04.03.2008, 14:04
Hallo Uli!
Und ob Du mir weitergeholfen hast: jetzt weiß ich, daß da allgemein noch eine Menge Unklarheiten herrschen. Die große Frage: Was ist wegen welcher biogenen Amine kritisch, was bremst die DAO, was provoziert die Histaminfreisetzung??? Warum sind auf der von Dir angeführten Seite Zitronen okay, aber Zitrusfrüchte nicht?? Die Begrifflichkeiten gehen auf vielen Internetseiten durcheinander: da wird oftmals von histaminreichen Nahrungsmitteln gesprochen, wenn Histaminliberatoren gemeint waren oder solche Lebensmittel, die die ähnlich wirkende Salicylsäure enthalten, die Du ja auch schon thematisiert hattest.
Ich habe gestern (wieder mal) Blut gelassen und hoffe, in einer Woche etwas klarer zu sehen hinsichtlich DAO, Histamin und Co. Weil ich aber genug habe von niedrigem Blutdruck, entzündeter Gesichtshaut, latenter Depri, tränenden Augen und rinnender Nase, wollte ich mal testweise soweit als möglich alles rund ums Histamin weglassen. Schwierig, wie ich nach ersten Rechercheansätzen feststellte: Auf einmal tauchen da Lebensmittel auf, die ich bislang für harmlos hielt und entsprechend in meiner Diät drin hatte: Grüntee, Kartoffeln, Karotten, Kohlrabi, Buchweizen ... Da kommt man als Nichtlebensmittelchemiker von Höcksken auf Stöcksken. Ein paar Stöcksken habe ich mal zusammengerafft, falls noch jemand mal in dieser Richtung arbeiten sollte:
Die verständlichste Erklärung fand ich unter http://www.Kofler-haut.at:
Manche Lebensmittel "enthalten zwar kein Histamin, sondern Histamin-ähnliche Stoffe (sog. biogene Amine, oder Polyamine), die ebenfalls unerwünschte Reaktionen auslösen können (z.B.: Tyramin, Phenyläthylamin, Cadaverin, Putrescin, Spermin und Spermidin). Der Grund dafür liegt darin, dass manche Amine (Tyramin, Serotonin) ähnlich wie Histamin direkt auf die Blutgefäße wirken können, während andere (Putrescin - z.B. in Zitrusfrüchten) vermutlich über die Behinderung des Histaminabbaues ihre Wirkung entfalten (kompetitive Antagonisten des Histamins an der DAO) und auch im Darm Histamin freisetzen können. Polyamine sind auch in Nahrungsmitteln enthalten, die selber histaminarm sind! Außerdem können Darmbakterien Polyamine bilden und freisetzen."
Ergänzt wird dort folgende kurze Auflistung:
Obst, Gemüse und Nüsse mit hohem Gehalt an biogenen Aminen: Orangen, Birnen, Tomaten, Grapefruit, Hülsenfrüchte, Bananen, Weizenkeime, Ananas, Cashewnüsse, Papaya, Walnüsse, Himbeeren
Nahrungsmittel, die im Körper unspezifisch Histamin freisetzen können (Histaminliberatoren): Erdbeeren, Zitrusfrüche, Tomaten, Meeresfrüchte, Ananas, Kiwi, Champignons
Vereinfacht die notwendige Differenzierung nochmals unter http://www.giftzwergs-seite.de/Medi/HIT/..._frame.htm
"Die bei Histamin-Intoleranz verbotenen Lebensmittel müssen wir in verschieden Gruppen einteilen:
- Lebensmittel, die von Natur aus viel Histamin enthalten
- Lebensmittel, die andere biogene Amine enthalten, welche bevorzugt von der Diaminoxidase aubgebaut werden
- Histaminliberatoren, das sind Lebensmittel, die selbst kein Histamin enthalten, jedoch andere Stoffe, die eine Ausschüttung des körpereigenen Histamins zur Folge haben
- Prinzipiell alle Lebensmittel, die zu lange aufbewahrt wurden, so dass sich Histamin bilden konnte (siehe hierzu Abschitt "Frische")
