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/inc/init.php 239 pluginSystem->load
/global.php 20 require_once
/showthread.php 28 require_once




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activia
#11
Hallo Dreanna,
Zitat:Original von Dreanna
afaik dürfen Hersteller jedoch nciht lügen, sprich, getestetes muss an den angegebenen Versuchspersonen getestet sein.
Dem ist leider (noch) nicht so. Die EU hatte eine Richltinie verabschiedet, die 2005 in nationales Recht umgesetz sein sollte, welche fordert, dass Werbung, die auf gesundheitliche Wirkungen ihres Produktes hinweist dies anhand klinischer Studien zu belegen habe (z.B. Aloe-Produkte oder Probiotika) und absichtliche Irreführung hinsichtlich der gesundheitlichen Wirkung eines Produktes (davon wären Nimm2, Yogurette, Katjes u.v.a.m. betroffen gewesen) unter Strafe stellt.

Die Umsetzung in nationales Recht wurde bisher jedoch von den Interessenverbänden der Industrie verhindert.

liebe Grüße
Sascha
Womit wir es oft zu tun haben?
Mit "Leidenden, die es sich selbst nicht eingestehen wollen, was sie sind, mit Betäubten und Besinnungslosen, die nur eins fürchten: zum Bewußtsein zu kommen." (Nietzsche 1887)
Antworten
#12
Von einem lieben "Teilnehmer" habe ich diesen Link erhalten –
Vielen Dank dafür!

http://www.taz.de/1/archiv/print-archiv/...ffd971a48d

...und: er spricht mir so was von aus der Seele!

Zitat:Wirklich neutrale Wissenschaftler dagegen werden ignoriert.
.....das kennen wir aber auch aus andren Bereichen, nun nicht nur aus der Lebensmittelindustrie....So z.B. von den Ernährungsberatern – die fallen mir als erste ein. Wink ;D


Zitat:So hat man in manche probiotische Joghurts offenbar einen für Menschen unverdaulichen präbiotischen Zucker (prä bios = vor dem Leben) gerührt, weil die an unsere Darmtemperatur gewöhnten Keime so im Kühlschrank bei 8 Grad besser überleben. Bis zu 20 Prozent der deutschen Esser bekommen durch diesen Zucker aber Durchfall. Nur wer bislang an Verstopfung litt, mag das als Erfolg begrüßen.

. :o...ist das am Ende Laktose? Oder ein andrer – von KH- Malabsorptionen wohl bekannter Zucker?


Zitat:Ob Probiotika auch schädlich für Gesunde sein könnten, fragte der Spiegel den Forschungsleiter aus Utrecht. Antwort: \"Nein, davon gehen wir absolut nicht aus!\" Nur: Welcher Joghurtkonsument weiß schon, dass er absolut gesund ist?
??? weshalb ist sich da dieser Forschungsleiter so sicher? Was ist mit Leuten mit einer Kaseinallergie/ - unverträglichkeit und/oder Laktoseintoleranz? Da wäre ich mir mal nicht "so sicher" ......... ;D


Zitat:Anwalt Blood beruft sich auf unabhängige Untersuchungen über die Nichtwirkung von Danone, aber auch auf führende Mikrobiologen der American Academy of Miocrobiology, die 2006 für Danone selbst tätig wurden und herausfanden, dass es \"keine schlüssigen Beweise\" für gesundheitlichen Nutzen von Probiotika gebe. US-Verbraucherorganisationen hoffen jetzt, dass Anwalt Blood in letzter Instanz Recht bekommt. Sollte Danone den Prozess verlieren, dürfte die Karriere des probiotischen Joghurts wohl weltweit am Ende sein.
;D-> schön wär`s, wenn diese "Karriere" beendet werden würde!? Wink "Reizdarm-Betroffene", Allergiker? & Co würden wohl eher "aufatmen" können, wenn sie nicht mehr den falschen Versprechungen der Werbung erliegen..........
Und das gilt für alle diese Produkte, nicht nur für die im Artikel genannten Produkte!

