13.09.2006, 20:10
... undeutlich ausgedrückt - uuuups!
hallo ihr lieben!
da hab ich mich nicht nur um meine leidensgeschichte herumgedrückt, sondern auch noch verwirrung gestiftet. (ich danke euch schonmal für eure lieben ratschläge!)
mein größtes problem ist nicht, dass sich noch ein "heimlicher übeltäter" eingeschlichen hat - schließlich habe ich schon fast alles von meinem essensplan gestrichen - sondern der umgang mit nur noch einer so stark begrenzten anzahl von lebensmitteln, dass ich nicht mehr weiter weiß.
wenn ich mich ausschließlich von mischbrot und gouda (ist doch lactosefrei, oder uli?) ernähre, habe ich keine beschwerden mehr.
ansonsten esse ich noch nudeln, reis, kartoffeln, pfeffer, salz, getrocknetes basilikum, tomatenmark, essig, olivenöl, broccoli, rosenkohl, blumenkohl, streukäse, pizzateig und weißbrot. natürlich fleisch und fisch und garnelen. und das war's.
und das schon ein jahr lang.
alles schmeckt gleich, und immer dasselbe.
ich weiß nicht wie ich das mein leben lang aushalten soll!!!!
und jetzt hab ich noch die kartoffeln im verdacht: bläschen im auge!
und den streukäse: der kratzt im hals!
das macht mir angst!!!!
ich versuche mal (trotz eventuellem langeweile-faktor ) meine allergie-geschichte zusammenzufassen:
heuschnupfen und katzenhaarallergie mit ca. 12 jahren – behandlung: kortisonspritzen, katze meiden.
mit 16 erste kreuzallergien (apfel, birne, karotte, kiwi...) – behandlung: vermeiden.
mit 17 hab ich schon nichts "rohes" mehr gegessen.
mit 20 erste allergie-tests (prick) - pollen von januar bis oktober positiv. behandlung: keine. begründung: sie haben das schon zu lange! sie haben zu viele allergien!
mit 21 entdecke ich mich in einer QUINCY-folge wieder: ich habe agoraphobie! ich suche mir einen therapeuten, und noch einen, und noch einen...
mit 22 schäle ich zum erstenmal kartoffeln (jaja, schon gut! ) und ersticke fast dabei.
mit 25 erster lebensmittel-prick. völliger schwachsinn! was ich nicht essen kann schlägt nicht aus, was ich immer esse schlägt aus! behandlung: keine.
mit 26 erstes mal asthma. behandlung: kortisonpulver und endlich ein antihistamin von dem ich nicht im stehen einschlafe: lisino! hilft aber nicht bei asthma
mit 28 bemühe ich mich um einen klinikaufenthalt in der psychosomatik – hat irgendwie geholfen, bin aber weit entfernt von heilung.
mit ca. 30 merke ich, dass mir ständig schlecht wird. krämpfe und DF, meine panikattacken werden schlimmer. psychopharmaka wirken nicht - also neuer therapeut.
mit 32 habe ich fast jeden tag durchfall, schweißausbrüche, krämpfe. so langsam fallen auch ärztliche und befreundete kommentare: das kann doch nicht sein, dass du nach jedem essen probleme hast!
vor einem jahr: jeder toilettengang wird zur qual - alles ist wund
frauenarzt, hautarzt, hausarzt - nix hilft!
dann: plötzliche unerträgliche schmerzen und bauchkrämpfe – notaufnahme. behandlung: keine!!! werde nach 7 stunden entlassen mit den worten "sie werden daran nicht sterben!". die dachten ich simuliere! da ich sehr viel rauche, und das zugegeben habe, war die diagnose: gastritis. (das hab ich hier schon öfters gelesen!)
zuhause schaffe ich es endlich mich zu übergeben - alles ist weg.
mein hausarzt sagt: keine beschwerden mehr? dann ist das keine gastritis. behandlung: keine!!!!
ich suche mir also einen spezialisten, der mir endlich glaubt!
er macht prick- und intracutantests.
ergebnis:
keine gewürze mehr, kein vollkorn mehr (eigentlich reagiere ich auf getreide - aber verarbeitetes sollte gehen), keinerlei nussprodukte mehr, keine hülsenfrüchte, keine fertigprodukte (auf keinen fall sellerie – die quaddel war 4 tage lang 6x8cm groß), kein knoblauch oder zwiebeln, ich hab bestimmt noch was vergessen...
einen lactose-blutzuckertest hab ich ja dann noch gemacht (ergebnis: s.o.).
selber rausgefunden hab ich noch: latex, soja, vollmilchschokolade und bunte zuckersachen (also auch nix süßes mehr)...
jetzt sind meine finger wund vom erzählen
danke für eure geduld!
vielleicht kennt ihr noch ein paar ess-alternativen für mich, auf die ich selber nicht komme?
