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/inc/class_plugins.php 38 require_once
/inc/init.php 239 pluginSystem->load
/global.php 20 require_once
/showthread.php 28 require_once




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Milben und "ungemachte" Betten.......
#11
Zitat:das Allergen ist nicht primär die Milbe selbst, sondern es kommt vorwiegend im Kot der Tiere vor.
Die Kotbällchen sind etwas kleiner als durchschnittliche Pollenkörner. Sie sind von einer feinen Haut umgeben, die mit der Zeit „zerbröselt“.

Jede Bewegung, selbst der kleinste Lufthauch, bringt sie in die Luft. Die niedrige Sinkgeschwindigkeit bedeutet, dass sie etwa eine halbe Stunde brauchen um aus 1 Meter Höhe auf den Boden zu gelangen. Das heisst aber mit anderen Worten auch, dass sie beim Staubsauger vorne hinein und hinten wieder hinaus gehen. Höchstens etwa 5% wird zurückgehalten, selbst HEPA–Filter können das Resultat nicht wesentlich verbessern, sobald die Kotbällchen auf kleinste Teilchen zerfallen sind.

Milben fressen vornehmlich unsere abgelegten Hautschuppen
Zwar ernähren sich Hausstaubmilben von Allem was fressbar ist (also auch Pilze, Bakterien etc.), doch scheint ihre hauptsächliche Nahrung aus menschlichen (oder tierischen) Hautschuppen zu bestehen.

der weitaus größte Teil der Milben hält sich in der Matratze auf.
Milben vertragen die niedrige Luftfeuchte in einem normalen Raum nicht. Sie können nicht trinken, sondern nehmen die zum Leben notwendige Flüssigkeit mit der Nahrung auf. Sobald der Mensch das Bett verlässt, wird es für die Milben ungemütlich

Nachdem sie nicht sehen können, sind sie auf ihren Tastsinn angewiesen und verlassen nur ungern das feste Substrat der Matratze. In der Decke oder im Polster wird das Material ständig durcheinander gemischt und dies führt dazu, dass sich die Tiere dort unwohl fühlen weil sie schwer wieder heraus finden.

die Feuchtigkeit ist der limitierende Faktor für Milben-Populationen
Aus den oben genannten Überlegungen ist es daher sinnvoll, den Milben den Weg in die Matratze zu verwehren. Das kann man mit so genannten „encasings“ - milbendichten Überzügen für die Matratze - erreichen. Die Überzüge bestehen aus Mikrofaser und sind so dicht verwoben, dass Milben normalerweise nicht hindurch können, Luft und Wasser jedoch schon. Überzieht man die Matratze nun zur Gänze (mit Rundum-Zippverschluss) mit einem solchen Stoff, dann schneidet man die Milbe weitgehend ab. Soferne man nicht die Luftfeuchtigkeit im Raum absichtlich erhöht (Luftbefeuchter, Wäsche trocknen etc.), gehen die Milben schutzlos zugrunde und damit wäre auch der Nachschub an Milbenkot weitgehend gestoppt.

Es ist bekannt, dass im Gebirge in Höhen von über etwa 1600 m keine Hausstaubmilben mehr vorkommen, dies ist ebenfalls auf die Feuchtigkeit zurückzuführen. Selbst dichter Nebel im Freien kann nichts ausmachen, weil die Luft kühl ist und wenig Wasser aufnehmen kann und dieses Milieu ist der Milbe zu kalt. Sobald jedoch ein Raum beheizt ist, geht die relative Luftfeuchte drastisch zurück und es ist für die Milbe zu trocken

http://www.pollenwarndienst.at/index.php...arent=2022

Liebe Grüße Jutta
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Milben und "ungemachte" Betten....... - von Uli - 21.01.2005, 08:32
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