11.10.2004, 15:21
Herstellung:
Die meisten Hormone werden aus gentechnisch veränderten Bakterien und Zellkulturen synthetisiert. Das heißt, die Bakterien, Pilze oder Zellkulturen werden gentechnisch so verändert, dass sie das gewünschte Hormon herstellen und absondern. Künstliches Insulin zum Beispiel wird in genmanipulierter Bierhefe hergestellt und die Hefe dazu gebracht, das Insulin auszuscheiden. Die Produktion eines künstlichen Hormons ist mit dem Bau eines komplexen Modells aus Legobausteinen vergleichbar. Baustein für Baustein fügen die Chemiker zusammen bis am Ende der gewünschte Stoff vorliegt. Anschliessend werden die gewonnenen Hormonstoffe über verschiedene Reinigungstufen veredelt und in ein Granulat gemischt. Daraus werden die Hormontabletten gepresst. Die besondere Herausforderung besteht hier darin, die winzigen Mengen des Hormons gleichmäßig zu verteilen. Die Verteilung des Wirkstoffs im Granulat muss exakt homogen sein. Sollen 20 Mikrogramm Hormon in einer Tablette enthalten sein, so ist dies nur 1/4000 bei einem Gewicht von 80 mg. Nach dem Pressen werden die Tabletten lackiert, damit der Wirkstoff bis zur Einnahme des Präparates sicher ummantelt ist. In einem so genannten Filmcoater wird ein Lack über eine Düse auf die Pillen aufgesprüht. Ein komplizierter Vorgang. Denn in der Trommel muss gleichzeitig ein leichter Unterdruck herrschen, den man per Luftstrom exakt justieren muss. Nur so kann sich der Filmlack - eine Mischung aus Cellulose, Talkum, Titandioxid und Eisenoxid - gleichmäßig und hauchdünn auf den Tabletten verteilen.
Künstliche Hormone. Grundlage für die Herstellung von künstlichen Hormonen sind molekularbiologische Methoden. ...www.3sat.de/hitec/magazin/62840/
( ich hoffe, der link klappt....)
Uli
Die meisten Hormone werden aus gentechnisch veränderten Bakterien und Zellkulturen synthetisiert. Das heißt, die Bakterien, Pilze oder Zellkulturen werden gentechnisch so verändert, dass sie das gewünschte Hormon herstellen und absondern. Künstliches Insulin zum Beispiel wird in genmanipulierter Bierhefe hergestellt und die Hefe dazu gebracht, das Insulin auszuscheiden. Die Produktion eines künstlichen Hormons ist mit dem Bau eines komplexen Modells aus Legobausteinen vergleichbar. Baustein für Baustein fügen die Chemiker zusammen bis am Ende der gewünschte Stoff vorliegt. Anschliessend werden die gewonnenen Hormonstoffe über verschiedene Reinigungstufen veredelt und in ein Granulat gemischt. Daraus werden die Hormontabletten gepresst. Die besondere Herausforderung besteht hier darin, die winzigen Mengen des Hormons gleichmäßig zu verteilen. Die Verteilung des Wirkstoffs im Granulat muss exakt homogen sein. Sollen 20 Mikrogramm Hormon in einer Tablette enthalten sein, so ist dies nur 1/4000 bei einem Gewicht von 80 mg. Nach dem Pressen werden die Tabletten lackiert, damit der Wirkstoff bis zur Einnahme des Präparates sicher ummantelt ist. In einem so genannten Filmcoater wird ein Lack über eine Düse auf die Pillen aufgesprüht. Ein komplizierter Vorgang. Denn in der Trommel muss gleichzeitig ein leichter Unterdruck herrschen, den man per Luftstrom exakt justieren muss. Nur so kann sich der Filmlack - eine Mischung aus Cellulose, Talkum, Titandioxid und Eisenoxid - gleichmäßig und hauchdünn auf den Tabletten verteilen.
Künstliche Hormone. Grundlage für die Herstellung von künstlichen Hormonen sind molekularbiologische Methoden. ...www.3sat.de/hitec/magazin/62840/
( ich hoffe, der link klappt....)
Uli