liebe grüße
helja
hallo ihr lieben!
da hab ich mich nicht nur um meine leidensgeschichte herumgedrückt, sondern auch noch verwirrung gestiftet. (ich danke euch schonmal für eure lieben ratschläge!)
mein größtes problem ist nicht, dass sich noch ein "heimlicher übeltäter" eingeschlichen hat - schließlich habe ich schon fast alles von meinem essensplan gestrichen - sondern der umgang mit nur noch einer so stark begrenzten anzahl von lebensmitteln, dass ich nicht mehr weiter weiß.
wenn ich mich ausschließlich von mischbrot und gouda (ist doch lactosefrei, oder uli?) ernähre, habe ich keine beschwerden mehr.
ansonsten esse ich noch nudeln, reis, kartoffeln, pfeffer, salz, getrocknetes basilikum, tomatenmark, essig, olivenöl, broccoli, rosenkohl, blumenkohl, streukäse, pizzateig und weißbrot. natürlich fleisch und fisch und garnelen. und das war's.
und das schon ein jahr lang.
alles schmeckt gleich, und immer dasselbe.
ich weiß nicht wie ich das mein leben lang aushalten soll!!!!
und jetzt hab ich noch die kartoffeln im verdacht: bläschen im auge!
und den streukäse: der kratzt im hals!
das macht mir angst!!!!
ich versuche mal (trotz eventuellem langeweile-faktor ) meine allergie-geschichte zusammenzufassen:
heuschnupfen und katzenhaarallergie mit ca. 12 jahren – behandlung: kortisonspritzen, katze meiden.
mit 16 erste kreuzallergien (apfel, birne, karotte, kiwi...) – behandlung: vermeiden.
mit 17 hab ich schon nichts "rohes" mehr gegessen.
mit 20 erste allergie-tests (prick) - pollen von januar bis oktober positiv. behandlung: keine. begründung: sie haben das schon zu lange! sie haben zu viele allergien!
mit 21 entdecke ich mich in einer QUINCY-folge wieder: ich habe agoraphobie! ich suche mir einen therapeuten, und noch einen, und noch einen...
mit 22 schäle ich zum erstenmal kartoffeln (jaja, schon gut! ) und ersticke fast dabei.
mit 25 erster lebensmittel-prick. völliger schwachsinn! was ich nicht essen kann schlägt nicht aus, was ich immer esse schlägt aus! behandlung: keine.
mit 26 erstes mal asthma. behandlung: kortisonpulver und endlich ein antihistamin von dem ich nicht im stehen einschlafe: lisino! hilft aber nicht bei asthma
mit 28 bemühe ich mich um einen klinikaufenthalt in der psychosomatik – hat irgendwie geholfen, bin aber weit entfernt von heilung.
mit ca. 30 merke ich, dass mir ständig schlecht wird. krämpfe und DF, meine panikattacken werden schlimmer. psychopharmaka wirken nicht - also neuer therapeut.
mit 32 habe ich fast jeden tag durchfall, schweißausbrüche, krämpfe. so langsam fallen auch ärztliche und befreundete kommentare: das kann doch nicht sein, dass du nach jedem essen probleme hast!
vor einem jahr: jeder toilettengang wird zur qual - alles ist wund
frauenarzt, hautarzt, hausarzt - nix hilft!
dann: plötzliche unerträgliche schmerzen und bauchkrämpfe – notaufnahme. behandlung: keine!!! werde nach 7 stunden entlassen mit den worten "sie werden daran nicht sterben!". die dachten ich simuliere! da ich sehr viel rauche, und das zugegeben habe, war die diagnose: gastritis. (das hab ich hier schon öfters gelesen!)
zuhause schaffe ich es endlich mich zu übergeben - alles ist weg.
mein hausarzt sagt: keine beschwerden mehr? dann ist das keine gastritis. behandlung: keine!!!!
ich suche mir also einen spezialisten, der mir endlich glaubt!
er macht prick- und intracutantests.
ergebnis:
keine gewürze mehr, kein vollkorn mehr (eigentlich reagiere ich auf getreide - aber verarbeitetes sollte gehen), keinerlei nussprodukte mehr, keine hülsenfrüchte, keine fertigprodukte (auf keinen fall sellerie – die quaddel war 4 tage lang 6x8cm groß), kein knoblauch oder zwiebeln, ich hab bestimmt noch was vergessen...
einen lactose-blutzuckertest hab ich ja dann noch gemacht (ergebnis: s.o.).
selber rausgefunden hab ich noch: latex, soja, vollmilchschokolade und bunte zuckersachen (also auch nix süßes mehr)...
jetzt sind meine finger wund vom erzählen
danke für eure geduld!
vielleicht kennt ihr noch ein paar ess-alternativen für mich, auf die ich selber nicht komme?
liebe grüße
helja
INTUITION - die beste Freundin des Allergikers.