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Osteoporose(prophylaxe) und Milch....
#5
Zitat:30. Juli 2010, 12:20 Uhr
Studienanalyse
Kalziumpräparate erhöhen Risiko für Herzinfarkt

Von Cinthia Briseño

Millionen von Menschen schlucken Kalziumpillen, schließlich soll das gut für die Knochen sein. Doch eine Studie erweckt jetzt Zweifel: Kalziumpräparate erhöhen offenbar das Risiko eines Herzinfarktes. Die Forscher fordern nun ein drastisches Umdenken - vor allem bei der Behandlung von Osteoporose.
? ? ? ? ? Vor brüchigen Knochen im Alter fürchten sich viele Frauen. Unberechtigt ist die Sorge nicht, denn etwa 30 Prozent aller Frauen entwickeln nach den Wechseljahren eine Osteoporose, die behandelt werden muss. Wie gut, dass man dagegen vorbeugen kann: Immer wieder propagieren Ärzte, Ernährungsexperten und Gesundheitsblättchen, dass Vitamin D und Kalzium dabei helfen - weil sie die Knochen stark machen. Und so gehen gesundheitsbewusste und vor allem ältere Frauen gerne zur Apotheke oder in den Drogeriemarkt, um sich mit Kalziumpräparaten gegen die Knochenschwäche zu wappnen.
? ? ? ? Seit einiger Zeit hegen Forscher allerdings Zweifel an den vermeintlich gesunden Vitaminen und Mineralien: Immer wieder brachten Studien zutage, dass Kalziumpräparate zwar die Knochendichte erhöhen können - im Gegenzug aber auch das Risiko von Herzinfarkten deutlich steigern. Jetzt haben sich Wissenschaftler um Ian Reid von der neuseeländischen University of Auckland daran gemacht, den zahlreichen Hinweisen nachzugehen.
? ? ? ? In einer Übersichtsstudie, die im \"British Medical Journal\" nachzulesen ist, analysierten die Forscher elf klinische Untersuchungen mit insgesamt 12.000 Patienten. Die Hälfte aller Probanden hatte Präparate mit Kalzium geschluckt, die andere Hälfte bekam Placebos. Das Ergebnis ist alarmierend: Die Wissenschaftler kommen zu dem Schluss, dass Kalziumpräparate mit einem Anstieg des Herzinfarktrisikos um 30 Prozent in Verbindung stehen - und zwar unabhängig von Geschlecht, Alter und der Art des Präparats.
? ? 14 Herzinfarkte pro 1000 Personen
\"Wenn 1000 Menschen fünf Jahre lang Kalzium schlucken\", sagt Reid, \"kann man mit etwa 14 Herzinfarkten mehr rechnen, als bei Personen, die kein Kalzium einnehmen.\" In der gleichen Gruppe lassen sich durch die Kalziumgabe statistisch 26 Knochenbrüche verhindern - angesichts des gestiegenen Infarktrisikos also ein teuer erkauftes Ergebnis.
? ? ? ? Noch ist unklar, auf welche Weise Kalzium zu einer Erhöhung der Knochendichte führt, aber offenbar können höhere Kalziumwerte im Blut gefährlich fürs Herz sein. Ebenso wissen die Forscher nicht, wieso Kalzium einen solchen Effekt hat. \"Nach der Einnahme eines Präparates steigen innerhalb der nächsten sechs Stunden die Kalziumwerte im Blut auf das Höchstniveau des Normalbereichs an\", erklärt Reid. \"Das passiert nicht, wenn man Kalzium durch die Nahrung aufnimmt, weil es dann nur langsam absorbiert wird.\"
? ? ? Höhere Kalziumwerte im Blut, so die Vermutung der Forscher, könnten dazu führen, dass sich gefährliche Kalkablagerungen, sogenannte Plaques, in den Blutgefäßen bilden - nicht nur Herzattacken, auch Schlaganfälle und andere Herz-Kreislauferkrankungen könnten die Folge sein. Tatsächlich beobachteten die Wissenschaftler eine erhöhte Anzahl von Schlaganfällen und Todesfällen bei den Probanden, die Kalziumpräparate eingenommen hatten, allerdings war dieser Zusammenhang statistisch nicht aussagekräftig.
? ? ? ? Experten der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) halten die Schlussfolgerung der Analyse, dass Kalzium-Präparate das Herzinfarktrisiko um 30 Prozent erhöhen, noch nicht für vollkommen gesichert. So steigt zum Beispiel das Risiko erst bei einer Gabe von mehr als 805 Milligramm Kalzium pro Tag, bei mehr als 1000 Milligramm sinkt es jedoch wieder. Deshalb werden weitere Studien erforderlich sein, um die Aussagen zu präzisieren.

Angesichts der Faktenlage fordert John Cleland von der University of Hull in England in einem Begleitartikel des \"British Medical Journals\" dennoch drastische Maßnahmen: Solange nicht gesichert sei, ob das Kalzium das Herzinfarktrisiko tatsächlich erhöhe, sollten Patienten mit Osteoporose kein Kalzium, weder allein noch in Kombination mit Vitamin D, mehr bekommen.
Demnach sollte die Rolle von Kalzium, vor allem bei der Osteoporose-Behandlung, aber generell auch bei gesunden Personen neu bewertet werden, fordern die Wissenschaftler. \"Viele Menschen glauben, dass Kalziumpräparate etwas ganz natürliches seien. Das sind sie aber überhaupt nicht\", sagte Reid. Ohnehin ist der Nutzen von Nahrungsergänzungsmitteln, darunter auch viele Vitaminpräparate umstritten - weil viele von ihnen ebenfalls gefährliche Nebenwirkungen haben, wie zahlreiche Studien beweisen.

Mit Material von AFP

http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensc...72,00.html

Und wieder `mal ein „mhhh“ meinerseits!
Der Ca-Spiegel korreliert nicht mit der Knochenbruch- Gefahr ! ( wird aber leider immer weiter – und immer mehr- von unsren „angeblichen Verantwortlichen“ so kolportiert...... ???)

Zitat:http://milchlos.de/milos_0779.htm

Das gilt sogar für weiße Kaukasier, wie eine neue Studie belegt, die merkwürdigerweise etwa zeitgleich in einer amerikanischen Zeitschrift veröffentlicht wurde. Da hatten Laktoseintolerante zwar einen niedrigeren Kalziumspiegel im Blut als Laktosetolerante, was sich aber auf ihre Frakturrate oder ihre Knochendichte nicht auswirkte. Die war in allen Gruppen gleich.

Quintessenz: liebe neu diagnostizierte LI`ler und auch andre „ Milchallergiker“ : lasst Euch bitte nicht kirre machen durch sogenannte „Ernährungsempfehlungen? sogenannter Fachgesellschaften“.......Versucht durch Karenz (nahezu) beschwerdefrei zu sein – und kümmert Euch nicht darum, was KK`s, Fachgesellschaften , Ärzte & Co so von sich geben...... :Smile >Sad

Uli
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