17.12.2007, 17:39
Zitat:Nachdem ich letzten Sommer in offenen Schuhen über eine unkrautdurchsetzte Wiese gelaufen bin und davon so rote quaddelartige Flecken bekam,dachte ich,jetzt läßt mal Pollen testen.Die Flecken waren übrigens nach 20-30Minuten wieder verschwunden.
Vielleicht hilft Dir, Elisabeth, das ein wenig weiter?????
Bist Du übrigens nicht alleine mit dem Problem....... ;(
http://www.lifeline.de/jfo/forum/actionV...&board=149
oder auch hier:
http://de.wikipedia.org/wiki/Berloque-Dermatitis
http://www.paediatrie-in-bildern.de/modu...ll&gid=231
Zitat:1. Wiesengräser-DermatitisLG
Definition
Akute phototoxische Dermatitis mit urtikariellen Erythemen, Blasen und nachfolgend starker Hyperpigmentierung in bizarrer Verteilung entsprechend dem Kontakt mit furokumarinhaltigen Pflanzenteilen.
Vorkommen
In den Sommermonaten sehr häufig. Insbesondere Kinder, die mit den auslösenden Pflanzen spielen sowie Hobbygärtner und im Freien Erholung Suchende sind betroffen.
Ätiologie
Die Furokumarine sind in unterschiedlichen Konzentrationen in vielen Pflanzen vorhanden [20]. Am bekanntesten ist der Riesen-Bärenklau (Heracleum giganteum) aber auch zahlreiche Wiesengräser, Schierlingskraut, Knorpelmöhre, Feigenbaum können abhängig von Jahreszeit, Standort und klimatischen Bedingungen unterschiedliche Mengen an Furokumarinen enthalten. Die Penetration der Furokumarine nach Pflanzenkontakt wird durch feuchte Haut gefördert z.B. nach dem Baden oder bei Schwitzen.
Klinik
An den Kontaktstellen entstehen unregelmäßig und bizarr angeordnete, meist streifenförmige urtikarielle Erytheme in denen sich Vesiculae und schließlich prall gespannte Blasen entwickeln. Die Reaktion tritt stark verzögert mit einem Maximum erst 72-96 Stunden nach dem auslösenden Kontakt auf. Deshalb wird der kausale Zusammenhang von den betroffenen Patienten meist nicht erkannt. Prädilektionsstellen sind unbekleidete Hautstellen wie Beine, Gesicht, Hals, Unterarme und Hände. Es treten keine Streuphänomene auf. Kosmetisch sehr störend können die nach der Abheilung der akuten entzündlichen Veränderungen bleibenden Hyper- und Hypopigmentierung sein. Sie bildet sich nur langsam innerhalb von vielen Monaten zurück. Da die Furokumarine stark wirkende phototoxische Substanzen darstellen, genügen kleine Mengen von UV-A zur Auslösung wie sie auch bei wolkenverhangenem Himmel und beim Aufenthalt im Schatten in ausreichender Menge zur Verfügung stehen.
http://www.uni-duesseldorf.de/awmf/ll/013-035.htm
Kapitel 6 – Wiesengräser-Dermatitis
Uli