26.08.2006, 06:34
Guten Morgen, Manu ,
es gibt schon noch einige mögliche Alternativen zu den aufgrund der Allergietestergebnisse zu meidenden stärkehaltigen Produkten.
Die Frage ist nur, welche davon für Dich geeignet und empfehlenswert sind (siehe Beitrag vom 24.08.). - Falls Alternativen wie z.B. Hirse, Amaranth, Buchweizen, Quinoa u.a. noch nicht durch Allergietests auf ihre Eignung geprüft wurden, würde ich Dir empfehlen, dies möglichst abzuklären. Vielleicht versuchst Du es ja vorsichtig mit Hirse (die gibt's z.B. in Körnerform, als Flocken und Mehl zu kaufen):
Die Hirse-Körner können gekocht und ähnlich wie Reis verwendet werden; die Garzeit ist wesentlich kürzer als für Reis. Falls Du Hühnereier verträgst, kannst Du diese nicht nur gekocht oder als Spiegel- oder Rührei essen, sondern Dir z.B. aus verträglichem Mehl und/oder Flocken (z.B. Hirse) mit Eiern, Wasser und Salz Pfannkuchen (Palatschinken) backen.
Oder z.B. aus Flocken, verträglichem Gemüse, Eiern (oder auch ohne Eier) und Salz kleine "Pflanzerl" oder Gemüseplätzchen in der Pfanne braten. - Guck doch mal in den Rezepteteil - da findest Du bestimmt noch viele Ideen und Anregungen.
Und wenn wirklich am Anfang nur Fleisch und Gemüse übrig sein sollte, ein kleiner Trost: Du wärest nicht die Einzige mit einer solchen Einschränkung der Lebensmittelauswahl - und es gibt sogar NMA/NMI-Betroffene, die sich mit noch darüber hinausgehenden Einschränkungen arrangieren (müssen).
Also nicht gleich den Mut verlieren! Du hast sicher noch Erweiterungsmöglichkeiten. Vielleicht kannst Du auch noch aufschreiben, welche der bisher nicht allergologisch getesteten sowie aller der bei Tests negativ ausgefallenen Lebensmittel Deinen Erfahrungen nach verträglich erschienen; d.h. eine Liste aller für weitere Versuche und für eine Kosterweiterung in Frage kommenden Lebensmittel.
Wurde eigentlich mal ein Lactose- und ein Fructosetoleranztest per H2-Atemtest bei Dir durchgeführt? - Blähungen, Durchfälle, Darmreizung u.a. Beschwerden können nämlich - neben Allergien als möglicher Ursache hierfür - auch durch Lactoseintoleranz und Fructosemalabsorption (mit)bedingt sein. - Vielleicht gibt es in der Klinik, wo die Allergietests stattfanden, eine Möglichkeit, H2-Atemtests durchzuführen.
Sehr wichtig wäre auch, bei den ÄrztInnen, die die Allergietests durchgeführt haben, nachzufragen, welche Alternativen bei Meidung der allergenen Lebensmittel in Frage kommen, und mit ihnen zu besprechen, welche Tests zur weiteren Ermittlung und Eingrenzung unverträglicher Lebensmittel in Betracht kommen und durchgeführt werden können.
Nach meiner Einschätzung sollten jedenfalls Allergietests bzgl. aller Getreide / Süßgräser und entsprechender Pollen sowie bzgl. Milch/Milchproteinen/-bestandteilen durchgeführt werden (Bei Hauttests mit Nahrungsmitteln haben sich besonders SCRATCH-Tests mit Nativpräparaten bewährt; ansonsten kommen PRICK-Tests in Frage; serologische Allergietests sind IgE-RAST-Tests und IgG-Nahrungsmitteltests bzw. -screening. - Es gibt also verschiedene Testmöglichkeiten, die ausgeschöpft werden können).
War gestern schon Dein Termin für weitere Tests im Krankenhaus? - Falls ja, wie ist es gelaufen? Und hast Du die Untersuchungsergebnisse der vorherigen Tests erhalten?
Ich wollte Dich mit meinem letzten Beitrag nicht entmutigen..., sorry. - Wie gesagt, es gibt sicher noch einiges, das Du ausprobieren und mit dem Du Deinen Speiseplan erweitern kannst. Deshalb: Kopf hoch...!!!
