04.03.2011, 09:16
Hallo steinhart!
Man kann „Pilze“ evtl. nicht vertragen ( z.B. aufgrund unverdaulicher Kohlenhydrate) – aber das hat nix mit „ Schimmelpilzen“ zu tun.....
Aber : lies selbst:
LG
Uli
Zitat:also:^^ von einer lactoseintolleranz ist nichts bekannt,Es muss ja nicht unbedingt eine LI sein – es kann auch eine Allergie / Unverträglichkeit auf eines der Milchproteine sein!
Zitat:ich weiß auch nicht wie die pilzallergie festgestellt wurde.??? mhhh – eigentlich müsste / sollte man das wissen, ob man bei einem Allergologen einen Hauttest hat machen lassen.......
Zitat:die frage bezieht sich auch mhr auf den schimmelpilz am rand des camembert oder brie.
lösen sie den gleichen anaphylaktischen schock aus wie zum beispiel ständerpilze?
Man kann „Pilze“ evtl. nicht vertragen ( z.B. aufgrund unverdaulicher Kohlenhydrate) – aber das hat nix mit „ Schimmelpilzen“ zu tun.....
Aber : lies selbst:
Zitat:Schimmelpilze als Auslöser von Nahrungsmittelallergien
Pilzsporen sind wichtige Inhalationsallergene. Über ihre Rolle bei oraler Aufnahme gibt es kaum exakte Informationen. Selbst die Beziehung zwischen inhalativer und oraler Allergie ist kaum untersucht, obwohl bei Nahrungsmittelallergien solche Zusammenhänge sehr bedeutsam sein können. So zeigte sich im Rahmen von klinischen Beobachtungen, dass Patienten mit inhalativer Pilzallergie relativ häufig auch Beschwerden bei oraler Aufnahme pilzhaltiger Nahrungsmittel hatte. Die Reaktionen reichten von Magen-Darm-Beschwerden bis zu Urtikaria, Angioödeme, Rhinitis und Asthma. Am häufigsten war dies nach Genuss von alkoholischen Getränken (Rotwein oder Bier), Käse, Gepökeltem und Nahrungsmitteln mit reichlich Hefezusatz der Fall. Geht man davon aus, dass das Pilzsporenvorkommen je nach Gattung und Art erheblichen regionalen Unterschieden unterliegt und somit z.B. Tomaten aus Italien mit anderen Pilzsporen kontaminiert sind als die gleichen Früchte aus Spanien oder anderen Ländern, so scheint es ein fast ein unlösbares Problem zu, ein praktikables Schema für die allergologische Diagnostik zu finden. Differentialdiagnostisch muss jedoch auch an eine Reaktion durch Mykotoxine (z.B. Aflatoxin, Mutterkorn-Alkaloide) gedacht werden.
Wenn von Pilzkontamination eines Nahrungsmittels gesprochen wird, so muss dies nicht bedeuten, dass eine Verschimmelung erfolgt ist. Pilze sind obligate Kontaminanten der täglichen Nahrung. Ihre Allergene widerstehen in der Regel der mechanischen (Waschen, Zerkleinern) oder thermischen (Gefrieren, Kochen) Aufbereitung. Auf diese Weise ist eine Exposition gegen Allergene von Schimmelpilzen durch den Genuss von Nahrungsmitteln unvermeidbar. Ursache hierfür ist der natürliche Befall des Nahrungsmittels mit Schimmelpilzsporen sowie der Einsatz von Schimmelpilzen bei der Nahrungsmittelbe- und –verarbeitung. Typisch hierfür ist der Zusatz von Pilzen bei der Herstellung bestimmter Käsearten (z.B. Penicillium camemberti und roqueforti) sowie bei der Herstellung von Joghurt. Saccharomyces cerevisiae (siehe unter ”Hefe”) spielt bei der Brot-Bäckerei eine Rolle, aber auch bei anderen Hefe-Gebäckarten. Nahrungsmittel können auch mit Schimmelpilzen unterschiedlich stark befallen sein, so z.B. Obst, Gemüse, Getreideprodukte, Gewürze, Tee etc., ohne dass der Schimmelpilzbefall makroskopisch auffällig wäre. Eine direkte Zuordnung einer bestimmten Schimmelpilzart zu einem bestimmten Nahrungsmittel ist jedoch sehr schwierig.
http://www.alles-zur-allergologie.de/All...pilze.html
LG
Uli