- Lebensmittel mit biogenen Aminen, die ähnlich wie Histamin wirken, dies scheint jedoch nicht alle HIT-Patienten zu betreffen"
Mit Hilfe von wikipedia: ein bißchen Lebensmittelchemie ... (in Klammern dahinter: Vorkommen in Lebensmitteln laut http://www.Kofler-haut.at)
Aminosäure -- dazugehöriges biogenes Amin
Histidin - Histamin
Tryptophan (Schokolade, Fisch, Käse, Bananen, Ananas, Tomaten, Tintenfisch) - Serotonin (Fisch, Fleisch, Kräuter Milchprodukte)
Phenylalanin (Nüsse, Getreide, Fleisch, Fisch, Bohnen) - Phenylethylamin (Schokolade, Käse, Fleischextrakt, Leberwurst, Wein, Bier) bzw. Dopamin (Bananen, Avocado)
Tyrosin (Nüsse, Eier, Milchprodukte, Getreide; Eier, Lachs, Spinat, Nüsse, Milchprodukte) - Tyramin bzw. Octopamin (Orangen, Pflaumen, Fruchtsäfte, Tomaten)
Arginin - Agrasin
Asparaginsäure - Alanin
Serin - Ethanolamin
Leucin - Isoamylamin
Ornithin - Putrescinin
Als besonders kritisch gelten die biogenen Amine (laut http://www.was-wir-essen.de/infosfuer/hi...z_6494.php):
Tyramin und Phenylethylamin (Kakao)
Serotonin und Putrescin (Bananen, Ananas, Papaya)
Spermin und Serotonin (Cashewnüsse und Walnüsse)
Eine andere Auflistung bietet
http://www.daopure.de/faqs/vorkommen-von...tteln.html
Histamingehalt (mg/kg)
Avocado: 23; Auberginen: 26; Sauerkraut: 10-200; Spinat: 30-60; Tomaten: 22
(Histaminreich laut http://www.viva-mayr.com: Sauerkraut, Tomate, Spinat, Banane, Orange, Kiwi, Erdbeere, Apfel, Kürbis, Karotte)
Gehalt biogene Amine (mg/kg)
Bananen: Putrescin 33, Serotonin 77, Dopamin bis 650, Noradrenalin 100
Ananas: Serotonin 20-35
Papaya: Serotonin 10-20
Himbeeren: Tyramin 10-90
Birnen: Spermin 30, Spermidin 50
Tomaten: Putrescin 65
Hülsenfrüchte: Spermin 35-55, Spermidin 50-70
Cashew Nüsse: Spermin 55, Spermidin 38
Weizenkeime: Putrescin 10-140, Spermin 20-140, Spermidin 80-210, Cadaverin 20-230
Laut http://www.josef-stocker.de/histamin.pdf blockieren u.a. folgende Nahrungsmittel die Diaminoxidase:
Alkohol, Kakao, Kaffee, schwarzer und grüner Tee, Mate-Tee
Also keinerlei Drogen mehr ...
Eine weitere Auflistung unter http://www.histaminose.de/07_pdf/histamin.pdf
Zu den wichtigsten biogenen Aminen und Liberatoren gehören:
Schokolade und Kakao, Zitrusfrüchte (Orangen, Grapefruit), Nüsse (insbesondere Walnüsse), Erdbeeren, Bananen, Ananas, Kiwi, Papaya, Himbeeren, Birnen, Hülsenfrüchte, Weizenkeime, schwarzer und grüner Tee, Tomaten, insb. Tomatenmark
Ergänzt um die Histaminliberatoren Eier und Milch ist folgende Liste (http://www.daopure.de):
Alkohol, Bananen, Nüsse, Schokolade, Eier, Fisch, Papaya, Erdbeeren, Zitrusfrüchte, Tomaten, Meeresfrüchte und wahrscheinlich auch Kiwi, Milch und Ananas
http://www.gesund.co.at/gesund/Histaminintoleranz.htm ergänzt die Histaminliberatoren
Salicylate (Obst; hierzu v.a. Listen unter http://www.med-heukelbach.de/allergologie2.htm), Kodemin (Hustenmittel) und Avocado
http://www.gesund-durch-essen.ch/histamin.htm zählt zu den Histaminliberatoren noch Buchweizen, Sonnenblumenkerne, Schweinefleisch, Essig, Senf und Mango und spezifiziert bei den Nüssen (vor allem ranzige) und dem Ei (das Weiße ist das Böse)
"Histamin befinden sich in grosser Menge in lang fermentierten Lebensmitteln wie Käse (Emmentaler, usw.), Sauerkraut, rotem Wein, Bier, geräuchertem Fleisch und Wurstwaren, aber auch in manchen Gemüsen und Obst (Kartoffeln, Tomaten, Spinat, Kohl, Kohlraben, Aubergines, Trauben)."
