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Pilz - Allergie
#1
(Speise-)Pilzunverträglichkeiten – Allergie

Mögliche Ursachen von Reaktionen auf Speisepilze, Vergiftungen auf z.B. Knollenblätterpilz ausgenommen!

1) Vermindertes oder gar fehlendes Enzym Trehalase, das das Kohlenhydrat Trehalose, das hauptsächlich in Pilzen und in Hefe zu finden ist, synthetisiert und für unseren Körper als Energielieferant verfügbar macht. Trehalase kann, so wie die anderen Disaccharide Laktase, Maltase oder Isomaltase bei lange nicht erkannten Nahrungsmittelunverträglichkeiten und Malabsorptionen wie Laktoseintoleranz ebenfalls vermindert sein oder gar fehlen.
2) Bei häufigen Verzehr von Pilzen kann eine langsame, stetige Sensibilisierung stattfinden, die Zahl der Antikörper nimmt mit jeder Mahlzeit zu und kann nach einer gewissen Anzahl von Pilzmahlzeiten zu heftigsten allergischen Reaktionen- bis hin zum anaphylaktischen Schock - führen , d.h. also eine IgE-vermittelte „echte“ Allergie.
3) Bei Zuchtpilzen kann ein „Bad in Zitronensäure“ aus kosmetischen Gründen – damit die Pilze lange ein frisches Aussehen erhalten – die Ursache von Reaktionen sein!
4) Und zuletzt seien doch noch Vergiftungen erwähnt, da man erst in jüngerer Zeit in der Lage ist, Gifte in Pilzen nachzuweisen. So gelten heutzutage auch Pilze als giftig, die noch von den Großeltern oder gar bis vor 20 Jahren noch als Speisepilze gesammelt und verzehrt wurden: so z.B. der Grünling, Kahler Krempling, Milder Täubling, Orangefuchsiger Rauhkopf und der Gifthäubling.
Hier kann es heimtückischerweise Wochen dauern, bis Vergiftungserscheinungen auftreten.

12. 9. 045) Dermatitis durch Shiitake-Pilz
Hautreaktionen ähneln Peitschen-Striemen
BERLIN (eb). Der Genuß von Shiitake-Pilzen (Lentinus edodes) kann bei besonders empfindlichen Menschen eine spezielle Dermatitis verursachen, warnt das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) in Berlin.
Die Hautrötungen treten wenige Stunden nach einer Pilzmahlzeit am Körper, Armen und Beinen sowie im Nacken auf. Als Flagellanten-Dermatitis ähneln sie Striemen nach Peitschenhieben, so das BfR. Die Reaktionen seien vermutlich durch eine Überempfindlichkeit auf das in den Pilzen enthaltene Polysaccharid Lentinan bedingt.
Patienten mit solchen Hautrötungen sollten nach dem Verzehr von Shiitake-Pilzen gefragt werden, rät das Institut. Bei Unverträglichkeit sollten Patienten auf die Pilze verzichten. Da möglicherweise UV-Licht die Reaktionen verstärken kann, dürfen betroffene Hautstellen nicht der Sonne ausgesetzt werden.
Frühere Empfehlungen, die Pilze bei Unverträglichkeit nur gut durchgegart zu verzehren, seien falsch. Die Dermatitis trete auch nach dem Genuß gut gegarter Pilze auf.

Uli

Nachtrag vom 6. 3. 20063. Pilz-Allergie - Pilz-Intoleranz (Idiosynkrasie)
Pilze gehören zu den schwer verdaulichen Lebensmitteln, deren Genuß in zu großen
Mengen oder noch kurz vor dem Schlafengehen zu ernsthaften
Verdauungsstörungen mit deren unangenehmen Symptomen führt.
Als Bestandteile der Pilze sind vor allem zu nennen:
• Wasser - Eiweiß - Kohlehydrate - Rohfaser
• Mineralstoffe (besonders Natrium - Calcium - Phosphor)
• Vitamine und Aminosäuren.
Es gibt nicht wenige Menschen, die eine angeborene oder auch im Lauf ihres Lebens
durch verschiedenste Einflüsse erworbene Pilz-Intoleranz, eine sogenannte
Idiosynkrasie, haben.
Diese Allergie, meist gegen das Pilzeiweiß, ist die Folge einer Stoffwechselanomalie,
bei welcher der Organismus sich gegen körperfremd empfundene Stoffe zur Wehr
setzt und den aufgenommenen Pilz als Antigen bekämpft. Die Symptome können
dabei äußerst verschieden auftreten, meist aber in Form brennender
Bauchschmerzen, Erbrechen, Durchfall, Atemnot, Asthma, Hautausschlag, in
schlimmen Fällen und bei Kindern sogar Kollaps oder gar akuter Hirntod.
Es ist überflüssig zu folgern, daß Menschen mit dieser Überempfindlichkeit und
atypischen Reaktion auf den Konsum von Pilzen insgesamt verzichten müssen.
Eine besondere Rolle spielen nach neuesten, allerdings noch unvollständigen
Erkenntnissen,die oft als Speisepilze gesammelten Arten der Pilzgattung Raslinge
(Lyophyllum). Dem Weißen Rasling (Lyophyllum connatum), der häufig in großen
Trupps und Büscheln entlang von Waldwegen zu finden ist, wird nämlich eine
genschädigende, mutagene Wirkung zugeschrieben. Dieser Verdacht sollte
ausreichen, ihn von der Liste der Speisepilze fernzuhalten, zumal er ohnehin leicht
mit äußerst giftigen weißen Trichterlingen verwechselt werden kann.
http://www.pilze-augsburg.de/pilzvergift...tpilze.pdf
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Pilz - Allergie - von Uli - 15.08.2004, 11:32
Pilz - Allergie - von fritzelchen - 15.08.2004, 13:06
Pilz - Allergie - von ß - 15.08.2004, 13:33
Pilz - Allergie - von Sportfreund - 20.03.2006, 15:53
Pilz - Allergie - von Uli - 20.03.2006, 18:02
Pilz - Allergie - von Sportfreund - 20.03.2006, 20:27
Pilz - Allergie - von Uli - 20.03.2006, 21:24

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