10.07.2012, 21:10
Zitat:Lebensmittelzusätze? ? Ärzte warnen vor künstlichem Phosphat
Von Christian Gruber
Es steckt im Käse, der den Burger so lecker macht, in der Cola und im Puddingpulver: Mit künstlichem Phosphat macht die Lebensmittelindustrie ihre Produkte konservierungsfähig. Mediziner jedoch warnen - der Zusatzstoff kann das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöhen.
Zitat:Molekül des Alterns
Bereits 1997 entdeckte der Japaner Makoto Kuro-o am Nationalen Institut für Neurowissenschaften in Tokio ein neues Gen, das den Bauplan für ein Eiweiß namens Klotho enthält. In Tierversuchen stellte er fest: Legt man das Klotho-Gen in Mäusen lahm, steigt deren Phosphatspiegel stark an. Sie entwickeln dann Gefäßverkalkungen, Osteoporose, Haut- und Lungenschäden, sie werden unfruchtbar und haben ein erhöhtes Risiko zu sterben. Kuro-o nennt Phosphat daher ein \"Signalmolekül des Alterns\".
Zitat:Phosphat spielt besonders in der Fleischindustrie als Konservierungsstoff und in der Käseherstellung als Schmelzsalz eine bedeutende Rolle. Es findet sich in sterilisierter, ultrahocherhitzter und eingedickter Milch und im Milchpulver. Es hält Kaffee- oder Puddingpulver rieselfähig. Als Säuerungsmittel senkt es den pH-Wert und hemmt dadurch das Wachstum von Hefen, Pilzen und Bakterien im Essen. Und es lockert die Struktur von Eiweißen und sorgt dafür, dass die mehr Wasser binden können.
? ? ? Besonders hohe Phosphatmengen finden sich beispielsweise in Schmelzkäse oder Softdrinks. \"Ein Liter Cola entspricht bereits 50 bis 75 Prozent der empfohlenen Tageszufuhr an Phosphat für Erwachsene\", warnt Ritz. Doch Phosphat ist nicht gleich Phosphat. Natürliche Phosphatverbindungen stecken etwa in Getreide, Nüssen oder Hülsenfrüchten. Diese aber scheidet der Körper weitgehend wieder aus.
Zitat:Trotz Warnungen als unbedenklich eingestuft
Wem „redet die DGE nun nach dem Mund“?
http://www.spiegel.de/gesundheit/ernaehr...39049.html
Leider fehlen auch hier wieder Hinweise auf pseudoallergische Reaktionen? -> unbekannt? ??? ??? ???
Uli