Kartoffeln und Kohlrabi?!
Interessant noch die Assoziation zu Candida unter http://www.viva-mayr.com/vivamed/wissens...subid1=107 (dazu aber erstmal nichts weiteres gefunden!)
"Histamin entsteht bei der bakteriellen Umwandlung aus L-Histidin. Dies erfolgt auch und gerade im Verdauungsapparat. Es muss nicht extra betont werden, dass der Zustand des Verdauungsapparates hier entscheidenden Einfluss hat, doch dazu später. Entsteht also Histamin im Verdauungsapparat, so wird auch sicher gestellt, dass nicht so hohe Konzentrationen von Histamin die Schleimhaut selbst im Sinne einer Entzündung stören. Daher wird Histamin im Verdauungsapparat auch wieder über ein Enzymsystem – die Diaminoxidase (DAO) – abgebaut. Abbauprodukte sind Acetaldehyd und Essigsäure. Beide wirken im Sinne eines Feedback-Kontrollsystems hemmend auf die DAO. Die DAO ist ein kupferhältiges Enzym, wodurch sich Verbindungen zum Kupferstoffwechsel und der Leber ergeben. Ein weiterer orthomolekularer Co-Faktor ist Vitamin B6. Neben den eigenen Abbauprodukten wirken vor allem auch Alkohole hemmend auf die DAO-Aktivität. Somit wird klar, das vor allem eine Dysbiose mit alkoholischer Gärung über eine Hemmung der DAO zu einer erhöhten Histaminkonzentration neigt. Dies wird besonders bei der Candidose, aber auch bei Parasitose der Fall sein. Beide sind als Histaminliberatoren bekannt und so wird auch verständlich, dass die Candidose der „rote Teppich für Allergien“ ist. Ergänzend hierzu muss noch festgehalten werden, dass auch eine Reihe von Medikamenten (siehe Abb. 3) und verschiedene Darmerkrankungen die DAO hemmen."
So far ...
Sabine
Und ob Du mir weitergeholfen hast: jetzt weiß ich, daß da allgemein noch eine Menge Unklarheiten herrschen. Die große Frage: Was ist wegen welcher biogenen Amine kritisch, was bremst die DAO, was provoziert die Histaminfreisetzung??? Warum sind auf der von Dir angeführten Seite Zitronen okay, aber Zitrusfrüchte nicht?? Die Begrifflichkeiten gehen auf vielen Internetseiten durcheinander: da wird oftmals von histaminreichen Nahrungsmitteln gesprochen, wenn Histaminliberatoren gemeint waren oder solche Lebensmittel, die die ähnlich wirkende Salicylsäure enthalten, die Du ja auch schon thematisiert hattest.
Ich habe gestern (wieder mal) Blut gelassen und hoffe, in einer Woche etwas klarer zu sehen hinsichtlich DAO, Histamin und Co. Weil ich aber genug habe von niedrigem Blutdruck, entzündeter Gesichtshaut, latenter Depri, tränenden Augen und rinnender Nase, wollte ich mal testweise soweit als möglich alles rund ums Histamin weglassen. Schwierig, wie ich nach ersten Rechercheansätzen feststellte: Auf einmal tauchen da Lebensmittel auf, die ich bislang für harmlos hielt und entsprechend in meiner Diät drin hatte: Grüntee, Kartoffeln, Karotten, Kohlrabi, Buchweizen ... Da kommt man als Nichtlebensmittelchemiker von Höcksken auf Stöcksken. Ein paar Stöcksken habe ich mal zusammengerafft, falls noch jemand mal in dieser Richtung arbeiten sollte:
Die verständlichste Erklärung fand ich unter http://www.Kofler-haut.at:
Manche Lebensmittel "enthalten zwar kein Histamin, sondern Histamin-ähnliche Stoffe (sog. biogene Amine, oder Polyamine), die ebenfalls unerwünschte Reaktionen auslösen können (z.B.: Tyramin, Phenyläthylamin, Cadaverin, Putrescin, Spermin und Spermidin). Der Grund dafür liegt darin, dass manche Amine (Tyramin, Serotonin) ähnlich wie Histamin direkt auf die Blutgefäße wirken können, während andere (Putrescin - z.B. in Zitrusfrüchten) vermutlich über die Behinderung des Histaminabbaues ihre Wirkung entfalten (kompetitive Antagonisten des Histamins an der DAO) und auch im Darm Histamin freisetzen können. Polyamine sind auch in Nahrungsmitteln enthalten, die selber histaminarm sind! Außerdem können Darmbakterien Polyamine bilden und freisetzen."