Viele Grüße von Lena
es gibt schon noch einige mögliche Alternativen zu den aufgrund der Allergietestergebnisse zu meidenden stärkehaltigen Produkten.
Die Frage ist nur, welche davon für Dich geeignet und empfehlenswert sind (siehe Beitrag vom 24.08.). - Falls Alternativen wie z.B. Hirse, Amaranth, Buchweizen, Quinoa u.a. noch nicht durch Allergietests auf ihre Eignung geprüft wurden, würde ich Dir empfehlen, dies möglichst abzuklären. Vielleicht versuchst Du es ja vorsichtig mit Hirse (die gibt's z.B. in Körnerform, als Flocken und Mehl zu kaufen):
Die Hirse-Körner können gekocht und ähnlich wie Reis verwendet werden; die Garzeit ist wesentlich kürzer als für Reis. Falls Du Hühnereier verträgst, kannst Du diese nicht nur gekocht oder als Spiegel- oder Rührei essen, sondern Dir z.B. aus verträglichem Mehl und/oder Flocken (z.B. Hirse) mit Eiern, Wasser und Salz Pfannkuchen (Palatschinken) backen.
Oder z.B. aus Flocken, verträglichem Gemüse, Eiern (oder auch ohne Eier) und Salz kleine "Pflanzerl" oder Gemüseplätzchen in der Pfanne braten. - Guck doch mal in den Rezepteteil - da findest Du bestimmt noch viele Ideen und Anregungen.
Und wenn wirklich am Anfang nur Fleisch und Gemüse übrig sein sollte, ein kleiner Trost: Du wärest nicht die Einzige mit einer solchen Einschränkung der Lebensmittelauswahl - und es gibt sogar NMA/NMI-Betroffene, die sich mit noch darüber hinausgehenden Einschränkungen arrangieren (müssen).
Also nicht gleich den Mut verlieren! Du hast sicher noch Erweiterungsmöglichkeiten. Vielleicht kannst Du auch noch aufschreiben, welche der bisher nicht allergologisch getesteten sowie aller der bei Tests negativ ausgefallenen Lebensmittel Deinen Erfahrungen nach verträglich erschienen; d.h. eine Liste aller für weitere Versuche und für eine Kosterweiterung in Frage kommenden Lebensmittel.
Wurde eigentlich mal ein Lactose- und ein Fructosetoleranztest per H2-Atemtest bei Dir durchgeführt? - Blähungen, Durchfälle, Darmreizung u.a. Beschwerden können nämlich - neben Allergien als möglicher Ursache hierfür - auch durch Lactoseintoleranz und Fructosemalabsorption (mit)bedingt sein. - Vielleicht gibt es in der Klinik, wo die Allergietests stattfanden, eine Möglichkeit, H2-Atemtests durchzuführen.
Sehr wichtig wäre auch, bei den ÄrztInnen, die die Allergietests durchgeführt haben, nachzufragen, welche Alternativen bei Meidung der allergenen Lebensmittel in Frage kommen, und mit ihnen zu besprechen, welche Tests zur weiteren Ermittlung und Eingrenzung unverträglicher Lebensmittel in Betracht kommen und durchgeführt werden können.
Nach meiner Einschätzung sollten jedenfalls Allergietests bzgl. aller Getreide / Süßgräser und entsprechender Pollen sowie bzgl. Milch/Milchproteinen/-bestandteilen durchgeführt werden (Bei Hauttests mit Nahrungsmitteln haben sich besonders SCRATCH-Tests mit Nativpräparaten bewährt; ansonsten kommen PRICK-Tests in Frage; serologische Allergietests sind IgE-RAST-Tests und IgG-Nahrungsmitteltests bzw. -screening. - Es gibt also verschiedene Testmöglichkeiten, die ausgeschöpft werden können).
War gestern schon Dein Termin für weitere Tests im Krankenhaus? - Falls ja, wie ist es gelaufen? Und hast Du die Untersuchungsergebnisse der vorherigen Tests erhalten?
Ich wollte Dich mit meinem letzten Beitrag nicht entmutigen..., sorry. - Wie gesagt, es gibt sicher noch einiges, das Du ausprobieren und mit dem Du Deinen Speiseplan erweitern kannst. Deshalb: Kopf hoch...!!!
Viele Grüße von Lena