Uli
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#13
Zitat:MARKETING-ERFOLG
Mit Joghurt Millionen scheffeln
Von Susanne Amann
Wer gesund bleiben will, sollte Actimel trinken – das suggeriert Danone in den Werbespots für sein Joghurt-Getränk. Doch das Fläschchen mit dem probiotischen Inhalt hat kaum eine andere Wirkung als normaler Naturjoghurt – bringt dem Großkonzern aber viel Geld.
Hamburg – Es klingt zu schön um wahr zu sein, was der Danone-Werbespot verspricht: \"Jetzt wird es draußen wieder stürmisch, nass und kalt\", heißt es da, deshalb solle man seine Abwehrkräfte \"zum Beispiel mit Actimel\" unterstützen. \"Denn eine wissenschafltiche Studie belegt\", so erklärt das kurze Filmchen weiter, \"dass Actimel die Aktivität körpereigener Immunzellen um bis zu 25 Prozent steigern kann.\" Das Fazit: \"Machen Sie sich wetterfest. Actimel aktiviert Abwehrkräfte.\"
Actimel-Gutschein: Rabattaktion selbst in Arztpraxen
50 Millionen Euro hat der Lebensmittelgroßkonzern laut dem Marktforschungsinstitut Nielsen allein von Januar bis Oktober 2008 für diese und andere Werbemaßnahmen rund um den Joghurt-Drink in Deutschland ausgegeben – rund 30 Prozent mehr als noch im Vorjahreszeitraum. Doch der hohe finanzielle Aufwand lohnt sich: Actimel ist mit 70 Prozent unangefochtener Marktführer in Deutschland, und laut Danones Deutschland-Chef Thomas Reuther der Wachstumstreiber für den Gesamtumsatz in Deutschland von 470 Millionen Euro. Stolz wirbt Danone damit, dass \"weltweit 129 Fläschchen Actimel pro Sekunde\" getrunken werden, was dem Unternehmen einen Umsatz von rund einer Milliarde Euro beschert.
Und das ist erstaunlich, denn der probiotische Joghurtdrink ist etwa so wirksam wie normaler Naturjoghurt – allerdings mehr als doppelt so teuer. Knapp zwei Euro müssen die Verbraucher für eine Packung mit vier Fläschchen á 100 Milliliter zahlen – während es einen 500-Gramm-Becher mit gewöhnlichem Naturjoghurt zur Hälfte des Preises gibt.
\"Danone macht gekonnt aus einer Mücke einen Elefanten, indem suggeriert wird, Actimel schütze vor Erkältungen und fördere in besonderem Maße die Gesundheit\", sagte Anne Markwardt von der Verbraucherorganisation foodwatch. \"Dabei verkaufen sie mit überzogenen Werbeversprechen und zu horrenden Preisen ein gewöhnliches Produkt.\"
\"Es gibt keine signifikanten Unterschiede\"
Eine Einschätzung, die von wissenschaftlicher Seite geteilt wird: \"Bakterien aus Joghurt können im Körper eine Reaktion des Immunsystems auslösen und ihn quasi darauf trainieren, Krankheitserreger besser abzuwehren\", sagt Alexa Meyer vom Institut für Ernährungswissenschaften der Universität Wien. Die Wissenschaftlerin hat eine der wenigen Vergleichsstudien zwischen normalem Joghurt und dem mit speziellen probiotischen Keimen angereicherten Actimel gemacht – und kommt zu einem eindeutigen Ergebnis: \"Es gibt keine signifikanten Unterschiede zwischen normalem Joghurt und Actimel – und ein vorbeugender Effekt konnte bisher nicht bewiesen werden.\"
Dies bastätigt auch Berthold Koletzko, Leiter der Stoffwechsel- und Ernährungsmedizin an der Universitäts-Kinderklinik München. \"Eine Untersuchung in Frankreich fand einen schützenden Effekt bei Durchfallerkrankungen nicht nur von Actimel, sondern auch von herkömmlichem Joghurt.\" Er würde Eltern zwar empfehlen, Joghurt mit lebenden Milchsäurebakterien zu verwenden – es könnten aber auch andere Produkte als Actimel sein.
Actimel sieht das ganz anders: \"Die Wirkung von Actimel wurde vom Danone Research Center in Paris sowie von verschiedenen unabhängigen wissenschaftlichen Forschungsinstituten und Universitäten bestätigt. Wissenschaftliche Studien zeigen übereinstimmend die positiven gesundheitlichen Wirkungen von Actimel\", heißt es auf der eigenen Produkt-Homepage. Doch damit nicht genug: Um den Anspruch der Gesundheitsförderung zu untermauern, verteilt das Unternehmen gar Rabattgutscheine in Arztpraxen.
Auf Anfrage von SPIEGEL ONLINE lässt das Unternehmen schriftlich mitteilen, dass der probiotische Joghurtdrink \"bei täglichem Verzehr die natürlichen Abwehrkräfte aktiviert\". Diese Wirkung sei \"in über 30 Studien\" belegt worden. Alle Studien genügten den pharmazeutischen Standards, seien einem Peer Review unterzogen und in renommierten Fachzeitschriften veröffentlicht worden.
Abmahnung vom britischen Werberat
Genau das aber bezweifeln nicht nur Wissenschaftler - schon häufiger ist Danone wegen der Werbung für seine Joghurtdrinks in die Kritik geraten. In Großbritannien wurde der Großkonzern vom britischen Werberat ASA bereits zweimal wegen irreführender Werbeaussagen abgemahnt. Die Behörde bemängelte unter anderem einen Spot aus dem Jahr 2006, der den falschen Eindruck erwecke, Actimel schütze Kinder vor Infektionen. Trotz des Einwandes von Danone, die Werbung sage nur aus, dass die \"natürliche Abwehr\" unterstützt würde, untersagte ASA eine weitere Ausstrahlung.
In diesem Jahr untersagte der Werberat außerdem einen Spot, in dem behauptet wurde, die wissenschaftlichen Studien, die die Wirksamkeit von Actimel belegten, könnten auf der Webseite eingesehen werden. Tatsächlich war der Zugang dort aber nur wissenschaftlichem Personal zugänglich. Auch hier untersagte die ASA die weitere Ausstrahlung des Spots.
\"Bilder haben eine enorme suggestive Kraft, zumal sie beiläufig wahrgenommen werden\", sagt Franz-Rudolf Esch, Marketing-Experte an der Universität Giesen. \"Die Bilder, mit denen Actimel beworben wird, enthalten eine deutliche Botschaft, die einen enormen Nutzen verspricht: Nämlich die Stärkung der Abwehrkräfte.\" Allerdings sollten Unternehmen nicht nur aus ethischen Gründen halten, was sie in der Werbung versprechen. \"Es schadet letztlich auch der Marke, wenn das Produkt nicht hält, was dem Konsumenten versprochen wurde.\"
Dass Unternehmen ihre Versprechen halten, traut die Europäische Union ihnen aber nicht zu - auf jeden Fall, wenn es um den Gesundheitsaspekt von Produkten geht. Sie hat deshalb so genannte Health Claims seit Anfang 2007 untersagt. Das heißt, dass gesundheitsbezogene Aussagen zu Lebensmitteln - und dazu zählen auch Probiotika - nur erlaubt sind, wenn sie auch wissenschaftlich belegt sind. Im Moment überprüfen die Mitgliedstaaten der EU deshalb mehrere Tausend Werbebotschaften auf ihre eigentliche Aussage. Die Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) muss schließlich entscheiden, welche Aussagen tatsächlich zutreffend sind - und bis spätestens Januar 2010 muss ein Gemeinschaftsregister aller zugelassenen Gesundheitsangaben verabschiedet sein.
\"Das ist gut so - denn der Hersteller hat eine Verantwortung, das, was er bei seinen Produkten suggeriert, auch mit soliden Grundlagen zu hinterlegen\", sagt Koletzko.