Ergänzt wird dort folgende kurze Auflistung:
Obst, Gemüse und Nüsse mit hohem Gehalt an biogenen Aminen: Orangen, Birnen, Tomaten, Grapefruit, Hülsenfrüchte, Bananen, Weizenkeime, Ananas, Cashewnüsse, Papaya, Walnüsse, Himbeeren
Nahrungsmittel, die im Körper unspezifisch Histamin freisetzen können (Histaminliberatoren): Erdbeeren, Zitrusfrüche, Tomaten, Meeresfrüchte, Ananas, Kiwi, Champignons
Vereinfacht die notwendige Differenzierung nochmals unter http://www.giftzwergs-seite.de/Medi/HIT/..._frame.htm
"Die bei Histamin-Intoleranz verbotenen Lebensmittel müssen wir in verschieden Gruppen einteilen:
- Lebensmittel, die von Natur aus viel Histamin enthalten
- Lebensmittel, die andere biogene Amine enthalten, welche bevorzugt von der Diaminoxidase aubgebaut werden
- Histaminliberatoren, das sind Lebensmittel, die selbst kein Histamin enthalten, jedoch andere Stoffe, die eine Ausschüttung des körpereigenen Histamins zur Folge haben
- Prinzipiell alle Lebensmittel, die zu lange aufbewahrt wurden, so dass sich Histamin bilden konnte (siehe hierzu Abschitt "Frische")
- Lebensmittel mit biogenen Aminen, die ähnlich wie Histamin wirken, dies scheint jedoch nicht alle HIT-Patienten zu betreffen"
Mit Hilfe von wikipedia: ein bißchen Lebensmittelchemie ... (in Klammern dahinter: Vorkommen in Lebensmitteln laut http://www.Kofler-haut.at)
Aminosäure -- dazugehöriges biogenes Amin
Histidin - Histamin
Tryptophan (Schokolade, Fisch, Käse, Bananen, Ananas, Tomaten, Tintenfisch) - Serotonin (Fisch, Fleisch, Kräuter Milchprodukte)
Phenylalanin (Nüsse, Getreide, Fleisch, Fisch, Bohnen) - Phenylethylamin (Schokolade, Käse, Fleischextrakt, Leberwurst, Wein, Bier) bzw. Dopamin (Bananen, Avocado)
Tyrosin (Nüsse, Eier, Milchprodukte, Getreide; Eier, Lachs, Spinat, Nüsse, Milchprodukte) - Tyramin bzw. Octopamin (Orangen, Pflaumen, Fruchtsäfte, Tomaten)
Arginin - Agrasin
Asparaginsäure - Alanin
Serin - Ethanolamin
Leucin - Isoamylamin
Ornithin - Putrescinin
Als besonders kritisch gelten die biogenen Amine (laut http://www.was-wir-essen.de/infosfuer/hi...z_6494.php):
Tyramin und Phenylethylamin (Kakao)
Serotonin und Putrescin (Bananen, Ananas, Papaya)
Spermin und Serotonin (Cashewnüsse und Walnüsse)
Eine andere Auflistung bietet
http://www.daopure.de/faqs/vorkommen-von...tteln.html
Histamingehalt (mg/kg)
Avocado: 23; Auberginen: 26; Sauerkraut: 10-200; Spinat: 30-60; Tomaten: 22
(Histaminreich laut http://www.viva-mayr.com: Sauerkraut, Tomate, Spinat, Banane, Orange, Kiwi, Erdbeere, Apfel, Kürbis, Karotte)
Gehalt biogene Amine (mg/kg)
Bananen: Putrescin 33, Serotonin 77, Dopamin bis 650, Noradrenalin 100
Ananas: Serotonin 20-35
Papaya: Serotonin 10-20
Himbeeren: Tyramin 10-90
Birnen: Spermin 30, Spermidin 50
Tomaten: Putrescin 65
Hülsenfrüchte: Spermin 35-55, Spermidin 50-70
Cashew Nüsse: Spermin 55, Spermidin 38
Weizenkeime: Putrescin 10-140, Spermin 20-140, Spermidin 80-210, Cadaverin 20-230
Laut http://www.josef-stocker.de/histamin.pdf blockieren u.a. folgende Nahrungsmittel die Diaminoxidase:
Alkohol, Kakao, Kaffee, schwarzer und grüner Tee, Mate-Tee
Also keinerlei Drogen mehr ...
