07.08.2012, 12:13
Vor gut 1 Woche fand sich dieser Artikel in der Zeitung: so ganz unkommentiert kann er nicht bleiben!
mhhhhh? ???? – wie kann das viele Tryptophan in den Blutkreislauf gelangen, wenn es doch mit der „nicht verdauten Nahrung“ in der Kanalisation landet? D a s? kann ich nicht nachvollziehen......... ???
Der Hinweis allerdings, dass z.B. Zinkmangel & Co in einer Resorptionsstörung gegründet ist, der ist gut! Und da dürfte es auch nicht allzu viel nützen, wenn ich diesen Mangel mit NEM`s auszugleichen suche? - möglicherweise schädige ich die „gereizte Darmwand“ mit unverträglichen Füllstoffen noch weiter....
Leider halten sich die „Gedärme“ der Betroffenen häufig nicht an einen vorgegeben Zeitplan – bei vielen dauert die Karenzphase erheblich länger .....und: andere NMU`s und Allergien sollten unbedingt abgeklärt werden! ( siehe letzter Beitrag oben....)
Und noch etwas : Die Erfahrung bei „unsren Leuten“ zeigt, dass eine Sorbitintoleranz sehr viel häufiger ist als eine FM ... und die SI wird in dem Artikel leider nur am Rande erwähnt.
Allerdings: sehr positiv ist zu vermerken, dass eine FM Platz in der Presse gefunden hat – ohne das Wort >>Hysterie/ Modeerscheinung<< zu erwähnen!
Fruktose- ( und Sorbit!)-freie Grüße
Uli
Zitat:Jeder fünfte Erwachsene und jedes dritte Kind verdauen Fruchtzucker nicht richtig Von Jörg Zittlau
http://www.welt.de/print/die_welt/wissen...auert.html
Zitat:Denn während die meisten anderen Zuckerarten im Zwölffingerdarm komplett aufgenommen werden, benötigt Fructose zu ihrer Verdauung spezielle Transporter, und deren Kapazität ist begrenzt.Dies` dürfte auch all` den Oekotrophologen und Ernährungsberatern bekannt sein – aber ungeachtet dessen :5 x Obst und Gemüse am Tag ( bei manchen Autoren gar bis 7 Portionen!) und Vollkorn und Ballaststoffe müssen sein – zusätzlich wohl zum „versteckten Glucose-Fruktose-Sirup“, der sich mittlerweile in nahezu jedem Fertigprodukt findet.
Zitat:Wird aber nicht mehr genügend Fruchtzucker im Dünndarm aus dem Nahrungsbrei herausgezogen, gelangen größere Anteile des Zuckers unverdaut in den Dickdarm. Hier werden sie durch Bakterien zu Gasen und kurzkettigen Fettsäuren zerlegt, die beispielsweise zu Blähungen und Durchfall führen können.
Als Ursache vermutet Studienleiter Maximilian Ledochowski von der Uni-Klinik Innsbruck, dass der durch die Fructose gereizte Darm weniger Tryptophan aus der Nahrung zieht. Dieses Eiweiß wird für die Herstellung des Hirnbotenstoffes Serotonin benötigt: Fehlt er, kommt es, wie Ledochowski warnt, zu depressiven Beschwerden. Zudem könne es zum sogenannten Süßhunger kommen. Wer mehr Tryptophan im Blut hat, verspürt einen größeren Hunger nach Süßem. Isst er dieses, so wird die Darmwand weiter gereizt, es wird mehr Tryptophan ins Blut ausgeschüttet - und so entsteht ein Teufelskreis.
mhhhhh? ???? – wie kann das viele Tryptophan in den Blutkreislauf gelangen, wenn es doch mit der „nicht verdauten Nahrung“ in der Kanalisation landet? D a s? kann ich nicht nachvollziehen......... ???
Der Hinweis allerdings, dass z.B. Zinkmangel & Co in einer Resorptionsstörung gegründet ist, der ist gut! Und da dürfte es auch nicht allzu viel nützen, wenn ich diesen Mangel mit NEM`s auszugleichen suche? - möglicherweise schädige ich die „gereizte Darmwand“ mit unverträglichen Füllstoffen noch weiter....
Zitat:Deshalb setze man heute auf ein Drei-Stufen-Konzept, mit einer zwei- bis vierwöchigen Karenzphase am Anfang, in der kleine, fructosearme und leicht verdauliche Mahlzeiten mit geringem Ballaststoffanteil auf dem Speiseplan stehen, um den Verdauungstrakt zu entlasten. Darauf folgt dann eine Testphase, in der der Arzt ermittelt, wie viel Fructose der einzelne Patient genau verträgt, ohne Symptome der Unverträglichkeit zu entwickeln. Diese Phase dauert sechs bis acht Wochen und endet schließlich in einer Langzeiternährung, in der die Patienten ihren Frieden mit dem Fruchtzucker geschlossen haben sollten und ihn - in den angepassten Mengen - wieder in ihren Speiseplan integrieren.
Leider halten sich die „Gedärme“ der Betroffenen häufig nicht an einen vorgegeben Zeitplan – bei vielen dauert die Karenzphase erheblich länger .....und: andere NMU`s und Allergien sollten unbedingt abgeklärt werden! ( siehe letzter Beitrag oben....)
Und noch etwas : Die Erfahrung bei „unsren Leuten“ zeigt, dass eine Sorbitintoleranz sehr viel häufiger ist als eine FM ... und die SI wird in dem Artikel leider nur am Rande erwähnt.
Allerdings: sehr positiv ist zu vermerken, dass eine FM Platz in der Presse gefunden hat – ohne das Wort >>Hysterie/ Modeerscheinung<< zu erwähnen!
Fruktose- ( und Sorbit!)-freie Grüße
Uli