst, kannst Du Dir, glaube ich, selbst beantworten. Lies Dir nochmal die vorherigen Beiträge in aller Ruhe durch.
Die nötige Geduld und viel Erfolg bei den weiteren „Ermittlungsarbeiten“
wünscht Dir
Lena