Eine weitere Auflistung unter http://www.histaminose.de/07_pdf/histamin.pdf
Zu den wichtigsten biogenen Aminen und Liberatoren gehören:
Schokolade und Kakao, Zitrusfrüchte (Orangen, Grapefruit), Nüsse (insbesondere Walnüsse), Erdbeeren, Bananen, Ananas, Kiwi, Papaya, Himbeeren, Birnen, Hülsenfrüchte, Weizenkeime, schwarzer und grüner Tee, Tomaten, insb. Tomatenmark
Ergänzt um die Histaminliberatoren Eier und Milch ist folgende Liste (http://www.daopure.de):
Alkohol, Bananen, Nüsse, Schokolade, Eier, Fisch, Papaya, Erdbeeren, Zitrusfrüchte, Tomaten, Meeresfrüchte und wahrscheinlich auch Kiwi, Milch und Ananas
http://www.gesund.co.at/gesund/Histaminintoleranz.htm ergänzt die Histaminliberatoren
Salicylate (Obst; hierzu v.a. Listen unter http://www.med-heukelbach.de/allergologie2.htm), Kodemin (Hustenmittel) und Avocado
http://www.gesund-durch-essen.ch/histamin.htm zählt zu den Histaminliberatoren noch Buchweizen, Sonnenblumenkerne, Schweinefleisch, Essig, Senf und Mango und spezifiziert bei den Nüssen (vor allem ranzige) und dem Ei (das Weiße ist das Böse)
"Histamin befinden sich in grosser Menge in lang fermentierten Lebensmitteln wie Käse (Emmentaler, usw.), Sauerkraut, rotem Wein, Bier, geräuchertem Fleisch und Wurstwaren, aber auch in manchen Gemüsen und Obst (Kartoffeln, Tomaten, Spinat, Kohl, Kohlraben, Aubergines, Trauben)."
Kartoffeln und Kohlrabi?!
Interessant noch die Assoziation zu Candida unter http://www.viva-mayr.com/vivamed/wissens...subid1=107 (dazu aber erstmal nichts weiteres gefunden!)
"Histamin entsteht bei der bakteriellen Umwandlung aus L-Histidin. Dies erfolgt auch und gerade im Verdauungsapparat. Es muss nicht extra betont werden, dass der Zustand des Verdauungsapparates hier entscheidenden Einfluss hat, doch dazu später. Entsteht also Histamin im Verdauungsapparat, so wird auch sicher gestellt, dass nicht so hohe Konzentrationen von Histamin die Schleimhaut selbst im Sinne einer Entzündung stören. Daher wird Histamin im Verdauungsapparat auch wieder über ein Enzymsystem – die Diaminoxidase (DAO) – abgebaut. Abbauprodukte sind Acetaldehyd und Essigsäure. Beide wirken im Sinne eines Feedback-Kontrollsystems hemmend auf die DAO. Die DAO ist ein kupferhältiges Enzym, wodurch sich Verbindungen zum Kupferstoffwechsel und der Leber ergeben. Ein weiterer orthomolekularer Co-Faktor ist Vitamin B6. Neben den eigenen Abbauprodukten wirken vor allem auch Alkohole hemmend auf die DAO-Aktivität. Somit wird klar, das vor allem eine Dysbiose mit alkoholischer Gärung über eine Hemmung der DAO zu einer erhöhten Histaminkonzentration neigt. Dies wird besonders bei der Candidose, aber auch bei Parasitose der Fall sein. Beide sind als Histaminliberatoren bekannt und so wird auch verständlich, dass die Candidose der „rote Teppich für Allergien“ ist. Ergänzend hierzu muss noch festgehalten werden, dass auch eine Reihe von Medikamenten (siehe Abb. 3) und verschiedene Darmerkrankungen die DAO hemmen."
So far ...
Sabine