URL:
· http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,597184,00.html


Der Artikel ist " nicht schlecht"........... :Smile
Aber haben denn die Journalisten auch die Inhaltsstoffe von Actimel näher angeguckt?
Das steht als erstes auf dem "Fläschchen: entrahmte Milch, mit einer Zuckerart und einem Süßungsmittel.........häääääää?
Ein Blick auf die "wirklichen " Inhaltsstoffe: Magermilchpulver, Wasser, entrahmte Milch ( Milchallergiker: aufgepasst!!!! ) Traubenzucker ( = Dextrose) , Pectin /=Verdickungsmittel, Aspartam und Acesulfam Kalium, Aromen – Kohlenhydrate 3,3 g / 100 g .......davon "Zucker" ( welcher Zucker denn nun ????Laktose? oder Dextrose?? Oder was......????) 3,3 g/ 100g

Nun stellt sich natürlich die Frage, ob die paar " guten Bakterien" den Wettstreit mit? dem Milcheiweiß, den Aromen ,? dem Aspartam und den Kohlenhydraten (welchen auch immer ) gewinnen können.......ich würde eher meinen: nein!
Denn: ginge es nach dem Gewinn, dann dürfte es mittlerweile keine " kranken Leut`" mehr bei uns geben.....dem aber ist nicht so: all` die bekannten Infektionen schlagen weiter unerbittlich zu – sei es der Norovirus, seien es " Grippe- Erreger" oder ganz " stinknormale" grippale Infekte.............Ich denke, die kümmern sich einen "
Sch....." um die " guten Keime, die unsrem Darm( und somit das Immunsystem)? auf Vordermann bringen sollen...... ;D ;D ;D
Aber : Geld ( und damit Unwissenheit ***) regiert die Welt....... :Smile
Uli

*** oder habt Ihr schon` mal eine explizite Warnung bei LI vor diesen Produkten gesehen / gelesen???????

Last Euch bitte nicht weiter verarsch...........
Antworten


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