06.04.2005, 08:16
Soja-Allergie
Die Sojabohne ist in den letzten Jahren zum Grundnahrungsmittel aufgestiegen. Dabei steckt ihr Protein in vielen Lebensmitteln, ohne dass wir es wissen.
Der Eroberungszug rund um die Welt führte jedoch über Japan und Anfang des 20. Jahrhunderts die USA, die heute Sojaproduzent Nr. 1 sind. Der überwiegende Teil der Ernte landet als proteinreiches Kraftfutter in den Futtertrögen zur Tiermast. Nicht nur auf diesem Zwischenweg ist die Sojabohne heute kaum mehr aus der Ernährung wegzudenken.
Neben vegetarischen Ernährungsformen, die besonders das hochwertige Protein der Sojabohne schätzen, hat auch die Lebensmittel-Technologie die vielseitigen Fähigkeiten entdeckt, die in der Bohne stecken. Als Sojaflocken, -mehl, Lecithin, Öl oder isoliertes Protein findet man sie in zahlreichen Lebensmitteln wieder.
Das Auftreten und die Zunahme der Soja-Allergie hat sich besonders in den ganz jungen Bevölkerungsgruppen bemerkbar gemacht. In den 60-er Jahren des 20. Jahrhunderts kam Säuglingsnahrung auf Sojabasis als Muttermilchersatz auf den Markt. Einsatzbereiche fand sie als vegetarische Alternative zu Kuhmilch oder als Ersatznahrung bei vorliegender Kuhmilch-Allergie. In dieser Generation bemerkte man so zuerst den Anstieg der Soja-Allergien.
Besonders bei den bereits sensibilisierten Kindern tritt häufig zusätzlich zu einer Kuhmilch-Allergie - in rund 30 Prozent der Fälle - eine Soja-Allergie auf. Auch das vormals angenommene geringere allergene Potenzial bestätigte sich nicht. Atopiegefährdeten Säuglingen sollte daher keine Sojamilch zu prophylaktischen Zwecken im ersten Jahr gegeben werden.
Mehr dazu: http://www.daab.de/soja_ern.php
Zudem ist Soja als Kreuzallergen bei bei Getreide-/Gräserpollen und Birkenpollenallergie bekannt!
Uli
Die Sojabohne ist in den letzten Jahren zum Grundnahrungsmittel aufgestiegen. Dabei steckt ihr Protein in vielen Lebensmitteln, ohne dass wir es wissen.
Der Eroberungszug rund um die Welt führte jedoch über Japan und Anfang des 20. Jahrhunderts die USA, die heute Sojaproduzent Nr. 1 sind. Der überwiegende Teil der Ernte landet als proteinreiches Kraftfutter in den Futtertrögen zur Tiermast. Nicht nur auf diesem Zwischenweg ist die Sojabohne heute kaum mehr aus der Ernährung wegzudenken.
Neben vegetarischen Ernährungsformen, die besonders das hochwertige Protein der Sojabohne schätzen, hat auch die Lebensmittel-Technologie die vielseitigen Fähigkeiten entdeckt, die in der Bohne stecken. Als Sojaflocken, -mehl, Lecithin, Öl oder isoliertes Protein findet man sie in zahlreichen Lebensmitteln wieder.
Das Auftreten und die Zunahme der Soja-Allergie hat sich besonders in den ganz jungen Bevölkerungsgruppen bemerkbar gemacht. In den 60-er Jahren des 20. Jahrhunderts kam Säuglingsnahrung auf Sojabasis als Muttermilchersatz auf den Markt. Einsatzbereiche fand sie als vegetarische Alternative zu Kuhmilch oder als Ersatznahrung bei vorliegender Kuhmilch-Allergie. In dieser Generation bemerkte man so zuerst den Anstieg der Soja-Allergien.
Besonders bei den bereits sensibilisierten Kindern tritt häufig zusätzlich zu einer Kuhmilch-Allergie - in rund 30 Prozent der Fälle - eine Soja-Allergie auf. Auch das vormals angenommene geringere allergene Potenzial bestätigte sich nicht. Atopiegefährdeten Säuglingen sollte daher keine Sojamilch zu prophylaktischen Zwecken im ersten Jahr gegeben werden.
Mehr dazu: http://www.daab.de/soja_ern.php
Zudem ist Soja als Kreuzallergen bei bei Getreide-/Gräserpollen und Birkenpollenallergie bekannt!
Uli